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Sudan: Regierung blockiert Hilfsmaßnahmen für Flüchtlinge

Bonn (ots)

Bonn, 12.5.2004 / Die Deutsche Welthungerhilfe wie
auch weitere internationale Hilfsorganisationen werden von der
sudanesischen Regierung daran gehindert, Flüchtlinge in der
Krisenregion Darfur mit dringend benötigten Nahrungsmitteln zu
versorgen. „Seit Anfang Mai warten wir auf die notwendige
Genehmigung, um in der Umgebung der Stadt Kutum über 100.000
Flüchtlinge zu versorgen“, erklärt Rüdiger Ehrler, Projektmitarbeiter
der Welthungerhilfe in Darfur. Rund 1.100 Tonnen Nahrungsmittel,
darunter Sorghum, Bohnen und Öl, stehen hierfür seit längerem vor Ort
zur Verfügung.
In der Krisenregion sind über eine Million Menschen auf der Flucht
vor dem Terror der von der Regierung unterstützten arabischen
Reitermiliz Janjaweed. Viele von ihnen sind seit Wochen von der
Versorgung mit Nahrungsmitteln abgeschnitten. Ohne Hilfe von außen
ist mit Beginn der in Kürze eintretenden Regenzeit eine humanitäre
Katastrophe zu befürchten.
Bereits seit 1998 ist die Deutsche Welthungerhilfe wieder im Sudan
tätig, in der Region Darfur derzeit als einzige deutsche
Hilfsorganisation. Sie unterstützt Projekte mit dem Gesamtvolumen von
etwa 5 Mio. Euro im Bereich Land- und Viehwirtschaft, Gartenbau und
Bewässerung, außerdem ist sie im Bereich der Konfliktbearbeitung
tätig.
Zur Information: Bei Interesse sind Interviews mit unserem
Projektmitarbeiter Rüdiger Ehrler in Kutum möglich.
ots-Originaltext: Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6596

Kontakt:

Ulrich Post, Dr. Iris Schöninger
Tel: (02 28) 22 88 132/-257/-117
Mobil: (0172) 25 25 962
Doris Theisen,
Sekretariat Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Telefon: 0228 / 2288 - 128 Fax: 0228 / 2288 -10

Original content of: Deutsche Welthungerhilfe e.V., transmitted by news aktuell

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