Pannenhilfebilanz Thüringen 2023 - Batterie bleibt Hauptproblem
One document
Die ADAC Pannenhilfe wurde 2023 deutlich häufiger gerufen als 2022. Auf Thüringens Straßen mussten rund 52.202 Einsätze (2022: 49.553 Einsätze) organisiert werden. Das sind im Schnitt 143 pro Tag. Dabei entfielen auf die 28 ADAC Pannenhelfer 22.420 Einsätze, die ADAC Mobilitätspartner waren bei 29.782 Einsätzen gefordert. Grund für den Anstieg der Pannenfälle war das insgesamt gestiegene Verkehrsaufkommen.
Die häufigste Pannenursache war, wie schon in den Jahren zuvor, eine defekte Batterie mit 44,1 Prozent (2022: 43,2 Prozent). Danach folgen Pannen durch Motor und Motormanagement inklusive HV-System (22,8 Prozent) sowie Defekte an Generator, Anlasser, Bordnetz oder Beleuchtung (10,5 Prozent).
Mit dem Hochlauf der Elektromobilität steigt auch die Pannenzahl der E-Autos spürbar an. In 2023 registrierte der ADAC bundesweit 30.009 Einsätze bei rein elektrisch betriebenen Autos, das sind rund 50 Prozent mehr als 2022. Auch hier war die Starterbatterie Pannenursache Nummer 1 und für mehr als die Hälfte aller Pannen verantwortlich. Hybridautos blieben im vergangenen Jahr 43.565 Mal liegen, hier war die Starterbatterie in 64 Prozent aller Fälle schuld.
Seit Juni 2022 bietet der ADAC seinen Mitgliedern auch Pannenhilfe an, wenn sie mit dem Fahrrad oder E-Bike aufgrund eines Defekts liegen bleiben. „Der Service gilt rund um die Uhr für Fahrräder und E-Bikes an jenen Orten, welche die Pannenhelfer mit ihren Einsatzfahrzeugen nach den Regeln der Straßenverkehrsordnung erreichen können“, erklärt Oliver Reidegeld, Sprecher des ADAC Hessen-Thüringen.
Die Bilanz von 2023 zeigt ein starkes Plus: Bundesweit konnten 15.680 defekte Fahrräder an Ort und Stelle wieder flott gemacht werden. In Thüringen haben 122 Radler den neuen Service genutzt. Bei 69 Prozent aller Pannen lag ein Reifenschaden zugrunde, mit weitem Abstand gefolgt von Problemen mit der Kette mit acht Prozent.
Die ADAC Pannenhilfe ist unter der Telefonnummer 089 20 20 4000 rund um die Uhr erreichbar. ADAC Mitglieder können die Gelben Engel ebenfalls über das Internet oder die kostenlose Pannenhilfe-App rufen. Praktisch daran: Das Mitglied kann wichtige Informationen und Fahrzeugdaten sowie den exakten Standort dank GPS unkompliziert übermitteln und erfährt, wann der ADAC Pannenhelfer losfährt. Inzwischen werden bereits rund 14 Prozent aller Pannen beim ADAC digital über die App gemeldet. Dank der Ortungsfunktion wird das Fahrzeug automatisch lokalisiert und der Hilfeprozess dadurch verbessert und beschleunigt.
Anhang: Grafik „Die häufigsten Pannenursachen für ADAC Straßenwachteinsätze“
Hinweis für Redaktionen: Wenn Sie Interesse haben, einen Gelben Engel vom ADAC zu begleiten, sprechen Sie uns gern an.
Pressekontakt
Manuela Simon
T +49 69 66 07 85 08
ADAC Hessen-Thüringen e.V. Unternehmenskommunikation Lyoner Straße 22 60521 Frankfurt am Main T +49 69 66 07 85 00 presse@hth.adac.de adac.de/hth
V.i.S.d.P.: Cornelius Blanke, Pressesprecher cornelius.blanke@hth.adac.de
Informationen zum Datenschutz: www.adac.de/hth-infopflicht