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Gemeinsame Wiederaufbauprojekte in Afghanistan
DED und Welthungerhilfe schließen Kooperationsabkommen

Bonn (ots)

Der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) und die
Deutsche Welthungerhilfe (DWHH) haben eine enge Zusammenarbeit in
Afghanistan vereinbart. Jürgen Wilhelm, DED-Geschäftsführer, und
Hans-Joachim Preuss, stellvertretender Generalsekretär der DWHH,
unterzeichneten heute in Bonn einen entsprechenden Vertrag, der die
Kooperation in der entwicklungsorientierten Nothilfe,
Ernährungssicherung, Rehabilitation und Entwicklungszusammenarbeit
regelt.
Bis zu 12 Entwicklungshelferinnen und Entwicklungshelfer und ein
Koordinator des DED sollen im entwicklungs-orientierten
Nothilfe-Programm der DWHH eingesetzt werden. So werden z. B.
Landwirte des DED die Welt-hungerhilfe dabei unterstützen, in Ost-
und Zentralafghanistan Ernährungssicherungsprojekte aufzubauen.
Im Rahmen der ländlichen Rehabilitation wird der DED Brunnenbauer
und Wasserbauingenieure entsenden, die helfen sollen, die
Trinkwasserversorgung der Bevölkerung sicherzustellen.
Wichtige Aufgaben werden zudem sein, den Bildungssektor unter
besonderer Berücksichtigung von Mädchen und Frauen zu stärken und den
zivilen Kräften auf Provinzebene zu mehr Gewicht zu verhelfen. Ein
weiteres Element des Programms ist die Beratung der produktiven
Sektoren Landwirtschaft und Handwerk. Drei der DED-Fachkräfte sind
bereits ausgereist und haben die Arbeit in diesem Programm
aufgenommen.
Die Deutsche Welthungerhilfe ist eine der erfahrenen und
leistungsfähigen privaten Hilfsorganisationen mit Projekten der
Humanitären Hilfe und der Entwicklungszusammenarbeit in rund 50
Ländern. Die Organisation ist seit 1993 in Afghanistan tätig;
gegenwärtig führt sie dort zehn Projekte mit einem Gesamtvolumen von
ca. 6.3 Mio. Euro durch.
Der DED ist gegenwärtig in 45 Ländern der Welt in Programmen
vertreten, die die Lebensbedingungen der Bevölkerung verbessern. Mehr
als 2.000 Entwicklungshelfer und Mitarbeiter sind zur Zeit in den
Partnerländern und in der DED-Zentrale tätig.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Deutsche Welthungerhilfe, 
Uli Post, 
Adenauerallee 134, 
53113 Bonn, 
Tel.   0228/2288-117, 
mobil: 0172-2525962; 
e-mail:  presse@welthungerhilfe.de, 
Internet: www.welthungerhilfe.de
DED-Pressestelle, 
Maria Weitz, 
Tulpenfeld 7, 
53113 Bonn, 
Tel.: 0228-2434-131, 
e-mail:  presse@ded.de oder besuchen Sie uns im Internet unter
www.ded.de

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