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E r ö f f n u n g s b e r i c h t: FRUIT LOGISTICA: Rekordbeteiligung beim Fruchthandelsgipfel in Berlin

Berlin (ots)

2.110 Aussteller aus 68 Ländern - Auslandsanteil:
88 Prozent -
Partnerland Marokko mit bislang größtem Messeauftritt -
Rund 45.000 Top-Entscheider aus über 120 Ländern erwartet -
Weltweit wurden 1,45 Mrd. Tonnen Obst und Gemüse erzeugt -
Pro-Kopf-Verbrauch liegt in Deutschland bei 207,5 Kilogramm
Berlin, 6. Februar 2008 - Mit der FRUIT LOGISTICA Berlin 2008 
steht das bisher größte Messeereignis der internationalen 
Fruchthandelswelt bevor. Vom 7. bis 9. Februar werden die wichtigen 
global agierenden Player und die Unternehmen aller Handelsstufen des 
grünen Sortiments die bislang umfangreichste Marktübersicht auf einer
Messe präsentieren. 2.110 Aussteller (2007: 1.856, +13%) aus allen 
Kontinenten zeigen Produkte und Dienstleistungen aus der gesamten 
Logistikkette des grünen Sortiments. 68 Länder sind in den 25 
Messehallen des Berliner Messegeländes vertreten, darunter erstmals 
Aussteller aus Lettland, Madagaskar und Uruguay. Der Anteil 
ausländischer Aussteller beträgt rund 88 Prozent. Die 
Ausstellungsfläche steigt im Vergleich zum Vorjahr von 72.000 auf 
81.000 Quadratmeter (+12,5%). Das Partnerland Marokko wird sich auf 
der FRUIT LOGISTICA 2008 als einer der größten Obst- und 
Gemüseproduzenten Afrikas und mit allen wichtigen Exportunternehmen 
des Landes präsentieren. Rund 45.000 Top-Entscheider der 
Fruchthandelsbranche aus mehr als 120 Ländern werden auf der 
dreitägigen Fachmesse und den begleitenden Konferenzen erwartet. Seit
1993 findet die FRUIT LOGISTICA zum 16. Mal in Berlin statt.
Parallel zur FRUIT LOGISTICA veranstaltet die Messe Berlin mit der
FRESHCONEX 2008 eine neue Fachmesse für den Wachstumsmarkt der 
Fresh-Cut Convenience-Produkte im Frischfruchthandel. Sie findet in 
den Hallen 7.2a und b statt und ist in den Rundlauf der FRUIT 
LOGISTICA eingebunden.
Fruchthandel in Deutschland: 18 Milliarden Euro Umsatz
Nach Angaben der Zentralen Markt- und Preisberichtsstelle für 
Erzeugnisse der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft GmbH (ZMP) 
wurden 2006 weltweit knapp 800 Millionen Tonnen Gemüse und gut 650 
Millionen Tonnen Obst erzeugt. In den grenzüberschreitenden Handel 
als Frischprodukt gelangen bei den wichtigsten Obstarten gut zehn 
Prozent der Welterzeugung, bei Frischgemüse sind es dagegen nur drei 
bis vier Prozent. Die weltweit bedeutendste Importregion für frisches
Obst und Gemüse ist die EU, gefolgt von Nordamerika, Japan und 
zunehmend auch Russland.
Nach dem Anstieg der EU- Obstproduktion im Jahr 2006 um knapp vier
Prozent auf die Rekordmenge von etwa 38 Millionen Tonnen schätzt die 
ZMP die Obsternte 2007 auf 34 Millionen Tonnen (EU-27), - die 
kleinste Obsternte seit langem. Ausfälle gab es vor allem in 
Osteuropa durch Spätfröste, aber auch die Zitrusernte im 
Mittelmeerraum fiel kleiner aus. Bei Gemüse wurden nach dem Rückgang 
im Vorjahr 2007 mit circa 65 Millionen Tonnen wieder zwei Prozent 
mehr geerntet. In Mitteleuropa gab es in einigen Ländern (z.B. Polen,
Deutschland) die höchsten Gemüseernten der letzten zehn Jahre. Bei 
Frischgemüse konnte Spanien als wichtigster Exporteur in der Saison 
2006/07 zwar nicht an die Rekordmengen des Vorjahres anknüpfen, die 
Umsätze stiegen aber im Vergleich zum Vorjahr. Die aktuelle 
Exportsaison 2007/08 ist durch weiter leicht rückläufige 
Gemüseausfuhren gekennzeichnet, die aber durch höhere Preise mehr als
kompensiert werden.
Die Obsternte im deutschen Marktanbau erreichte mit 1,4 Millionen 
Tonnen den höchsten Wert der letzten fünf Jahre, die Marktproduktion 
von Gemüse übertraf mit 3,4 Millionen Tonnen sogar das bisherige 
Rekordergebnis des Jahres 2004. Die deutschen Importe sind 2007 
sowohl bei Obst als auch bei Gemüse gestiegen. Dies gilt auch für den
um die Ausfuhren bereinigten Importüberschuss. Gut 2.400 Unternehmen 
im Fruchthandel erwirtschafteten 2006 in Deutschland nach Schätzungen
der ZMP circa 18 Milliarden Euro Umsatz. Im Jahr 2007 dürfte der 
Umsatz weiter leicht gewachsen sein. Die Erzeugerpreise für Obst sind
2007 in Deutschland um über fünf Prozent gestiegen, bei Gemüse 
zeichnet sich ein geringfügiger Rückgang (- 1 %) ab.
Jeder Bundesbürger isst 207,5 Kilogramm Obst und Gemüse im Jahr
Nach den aktuellen Ergebnissen im GfK-Verbraucherpanel 2007 zu den
Frische-Märkten entfallen 27 Prozent aller Ausgaben für 
Frischeprodukte auf Obst, Gemüse und Kartoffeln. Damit gehören sie - 
Neben Fleisch und Wurst - zu den wichtigsten Produktfeldern der 
Frische-Warengruppen (Wertvolumen ohne Molkereiprodukte von knapp 36 
Mrd. Euro in 2007). Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat im
Auftrag von ZMP und der CMA die Käufe und Ausgaben der privaten 
Haushalte in Deutschlandfür Frischobst und Frischgemüse im Jahr 2007 
analysiert. Danach kaufte jeder Haushalt 86,0 Kilogramm (2006: 89,7 
kg) Frischobst zu einem Durchschnittspreis von 1,49 Euro pro 
Kilogramm (2006: 1,44 EUR/kg) ein. Zusätzlich wurden 63,4 Kilogramm 
(2006: 63,2 kg) Frischgemüse pro Haushalt für durchschnittlich 1,91 
Euro pro Kilogramm (2005 (1,86 EUR/kg) gekauft.
Dabei landeten beim Frischobst die Äpfel mit 20,7 Kilogramm pro 
Haushalt am häufigsten in den Einkaufskörben, gefolgt von Bananen 
(16,9 kg), Apfelsinen (10,0 kg), Mandarinen, Clementinen und ähnliche
Produkte (6,1 kg) sowie Tafeltrauben (4,8 kg). Beim Frischgemüse 
kauften die Haushalte am meisten Tomaten (10,5 kg) sowie Möhren (7,8 
kg), Salatgurken (6,7kg), Trockenzwiebeln (6,5 kg) und Paprika (4,5 
kg). Umgerechnet auf den Jahresverbrauch pro Kopf hat ein 
Bundesbürger nach letzen verfügbaren Zahlen für 2005/2006 207,5 
Kilogramm frisches und verarbeitetes Obst (122,5 kg) und Gemüse (85,0
kg) konsumiert.
Besucher-Informationen
Die FRUIT LOGISTICA 2008 Berlin ist vom 7. bis 9. Februar täglich 
von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Beim Online-Kartenkauf 
(www.fruitlogistica.de unter "Besucher-Info/Eintrittskartenverkauf") 
sind die Eintrittskarten zum Vorzugspreis von 22 Euro für die Tages- 
und 53 Euro für die Dauerkarte erhältlich. An der Tageskasse kostet 
die Eintrittskarte 25 Euro, die Dauerkarte 60 Euro. Die Dauerkarte 
inklusive der Teilnahme am Frische Forum Obst und Gemüse kostet 85 
Euro. Alle Eintrittskarten beinhalten den Messekatalog, die Teilnahme
an allen Hallenforen sowie den Besuch der FRESHCONEX.

Pressekontakt:

Wolfgang Rogall
Tel. +49(0)30 3038-2218
Fax +49(0)30 3038-2287
E-Mail rogall@messe-berlin.de
www.messe-berlin.de

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Messedamm 22
14055 Berlin

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