Alles drin - ADAC Tipps zur Ladungssicherung
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Die Ferien sind da und vielen urlaubenden Autofahrern steht damit die längste Fahrt des Jahres bevor. Doch zunächst muss das Auto gepackt werden. Koffer, Taschen, Kleinkram – egal, was es ist, das Gepäck muss immer gut gesichert sein, damit selbst bei einer Vollbremsung oder einer plötzlichen Ausweichbewegung nichts verrutscht.
ADAC Crash-Tests zeigen, dass falsch oder schlecht gesichertes Gepäck sich in ein lebensgefährliches Geschoss verwandeln kann. „Falsch gesicherte Ladung entwickelt bei einem Unfall eine Aufprallwucht, deren Gefahr häufig unterschätzt wird. Selbst bei einer Kollision mit niedriger Geschwindigkeit kann bereits ein Gegenstand mit dem Gewicht einer vollen Trinkflasche schwere Verletzungen verursachen,“ betont Oliver Reidegeld, Pressesprecher des ADAC Hessen-Thüringen.
Zunächst sollte auf die richtige Gewichtsverteilung geachtet werden: Schwere Gegenstände gehören nach unten. Die Rücksitze sollten möglichst nicht umgeklappt werden, sie dienen als schützende Trennwand und hindern, wie auch ein Ladenetz im Kofferraum, das Gepäck am Durchrutschen. Wenn möglich abschließend eine Decke über das gesamte Gepäck legen und diagonal mit Zurrgurten sichern. Dazu die Zurrösen am Ladeboden nutzen.
Handgepäck sicher und griffbereit
Bruchgefährdete Glasflaschen oder auch Proviant am besten separat in einer verschließbaren Kiste sichern oder in einer Box, darüber eine Decke als Schutz. Anderes Handgepäck, wie Spielzeug, Tablets oder Bücher in einer Tasche verstauen und nach Gebrauch nicht lose herumliegen lassen.
Zusätzlicher Platz auf dem Dach
Bei der Verwendung von Dachboxen darauf achten, dass die Zuladung und die zulässige Dachlast (Gewicht) nicht überschritten werden. Das Gepäck in der Dachbox mit Spanngurten vor dem Verrutschen sichern. Wer einen Teil des Urlaubsgepäcks in einer Dachbox befördert, sollte berücksichtigen, dass sich der Schwerpunkt nach oben verlagert. Selbiges gilt für Fahrräder, die auf dem Dach transportiert werden. In jedem Fall verschlechtern sich die Fahreigenschaften des Fahrzeugs.
Tiere an Board
Hunde und Katzen gelten bei der Mitfahrt im Auto als Ladung und müssen zu jedem Zeitpunkt ordnungsgemäß gesichert sein. Neben Transportboxen oder -taschen können Hunde mit speziellen Geschirren und einem kurzen Anschnallgurt gesichert werden.
Pressekontakt
Manuela Simon
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