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Sudan: Welthungerhilfe darf endlich Flüchtlinge mit Nahrungsmitteln versorgen

Bonn (ots)

Bonn, 31.5.04 / In der sudanesischen Krisenregion
Darfur versorgt die Deutsche Welthungerhilfe seit gestern erstmals
Flüchtlinge mit Nahrungsmitteln. In der Stadt Kutum erhielten bisher
18.000 Menschen Essensrationen mit Sorghum, Bohnen, Öl und
proteinhaltiger Zusatznahrung für Mangelernährte. Weitere 50.000
Flüchtlinge sollen im Lauf der Woche mit dringend benötigter
Nahrungsmittelhilfe unterstützt werden.
Bisher hatte die sudanesische Regierung internationalen
Hilfsorganisationen die Verteilung von Hilfsgütern, insbesondere von
Lebensmitteln untersagt. Erst nach massivem internationalen Druck
erhielt die Deutsche Welthungerhilfe, die derzeit als einzige
deutsche Organisation in Darfur tätig ist, eine schriftliche Zusage
mit Gültigkeit ab dem 1. Juni 2004. Seit Wochen sind rund 1,2 Mio.
Menschen auf der Flucht vor den gewaltsamen Übergriffen der
Janjaweed-Milizen, etwa 200.000 von ihnen suchten bereits Schutz im
Nachbarland Tschad.
Die Deutsche Welthungerhilfe arbeitet seit 1998 wieder im Sudan
und unterstützt Projekte im Gesamtvolumen von rund fünf Mio. Euro in
den Bereichen Land- und Viehwirtschaft, Gartenbau, Bewässerung und
Konfliktbearbeitung.
Zur Information: Bei Interesse vermitteln wir Ihnen ein Interview
mit dem Leiter unseres Sudan-Programms, Johan van der Kamp.
ots-Originaltext: Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6596

Kontakt:

Ulrich Post, Dr. Iris Schöninger
Tel: (02 28) 22 88 132/-257/-117
Mobil: (0172) 25 25 962
Doris Theisen,
Sekretariat Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Telefon: 0228 / 2288 - 128 Fax: 0228 / 2288 -10

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