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Wo rasten viel kostet

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Wo rasten viel kostet

ADAC Rastanlagentest 2023 – Rastanlage in Thüringen ist Schlusslicht / Hessen im Mittelfeld

Nach dem ADAC Test zu unbewirtschafteten Rastanlagen 2022 wurden in diesem Jahr 40 bewirtschaftete Rastanlagen in ganz Deutschland unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse zeigen ein mittelmäßiges Bild. 15 Rastanlagen erreichten eine gute Bewertung, 24 wurden als ausreichend eingestuft. Eine einzige Rastanlage (Hermsdorfer Kreuz West/ A9) in Thüringen bekam ein „mangelhaft“. Untersuchte Kriterien: Sanitär, Gastronomie, Preise, Services (Schnell-) Ladesäulen, Außenanlage/ Zugang.

Ergebnisse Thüringen

Untersucht wurden unter anderem zwei Anlagen in Thüringen, das Altenburger Land Süd (A4) und Hermsdorfer Kreuz West (A9). Die Anlage Altenburger Land Süd überzeugt in den Bereichen Gastronomie (Auswahl an Speisen) & Service (Ladesäulen & Reifendruck). Insgesamt wird die Rastanlage als gut bewertet.

Die Station am Hermsdorfer Kreuz West belegt hingegen den letzten Platz im ADAC Test. Die Wertnote „mangelhaft“ resultiert aus einer begrenzten gastronomischen Auswahl an warmen Speisen, eingeschränkten Services für E-Fahrzeuge sowie einer Beschränkung des barrierefreien Zugangs zur Gastronomie.

Beide Rastanlagen werden negativ in der Kategorie „Preise“ bewertet. Im Vergleich zu Autohöfen sind die Preise im Restaurant sehr teuer, Produktpreise im Tankstellen-Shop sind vergleichsweise teuer.

„Die Preise in der Gastronomie der Rasthöfe und in den Tankstellen-Shops sind deutlich zu hoch. Sparen können Reisende, wenn sie für eine Pause von der Autobahn abfahren und in einer nahegelegenen Ortschaft einkehren – oder sich einen Snack mitnehmen“, so Wolfgang Herda, Verkehrsexperte des ADAC Hessen-Thüringen.

Ergebnisse Hessen

Der ADAC Rastanlagentest für bewirtschaftete Anlagen untersuchte drei hessische Rastanlagen unter anderem an der A4 (Werratal Süd), der A5 (Alsbach West) und der A7 (Großenmoor West). Alle drei Anlagen bekamen das ADAC Urteil ausreichend. Größte Defizite sieht der ADAC insgesamt bei der Möglichkeit zum Superschnellladen von E-Autos (ab 150 kW). Diese sind entweder nicht vorhanden oder defekt. Die Auswahl an kalten Speisen ist an den Rastanlagen zudem sehr beschränkt. Gleichzeitig liegen die Preise in den Restaurants deutlich über dem Preisniveau vergleichbarer Autohöfe und auch der Tankstellen-Shop wird als sehr teuer bewertet.

Alle drei Anlagen können in den Bereichen Sanitär und barrierefreier Zugang punkten.

Pressekontakt

Oliver Reidegeld

T +49 69 66 07 85 00

oliver.reidegeld@hth.adac.de

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Cornelius Blanke, Pressesprecher
 cornelius.blanke@hth.adac.de

Informationen zum Datenschutz: www.adac.de/hth-infopflicht

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