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Welthungerhilfe besorgt über Sicherheitslage an togoischer Grenze

Bonn (ots)- 13.5.05. Die Deutsche Welthungerhilfe ist
besorgt über die Sicherheitslage in Benin im Grenzgebiet zu Togo.
Nach Angaben von Entwicklungshelfern treffen trotz der mittlerweile
angeblich eingetretenen Ruhe in Togo nach den umstrittenen
Präsidentenwahlen noch täglich neue Flüchtlinge in Benin ein.
Im Auffanglager Hilacondji, unmittelbar an der Grenze zu Togo,
kommen Menschen mit Schussverletzungen und Wunden durch Schlagstöcke.
Sie stammen aus dem nahe gelegenen Aného, das neben der togoischen
Hauptstadt Lomé besonders stark von Unruhen und Militärübergriffen
betroffen war.
Es gibt Anzeichen dafür, dass Spitzel des togoischen Regimes die
Flüchtlinge bis über die Grenze verfolgen. Flüchtlinge in den Lagern
in Comé und Agamé etwas weiter im Inland brachten ihre Angst vor
Übergriffen durch das togoische Militär zum Ausdruck. Offenbar hat es
Vorfälle gegeben, in denen togoisches Militär in Zivil versuchte, in
die Lager einzudringen.
Die Deutsche Welthungerhilfe plant, in Zusammenarbeit mit dem
Deutschen Entwicklungsdienst (DED) einen Sicherheitszaun um das
Flüchtlingslager zu bauen, das mitten in der Stadt Comé liegt. Dort
befinden sich zum großen Teil Jugendliche – auch Mädchen – die
besonders durch gewaltsame Übergriffe gefährdet sind. Es waren vor
allem junge Menschen, die gegen die massiven Wahlfälschungen des
togoischen Regimes protestiert hatten.

Kontakt:

Marion Aberle, Dr. Iris Schöninger
Tel: (02 28) 22 88 114 / -257
Mobil: (0172) 25 25 962
Doris Theisen,
Sekretariat Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Telefon: 0228 / 2288 - 128 Fax: 0228 / 2288 -188

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