Über 1.200 Einsätze für „Christoph 28“ aus Fulda - Einsatzbilanz der ADAC Luftrettung für 2024
One document
Über 1.200 Einsätze für „Christoph 28“ aus Fulda
Einsatzbilanz der ADAC Luftrettung für 2024
Die gemeinnützige ADAC Luftrettung veröffentlicht heute aktuelle Zahlen zu ihrer Einsatzbilanz 2024. Wie die Statistik zeigt, flogen die Crews des Helikopters „Christoph 28“ aus Fulda im Jahr 2024 zu insgesamt 1.287 Einsätzen. Die Einsatzzahlen verzeichnen damit einen Rückgang um 9,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2023: 1.425).
Einsatzstatistik von „Christoph 28“
Einsatzgrund Nummer eins waren mit 32 Prozent Verletzungen nach Unfällen. Dazu gehören Freizeit-, Sport-, Arbeits-, Schul- und Verkehrsunfälle. Dahinter folgen Notfälle des Herz-Kreislauf-Systems wie Herzinfarkte und Herzrhythmusstörungen (30 Prozent). Weitere Gründe für Einsätze waren neurologische Notfälle wie beispielsweise Schlaganfälle (15 Prozent) und Atemproblemen wie etwa Asthmaanfälle (7 Prozent) oder internistischen Erkrankungen (4 Prozent). Die übrigen Einsatzflüge verteilten sich auf verschiedene Einsätze wie psychiatrische oder geburtshilfliche Notfälle (12 Prozent).
„Christoph 28“ ist am Klinikum Fulda stationiert und wird dort seit April 1984 von der ADAC Luftrettung betrieben. Die Station feierte im Sommer 2024 ihr 40-jähriges Bestehen. Der Einsatzradius von „Christoph 28“ beträgt ca. 70 Kilometer. Hessen war mit 1.072 Einsätzen wieder das Haupteinsatzgebiet in 2024. Weitere Einsätze führten die Crews nach Bayern (118), Thüringen (94), Niedersachsen (2) und Baden-Württemberg (1). In der Regel besteht ein Stationsteam aus drei Piloten, fünf Notfallsanitätern und 15 Notärzten. Während des Einsatzes selbst sind ein Pilot, ein Notfallsanitäter und ein Notarzt an Bord.
Luftrettung bundesweit
Bundesweit rückten die Gelben Engel der ADAC Luftrettung zu insgesamt 49.048 Einsätzen aus (2023: 51.347). Trotz eines leichten Rückgangs (-4,5 Prozent) bewegte sich das Einsatzgeschehen bundesweit weiterhin auf einem hohen Niveau. Im Durchschnitt wurden die Maschinen jeden Tag zu knapp 135 Notfällen gerufen. Als Gründe für den Rückgang der Einsätze sieht die ADAC Luftrettung neben normalen Einsatzschwankungen und wetterbedingten Flugausfällen die erweiterten Befugnisse für Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter sowie den zunehmenden Einsatz von Telenotärztinnen und Telenotärzten. Die Zahl der Fälle, in denen ein Notarzt vor Ort erforderlich ist, habe sich dadurch verringert. Um die Notfallversorgung insgesamt zu verbessern, hat die ADAC Luftrettung inzwischen eine eigene ADAC Telenotarzt gGmbH gegründet.
Über die ADAC Luftrettung gGmbH
Mit 55 Rettungshubschraubern und 38 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas mit bis heute mehr als 1,3 Millionen Einsätzen. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem, werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Die Crews der ADAC Luftrettung werden trainiert von der ADAC HEMS Academy GmbH. Die Wartung und technische Bereitstellung erfolgt über die ADAC Heliservice GmbH. Die ADAC Luftrettung ist ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.
Pressekontakt
Oliver Reidegeld
i.A. ADAC Luftrettung gGmbH
T +49 69 66 07 85 00
oliver.reidegeld@hth.adac.de
ADAC Hessen-Thüringen e.V. Unternehmenskommunikation Lyoner Straße 22 60521 Frankfurt am Main T +49 69 66 07 85 00 presse@hth.adac.de adac.de/hth
V.i.S.d.P.: Oliver Reidegeld, Pressesprecher oliver.reidegeld @hth.adac.de
Informationen zum Datenschutz: www.adac.de/hth-infopflicht