FRUIT LOGISTICA 2014 aktuell 6. Februar 2014
Berlin (ots)
Aktuelles Pressematerial von der FRUIT LOGISTICA 2014 steht Ihnen online unter www.fruitlogistica.de/ Presse-Service/ pressemitteilungen zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung:
Bundesminister Friedrich eröffnet die FRUIT LOGISTICA
Zahlreiche Landwirtschaftsminister, Botschafter und Erzeugerverbandspräsidenten aus aller Welt begrüßten Ernährungs- und Landwirtschaftsminister Dr. Hans-Jürgen Friedrich, als er am Mittwoch die FRUIT LOGISTICA eröffnete. Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin, sowie Global Brand Manager der FRUIT LOGISTICA, Gérald Lamusse -begleiteten ihn bei seinem Rundgang.
Am Stand des diesjährigen Partnerlands Argentinien bedankte sich Carla Seain, Staatssekretärin des Ministeriums für Landwirtschaft-, Vieh- und Fischereiwesen für die Gelegenheit, das Land auf der Messe präsentieren zu können: "Wir schätzen die Möglichkeiten, die sich für Argentinien im Obst- und Gemüsesektor durch die Präsenz auf dieser internationalen Bühne eröffnen." Das Trio besuchte während des Rundgangs Aussteller von allen fünf Kontinenten und erhielt so einen tiefen Einblick in die Arbeit der Branche. Bundesminister Friedrich lobte die "phänomenale Entwicklung" der Leitmesse für den Obst- und Gemüsehandel in den vergangenen zehn Jahren. "Sie ist zur wichtigsten Messe für die Branche geworden. 80 Prozent der Aussteller sind aus dem Ausland, auch 90 Prozent der Fachbesucher. Die Zahlen sprechen für sich."
Partnerland Argentinien mit FRUIT LOGISTICA fester verwurzelt denn je
"Argentinien ist der weltgrößte Exporteur von Zitronen. Nach der FRUIT LOGISTICA 2014 werden mehr Menschen wissen, dass wir ein Obstexportland sind und mit uns mehr als nur Tango, Lionel Messi und den Papst assoziieren. Unser Land wird von allen Klimazonen durchzogen, was uns die Fruchtvielfalt ermöglicht. Unsere Rolle ist es, diese Aspekte beim Fachpublikum zu verankern. Dafür haben wir 50 Aussteller mitgebracht." So charakterisiert der Botschafter Argentiniens, Daniel Polski, den Messeauftritt des südamerikanischen Landes. Erste erfolgsversprechende Gespräche und Verträge seien schon abgeschlossen worden, ergänzt Patrizio Pizzoglio von Exportar. 90 Prozent der gesamten Fruchthandelsverträge Argentiniens würden inzwischen auf der FRUIT LOGISTICA abgewickelt. Argentinien exportiert jährlich über 1,9 Millionen Tonnen Obst und Gemüse. An erster Stelle stehen Zitrusfrüchte, Birnen sowie Knoblauch und Bohnen.
(Halle 25, Stand A-15f, Kontakt: Patrizio Pizzoglio, Telefon: + 54 11 477 55, E-Mail: ppizzoglio@exportar.org.ar)
Transparentes Tunesien will Russland mit Obst und Gemüse beliefern Tunesien ist mit sieben Ausstellern auf der diesjährigen FRUIT LOGISTICA vertreten und präsentiert so die gesamte Bandbreite seiner Obst- und Gemüseerzeugnisse: "Wir verwenden keine Chemikalien und präsentieren hier natürliche, gesunde Produkte. Das sind alles ursprüngliche Erzeugnisse", sagt Rabeh Bouasker, Directeur Général der Förderungsagentur Agence de Promotion des Investissements Agricoles APIA. Hauptabnehmer tunesischer Erzeugnisse ist Europa. Tunesiens Außenminister ist neulich mit einer Verhandlungsdelegation der APIA nach Russland gereist, um dort den Import der Erzeugnisse voranzutreiben, so Bouasker. "In Tunesien ist nach der Revolution eine neue Ära angebrochen, in der wir Transparenz ermöglicht haben und nach Richtlinien des ,good governance' arbeiten. Das macht Tunesien zu einem verlässlichen Partner für Investitionen und Handel, nicht nur in diesem Sektor", sagt Wacef Chiha, Gesandter der Botschaft Tunesiens in Berlin.
(Halle 1.1, Stand B-08, Kontakt: Rabeh Bouasker, Telefon: +(216) 71 77 13 00, E-Mail:dgapia@apia.com.tn)
Chile und Italien starten Kiwi-Qualitätsoffensive
Kiwiproduzenten und -exporteure aus Chile und Italien haben die FRUIT LOGISTICA genutzt, um ihre 'Kiwi-Partnerschaft' offiziell zu besiegeln. "Viele Früchte gelangen nicht in optimaler Qualität zum Kunden", sagt Alessandro Fornari, Vorsitzender des italienischen Kiwi-Konsortiums. "Der Kunde kann, anders als bei Bananen, oft nicht erkennen, wann eine Kiwi reif zum Verzehr ist", ergänzt Carlos Cruzat, Präsident des chilenischen Kiwi-Komitees. Mit ihrer neuen Partnerschaft wollen sie dafür sorgen, dass die Verbraucher weltweit mit Früchten von Top-Qualität und optimalem Geschmack versorgt werden - und das über zwölf Monate im Jahr. Italien führt mit einer Produktion von rund 420.000 Tonnen (2013) und einem Exportanteil von 80 Prozent den Kiwi-Weltmarkt an. Chile nimmt mit Ausfuhren von 120.000 Tonnen (2013) Platz drei ein. Für beide Länder stellt Europa den wichtigsten Markt dar. Mit 44 Exporteuren und 850 Produzenten, die 8.500 Hektar bewirtschaften, vertritt das chilenische Kiwi-Komitee 80 Prozent der Branche. In seinem italienischen Pendant bestreiten über 1.000 Produzenten rund ein Fünftel der Gesamtproduktion.
(Halle 25, Stand B-10, Kontakt: Carlos Cruzat, Telefon: +56 (0) 2 24724783, E-Mail: ccruzat@comitedelkiwi.cl)
Südafrika bleibt Hauptexporteur nach Europa
"Südafrika muss einfach auf der FRUIT LOGISTICA dabei sein. Wir sind der wichtigste Exporteur von Obst und Gemüse auf den europäischen und russischen Markt", sagt Anton Kruger vom Fresh Produce Exporters' Forum Südafrika. Wir bieten exquisite Ware an, die allerorts wegen ihrer herausragenden Qualität geschätzt wird." Südafrika exportiert bei manchen Obstarten mehr als die Hälfte seiner Ernteerträge nach Europa und Russland. Im vergangenen Jahr fanden 52 Prozent seiner Pflaumenernte, 55 Prozent der Birnenernte, 55 Prozent Tafeltrauben, 47 Prozent Aprikosen und 74 Prozent der Avocados Abnehmer in Europa. (Halle 7.2C, Stand A-02, Kontakt: Anton Kruger, Telefon + 27 21 526 0474, E-Mail: anton@fpef.co.za)
Ägypten will Waren nach Japan und USA verkaufen
Auf ihrem bislang größten Stand auf der FRUIT LOGISTICA bieten 62 Erzeuger und Genossenschaften aus Ägypten ihre Waren weltweit an. Das sagt der Vorsitzende der Landwirtschaftsabteilung der Egypt Expo & Convention Authority, Ali Eissa. Die FRUIT LOGISTICA sei Ägyptens "Hauptmesse", hier pflegen die Erzeuger ihre Kontakte zu traditionellen Kunden, bauen aber auch kontinuierlich neue erfolgreiche Beziehungen auf. "Wir sprechen derzeit mit den japanischen Behörden, um den dortigen Markt für unsere Erzeugnisse zu öffnen. Wir sind auch bestrebt die USA als Abnehmer für unsere Zitrusfrüchte, Kartoffeln, Mangos und Bohnen zu gewinnen", sagt Eissa. Nach wie vor werden etwa 40 Prozent der ägyptischen Erzeugnisse nach Europa exportiert.
(Halle 2.1a, Stand A-01, Kontakt: Ali Eissa, Telefon: Telefon: +202 (0) 25 28 36 11, E-Mail: alieissa@gmail.com)
Peru: Kleine und mittlere Betriebe fit für den Export machen
Mit 510 Quadratmetern und 80 Ausstellern hat Peru seine Präsenz auf der FRUIT LOGISTICA in diesem Jahr noch einmal erweitert. "Unser Ziel ist es, möglichst vielen kleinen und mittleren Unternehmen beim Einstieg in den Export zu helfen", erklärt Victor Sarabia von der Export-Förderungsorganisation Promperú. Im vergangenen Jahr hat das Land Obst und Gemüse im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar ausgeführt. Die Vielfalt, die dahinter steckt, können die Messebesucher an den 22 Ständen in Augenschein nehmen. Klassiker wie Spargel, Weintrauben und Bio-Bananen sind dabei ebenso vertreten wie Perus "neue" Exportschlager Mangos und Blaubeeren. 43 Prozent der peruanischen Frischeprodukte finden ihre Käufer in Europa, 32 Prozent in Amerika. "Die europäischen Konsumenten setzen die Trends", sagt Sanabia mit Blick auf Fair-Trade-Ware oder solche aus umweltschonendem Anbau. Die Zukunft sieht er in Produkten mit Herkunftsgarantie, in Lebensmitteln, die somit "eine Geschichte erzählen".
(Halle 25, Stand B-13, Kontakt: Victor Sarabia Molina, Telefon: +616 (0) 74002407, E-Mail: vsarabia@promperu.gob.pe)
Zypern setzt auf Kartoffeln und Mandoras
Kartoffeln, Kräuter und Zitrusfrüchte - darunter die auf der Insel erfundene Mandora, eine Kreuzung aus Mandarine und Orange - präsentiert Zypern in diesem Jahr auf der FRUIT LOGISTICA. "Sie ist das Forum, um unsere Abnehmer aus der ganzen Welt zu treffen" sagt Petros Michaelides, Leiter der Handelsabteilung der Botschaft des Landes. Deshalb sind in diesem Jahr auch mehr Firmen nach Berlin gekommen. Insbesondere bei den Kartoffeln ist die Exportmenge Zyperns gestiegen. Hauptabnehmer sind Großbritannien, Griechenland und die Deutschland. (Halle 2.1, Stand E-01, Kontakt: Petros Michaelides, Tel.: +49 (0) 30 30868328, E-Mail: michaelides@zypern.com)
Indien peilt Südkoreas und Chinas Märkte an
Indien ist der zweitgrößte Obst- und Gemüseerzeuger weltweit. "Von unseren 18.000 eingetragenen Erzeugern präsentieren zwölf auf der FRUIT LOGISTICA die Bandbreite unserer Produkte", sagt Vinod Kumar Kaul, stellvertretender Generaldirektor der Exportförderungsbehörde des Wirtschaftsministeriums. Um den Export zu vereinfachen, hat die Behörde landesweit 23 Labore eingerichtet, in denen Landwirte ihre Erzeugnisse auf Pestizidrückstände untersuchen lassen können, so Kaul. Dadurch garantiere man Qualitäten nach EU-Standards und anderen Normen. Derzeit befinde man sich im Dialog mit den Behörden Südkoreas, um den Import von indischen Tafeltrauben zu ermöglichen. Auch Chile, selbst ein großer Exporteur von Trauben, erwirbt das Obst aus Indien während der Nebensaison. "Wir möchten hier mehr Handel mit China antreiben und besonders unsere Mangos nach Europa bringen", sagt Vinod Kumar Kaul über seine Ziele auf der FRUIT LOGISTICA.
(Halle 5.2 Stand C-11, Kontakt: Vinod Kumar Kaul, Telefon: +91 (0) 11 26 86 15 02, E-Mail: vkkaul@apeda.gov.in)
Uruguay: FRUIT LOGISTICA läutet Zitrus-Saison ein
Mit einer über 50-jährigen Tradition stellen Zitrusfrüchte Uruguays wichtigste Exportgüter dar. 111.000 Tonnen mit einem Wert von 78 Millionen US-Dollar hat das Land 2013 ausgeführt. Blaubeeren haben sich - mit 1.800 Tonnen und einem Umsatz von 17 Millionen US-Dollar - zum zweiten Exportschlager entwickelt. "Unsere Produzenten haben große Anstrengungen unternommen, um den Anforderungen der europäischen und vor allem der deutschen Großhändler gerecht zu werden", sagt Marta Bentancur vom uruguayischen Obst- und Gemüseexportverband Upefruy. Zum Teil verlangen sie Rückstandsmengen, die um 50 Prozent unter den EU-Anforderungen liegen - ein Qualitätsmerkmal, das den Exporteuren höhere Preise beschert. Diese hoffen zurzeit auf ein Freihandelsabkommen mit der EU, denn seit Jahresbeginn sind für den Import uruguayischer Mandarinen Importzölle in Höhe von 16 Prozent fällig. "Die Zitrusexporte starten im März, im Februar werden die Geschäfte für die gesamte Saison gemacht. Der Zeitpunkt der FRUIT LOGISTICA ist für uns perfekt gewählt", freut sich Betancur.
(Halle 25, Stand B-11, Kontakt: Marta Bentancur Servetti, Telefon: +598 (0) 99 649334, E-Mail: marta.bentancur@gmail.com)
Guatemala peilt 7-Millionen-Dollar-Marke an
Guatemala hat für seine mittlerweile siebzehnte FRUIT-LOGISTICA-Beteiligung ein klares Ziel vor Augen: "Wir wollen hier Abschlüsse in Höhe von 7 Millionen US-Dollar schließen", sagt Nancy Ruiz von der guatemaltekischen Export-Förderungsorganisation Agexport. Hierfür haben die elf Aussteller ein vielfältiges Sortiment mitgebracht: Zucker- und Kaiserschoten, Erbsen und Bohnen, Brokkoli und Minigemüse, Zucchini und Kürbis, Brombeeren, Rambutan, Zitrusfrüchte und noch vieles mehr. Zurzeit geht der Großteil der Exporte in die USA, Europa steht an zweiter Stelle. "Die europäischen Kunden sind sehr viel anspruchsvoller, was Qualität und Kriterien der Lebensmittelsicherheit angeht", sagt Luis Fernando Teo, Handelsmanager des Unternehmens Frutesa. "Dafür gibt es hier klarere Regeln und stabilere Preise." Auf der FRUIT LOGISTICA wollen die Exporteure vor allem neue Kunden aus Asien für ihre feinen Produkte begeistern.
(Halle 25, Stand C-014, Kontakt: Nancy Ruiz, Telefon: +502 (0) 2422 3415, E-Mail: nancy.ruiz@agexport.org.gt)
Belgien wirbt mit neuen Logo
"Unsere Aussteller wissen, dass man einfach hier sein muss" sagt Sophie D'haemer, Projektmanagerin von Brussels Invest & Export. 15 Betriebe aus der belgischen Hauptstadtregion, die mit neuem Logo und dem Spruch "Small Country - Big Taste" für sich wirbt, sind auf der FRUIT LOGISTICA vertreten. Erstmals nach der Übernahme präsentiert sich die Firma Nino Ferrari, die italienische Agrarprodukte vertreibt, unter dem neuen Dach von Ringoot.
(Halle 6.2, Stand D-08, Kontakt: Sophie D'haemer, Tel.: +32 2 8004086, E-Mail: sdhaemer@sprb.irisnet.be)
SIPPO Schweiz öffnet Obstproduzenten die Tore
Das Schweizer Programm SIPPO hilft Firmen und kleinen Unternehmen, ihre Produkte auf der FRUIT LOGISTICA zu präsentieren. Neben Bosnien, Indonesien, Kolumbien, und Mazedonien steht dieses Jahr Peru im Focus. "Mit unserem Know-how und unserem peruanischen Partner PromPeru möchten wir fünf Produzenten, die hochwertige Produkte wie weißer Spargel, Papaya, Kurkuma, Granatapfel und Orangen produzieren, die Tore zum Europäischen Markt öffnen", erklärt Jonas vom Swiss Import Promotion Programm (SIPPO). Dazu zählt nicht nur die Messebetreuung sondern auch wie entsprechende Exportdokumente erstellt werden. Im Vorfeld von Handelsmessen hält SIPPO auch Meetings ab, um potentielle Investoren aufmerksam zu machen und Treffen mit den jeweiligen Produzenten zu ermöglichen.
(Halle 23, Stand D-01, Kontakt: Jonas Spahn, Telefon: + 41 44 365 52 68, E-Mail: jonas.spahn@switzerland-ge.com)
Chiquita steht für lecker schmeckende Bananen und soziale Verantwortung
Der Bananenproduzent Chiquita ist Stammgast auf der FRUIT LOGISTICA. "Wir kommen gerne nach Berlin, weil wir hier Kunden und Lieferanten aus aller Welt treffen", sagt Ernst Schulte, Managing Director von Deutschland. "Hier können wir einmal die Rollen vertauschen und selbst Gastgeber sein." Das Genießen einer Banane sei weit mehr als nur pellen und essen. Aus Bananen lassen sich vielfältige Gerichte zaubern. Als Zauberer auf der FRUIT LOGISTICA fungiert Sterne-Koch Stefan Hartmann, der seine jüngsten Kreationen mit Bananenzusatz in einem Kochstudio zubereitet. Von Krabben mit Banane und gebratenen Garnelen mit Bananentempura bis gegrilltem Schweinerücken mit Banane und Erdnüssen gibt es viel zu entdecken.
Chiquita ist nicht nur einer der größten Bananenproduzenten weltweit, sondern bietet auch eine breite Palette an Salaten und anderen Gemüsearten. Das Unternehmen engagiert sich seit vielen Jahren für die Erhaltung des Tropischen Regenwaldes und hat sich auch in der Bildung seiner Mitarbeiter hohe Ziele gesetzt, die mit sozialem und finanziellem Engagement umgesetzt werden sollen.
(Halle 25, Stand B-07, Kontakt: Ernst Schulte, Telefon: +49 (0) 172 913 40 62, E-Mail: eschulte@chiquita.com)
Fruchtsaft-Maschine als Innovation aus Brasilien
Fruchtsaft wie Kaffee aus Pads frisch zubereitet genießen, das ermöglich eine Innovation, die am Gemeinschaftsstand des Brazilian Fruit Institute (IBRAF) gezeigt wird. Das Fruchtmark befindet sich tiefgefroren in einer Kapsel, die nach dem Entfernen der Schutzfolie als Deckel auf einen Becher gesetzt und in die "Juice in Time"-Maschine gestellt wird. Darin wird der Saft binnen einer Minute mit Hilfe von heißem Wasserdampf trinkfrisch zubereitet. In Brasilien bereits auf dem Markt, sucht man jetzt Abnehmer in Europa. Zu den Ausstellern gehört erstmals auch der größte Zitrusfrucht-Exporteur des Landes, Cutrale, und auf Avocados spezialisierte Jaguacy-Farm. "Diese Messe ist unglaublich wichtig für uns", sagt IBRAF-Projektleiter Paulo Filho.
(Halle 23, Stand B-01, Kontakt: Paulo Filho, Telefon: +11 32238766, E-Mail: paulofilho@ibraf.org.br)
Thailand präsentiert Kokosnuss mit Ringverschluss
Immer mehr Produzenten machen sich Gedanken darüber, wie man den Konsumenten den Genuss des Kokoswassers aus der gleichnamigen Nuss erleichtern kann. Eine neue Idee kommt jetzt aus Thailand und wird erstmals auf der FRUIT LOGISTICA vorgestellt: Eine Kokosnuss mit dem Ringverschluss, wie man ihn von Getränkedosen kennt. Gekühlt ist das Produkt 30 Tage haltbar, sagt Teeradej Suthavivat vom Hersteller Swift. Am Stand des thailändischen Department of Agricultural Extension kann man auch andere Früchte des Landes verkosten, darunter die Longkongs, die der Litchi ähneln, aber ein säuerlicheres Fruchtfleisch haben.
(Halle 6.2, Stand B-02, Kontakt: Teeradej Suthavivat, Tel.: +66 81 8070191, E-Mail: note@thaifreshproduce.com)
Palästinensische Erzeuger kaufen Maschinen auf FRUIT LOGISTICA
Palästina besucht mit fünf Erzeugern die FRUIT LOGISTICA, die die Leitmesse für den Obst- und Gemüsehandel genutzt haben, um Kaufverträge abzuschließen. Man habe sich mit einer deutschen und zwei italienischen Unternehmen über den Erwerb von Maschinensystemen zum Waschen, Wiegen, Sortieren und Verpacken von Karotten und Kartoffeln geeinigt. Ferner habe man ein weiteres System zur Verarbeitung in Kartoffelchips sowie Pommes Frites gekauft, sagt General Manager Sameer Al-Juneidy vom Aussteller Al-Juneidy Co. For Agriculture Suppliers. "Die Verträge haben einen Wert von drei Millionen Euro. Mit diesen Geräten wollen wir deutsche Qualitätsstandards erfüllen", so Sameer Al-Juneidy. Ein weiterer Vertrag sei für ein italienisches Maschinensystem zum Pressen von Mandelöl geschlossen worden, fügt Dr. Nasser Jaghoub vom Landwirtschaftsministerium Palästinas hinzu. Dr. Khouloud Daibes, Botschafterin in der Palästinensischen Mission Berlin: "Trotz aller Schwierigkeiten wollen wir uns auf dem Weltmarkt behaupten. Die Landwirtschaft schafft Arbeitsplätze."
(Halle 5.2, Stand D-01, Kontakt: Dr. Khouloud Daibes, Telefon: +49 (0) 30 20 61 77 30, E-Mail: kdaibes@palaestina.org)
Granatapfel-Snacks und Süßkartoffel-Wodka aus den USA
Weil die essbaren, saftig ummantelten Samen schwer zu lösen sind, ist der Genuss des vitaminreichen Granatapfels keine leichte Sache. Die Firma Ruby Fresh nimmt dem Konsumenten die Arbeit ab und präsentiert das Innenleben der Früchte als praktisches Snack-Produkt. In Nordamerika bereits ein Verkaufshit und sogar im Kantinenprogramm der Schulen aufgenommen, möchte man nun den europäischen Markt erobern, sagt Firmenchef David B. Anthony. North Carolina nutzt die FRUIT LOGISTICA, um für die dort angebauten Süßkartoffeln zu werben, die sich auch diesseits des Atlantiks zunehmender Beliebtheit erfreuen. Daraus hat man jetzt auch einen eigenen Wodka gebrannt, der unter dem Namen "Corington" bisher nur auf dem amerikanischen Markt erhältlich ist. "Unsere Aussteller kommen hierher, weil es eine Weltmesse ist", sagt Sabine Lieberz, Referentin für Landwirtschaft an der US-Botschaft.
(Halle 23, Stände A-01/02/03, B-02/03, Kontakt: Sabine Lieberz, Tel.: +0 (30) 83051155, E-Mail: sabine.lieberz@fas.usda.gov)
Fragolino - die Orangen-"Erdbeere" aus Sizilien
Sizilien stellt auf der FRUIT LOGISTICA erstmals eine Orange vor, die vom Aussehen her ein wenig an eine große Erdbeere erinnert und den Namen Fragolino trägt. Sie wächst im Schatten des Ätna, hat eine rote Schale, ist kernlos und zeichnet sich durch einen besonders kräftigen Geschmack aus. Eine weitere Novität der sizilianischen Obstzüchter ist eine Kreuzung der Clementine mit der klassischen Tarocco-Blutorange, das Ergebnis ist eine Clementine mit rotem Fruchtfleisch. Beide Neuheiten tragen das Gütesiegel der geschützten Herkunft.
(Halle 4.2, Stand C-14, Kontakt: Rosaria Barresi, Tel.: +39 091 7076237)
Süße Ananas von Del Monte ist der absolute Dauerbrenner
"Die FRUIT LOGISTICA ist die Fruchthandelsmesse, auf der wir einfach sein müssen. Wir treffen dort einen Großteil unserer Kunden und Partner", sagt Pamela Ghinamo, Marketing Managerin von Del Monte. Das Unternehmen gehört zu den weltweit größten Produzenten und Lieferanten von qualitativ hochwertigen Obst- und Gemüsesorten wie als Produzent und Lieferant von verarbeiteten Gemüsegerichten, Desserts und Säften. Neben Bananen ist die Ananassorte "Del Monte Gold Extra Sweet Pineapple" das gefragteste Produkt. Die doppelt so süß schmeckende Ananas wie herkömmliche Früchte wurde 1996 erstmals vorgestellt und behauptet sich im Markt als Dauerbrenner.
(Halle 6.02, Stand D-01, Kontakt: Pamela Ghinamo, Telefon: +337 97 97 42 71, E-Mail: pghinamo@freshdelmonte.com)
Regionalität und Saisonalität wichtige Themen bei Landgard
Entsprechend des genossenschaftlichen Auftrags des Unternehmens steht bei Landgard als Serviceprovider mit ganzjährigem Angebot die Vermarktung regionaler Ware der eigenen Erzeugerbetriebe im Fokus. In diesem Zusammenhang stehen interessierten Fachbesuchern während der gesamten FRUIT LOGISTICA 2014 entsprechende Landgard-Erzeuger als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung. Auf dem Messestand in Halle 20 nehmen neben der Vorstellung von Produkt- und Dienstleistungskonzepten insbesondere die Themen Regionalität und Saisonalität einen hohen Stellenwert ein. Neben den Tochtergesellschaften im Bereich Obst & Gemüse, Landgard Kehl, Landgard Chemnitz Dresden, Godeland und die Logistik-Tochter FLS, sind auch die Auslandsgesellschaften in Spanien und Ungarn am Stand vertreten.
(Halle 20, Stand C-02, Kontakt: Torsten Brandt, Telefon: +49 (0) 2839 591120, E-Mail: torsten.brandt@landgard.de)
Durchgängige Lösungen von DB Schenker für verderbliche Güter
Rund 2.400 Tonnen Blumen und Früchte aus Kenia kommen jährlich unter der Regie von DB Schenker über die Niederlande auf den europäischen Markt. Das entspricht etwa 40 Frachtflugzeugen vom Typ Boeing 777F pro Jahr. "Wir bieten unseren Kunden durchgängige Versorgungsketten, vom Erzeuger bis hier auf den Messestand oder in den Supermarkt", sagt Thomas Mack, Leiter Globale Luftfracht der Schenker AG. "Wir beraten und kümmern uns um die Zollabwicklung, die Verpackung und die richtige Lagerung bei der erforderlichen Temperatur. Zudem chartern wir für unsere Kunden ganze Flugzeuge oder sorgen für den benötigten Frachtraum. Unser Luftfrachtservice DB SCHENKERjetcargofresh wickelt zudem den reibungslosen Transport von frischem Obst und Gemüse ab." In der Seefracht sorgt das Unternehmen dafür, dass Mandarinen, Orangen, Zitronen und Pfirsiche aus Argentinien die Märkte in Russland, Spanien, Kanada, den Niederlanden, Kasachstan, Australien und Indonesien erreichen. (Halle 25, Stand
C-09, Kontakt: Bernd Weiler, Telefon: +49 (0) 30 29754020, E-Mail: presse@dbschenker.com)
Wilde mazedonische Pilze und Birnen wollen nach Deutschland
Mit 300 Sonnentagen im Jahr und viel unberührter Natur ist Mazedonien ein ernstzunehmender Exporteur von frischem Obst und Gemüse. Am Stand des Mazedonischen Landwirtschaftsministeriums auf der FRUIT LOGISTICA präsentiert sich das Unternehmen Ksenos, das weltweit wild wachsende Steinpilze und Pfifferlinge vertreibt. "Je nach Wetter können wir zwischen 100 und 200 Tonnen exportieren", sagt Direktor Nikola Cvetanovski. Ebenfalls im Portfolio sind Sauerkirschen - jährlich exportiert das Unternehmen zwischen 500 und 700 Tonnen. Ein weiteres der zehn Austeller ist DPTU Zito, Mazedoniens größter Birnenerzeuger: "Wir suchen Abnehmer auf dem deutschen sowie russischen Markt", sagt Zarko Gjosevski, General Manager Viticulture and Orcharding.
(Halle 2.1, Stand E-08, Kontakt: Nikola Cvetanovski, Telefon: +(389) 47 27 76 07, E-Mail:ksenosdh@yahoo.com; Kontakt Zarko Gjosevski, Telefon: +(389) 70 37 53 78, E-Mail: zare_gosevski@yahoo.com)
Äpfel von erlesenster Qualität aus der Steiermark
Auf der FRUIT LOGISTICA 2014 stellt die EVA Handels GmbH neben ihrer klassischen Marke "EVA Apples from Austria" ihre damals neue Premiummarke "EVA prime" vor. "EVA prime ist heute das, was unter einem echten internationalen Qualitäts-Naturprodukt verstanden wird", sagt EVA-Geschäftsführer Heinrich Juritsch. "Äpfel von bester, schönster und erlesenster Qualität", so Heinrich Juritsch weiter. Jeder EVA prime-Apfel werde handverlesen, unter äußerst sorgfältigen Bedingungen produziert, bevorzugt gelagert und verpackt sowie in exklusiven Kartons an die internationalen Kunden geliefert. Thomas Reiter, Geschäftsführer der OPST Obst Partner Steiermark GmbH, ist stolz auf die steirischen Apfelproduzenten. "Sie sind das Rückgrat des steirischen Apfelanbaus und Vorbilder für Apfelproduzenten auf der ganzen Welt. Sie sind Meteorologen, Biologen, Physiker und die persönliche Leibgarde des steirischen Apfels."
(Halle 20, Stand A-15, Kontakt: Franz Schaden, Telefon: +43 (0) 664 88418840, E-Mail: franz.schaden@opst.at)
Perfekt aufgestellt mit Boix-Technik
Das spanische Unternehmen Boix stellt auf der FRUIT LOGISTICA seine Steigenaufrichter vor. "In der Branche gehören wir zu den Marktführern", sagt Handelsmanager Daniel Lücker von Boix Europe und erklärt auch gleich, warum: "Die Geräte sind robust, einfach zu bedienen, wartungsarm und äußerst langlebig." Nach Kundenumfragen hat sich das Unternehmen entschlossen, das ehemalige Markenzeichen der Firma - die grüne Farbe - in ein modernes, weiß-graues Design umzuwandeln. Die flexiblen Trayaufrichter können an sämtliche Steigen- und Schalenformen angepasst werden. Neben Boix Europe, das den europäischen Markt versorgt, verfügt das Familienunternehmen mit Sitz in Alicante über Töchter in Zentral- und Südamerika. Das breite Sortiment an Verpackungsmaschinen wird in über 70 Ländern vermarktet. "Für uns ist die FRUIT LOGISTICA ein Muss", sagt Lücker. "Unsere Kunden kommen zielgerichtet hierher, um sich auszutauschen und über Neuerungen zu informieren."
(Halle 6.1, Stand A-013, Kontakt: Daniel Lücker, Telefon: +31 (0) 313 670460, E-Mail: daniel@boixeurope.com)
UNIVEG: Neue Konzepte, um die Nachfrage zu steigern
Der Pro-Kopf-Verbrauch an frischem Obst und Gemüse ist in den meisten Ländern bestenfalls stabil, vielfach jedoch rückläufig. UNIVEG nehme die Verantwortung ernst, dieses Problem anzugehen, so Francis Kint, CEO der UNIVEG Gruppe. "In früheren Jahren haben wir auf der FRUIT LOGISTICA unsere weitreichenden Aktivitäten in der gesamten Wertschöpfungskette für frisches Obst und Gemüse in den Mittelpunkt gestellt, beispielsweise unsere Anbaubetriebe überall in der Welt und die kontinuierlichen Investitionen in hochmoderne Dienstleistungszentren in unseren Kernmärkten." Die UNIVEG Gruppe gehe zunehmend proaktiv Partnerschaften mit ihren LEH-Kunden ein, um Produkte und Lösungen anzubieten, die den Verbrauch in den kommenden Jahren wieder vorantreiben werden. Dementsprechend widmet sich ein großer Bereich des Messestands der Vorstellung neuer Ideen und Konzepte. Sie sollen ermöglichen, die Produkte so praktisch wie möglich anzubieten und zugleich das Geschmackserlebnis erweitern.
(Halle 5.2, Stand A-03, Kontakt: Nancy Goovaerts, Telefon: +32 (0) 15 324200, E-Mail: nancy.goovaerts@univeg.com)
Kalabrien hat die Bergamotte wiederentdeckt
Die Bergamotte wächst nur in einem rund 100 Kilometer langen Uferstreifen im Süden Kalabriens, sozusagen an der Stiefelspitze Italiens. Lange Zeit wurde sie überwiegend als Parfüm-Rohstoff verwendet, jetzt erlebt die wie eine Kreuzung aus Grapefruit und Zitrone schmeckende Zitrusfrucht eine Renaissance als Obst und stößt mit ihrer erstmaligen Präsentation auf der FRUIT LOGISTICA auf großes Interesse. Die Bergamotte verfügt über einen hohen Anteil an Antioxidantien, wirkt cholesterinsenkend und soll auch bei Diabetes helfen, weshalb sie als "Frucht der Gesundheit" vermarktet wird. Derzeit werden jährlich nur 200 Tonnen produziert, möglich wäre eine Verzehnfachung der angebauten Menge. Ebenfalls neu am Stand von Kalabrien ist Fenchel aus der süditalienischen Gemeinde der Isola di Capo Rizzuti.
(Halle 4.2, Stand C-13, Kontakt: Giacomo Giovinazzo, Tel.: +39 0961 853074)
Fyffes Plantain Chips - würziger Snack aus Gemüsebananen
Die Fyffes Plantain Chips sind eine exotische Alternative zu Kartoffelchips. Den aus Gemüsebananen hergestellten Premium-Snack gibt es in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen: lightly salted, mildly spicy und slightly sweet. "Das Gemüse-Snack-Segment ist erfolgsversprechend und dementsprechend entwickeln wir unsere Snackkonzepte weiter", erläutert Oscar Dominguez, Fyffes Business Manager Plantain Chips. "Um den Markt für Plantain Chips noch weiter zu vergrößern, setzen wir auch 2014 stark auf Verkostungsaktionen und maßgeschneiderte Marketingkonzepte zur individuellen Unterstützung unserer Partner", ergänzt Michaela Schneider, Fyffes Business Development Manager, auf der FRUIT LOGISTICA 2014.
(Halle 5.2, Stand A-04, Kontakt: Michaela Schneider, Telefon: +49 (0) 172 4018228, E-Mail: mschneider@fyffes.com)
Unitec konnte Umsatz um 25 Prozent steigern
Der Hersteller von Sortier- und Verpackungsmaschinen Unitec hat seinem Umsatz im vergangenen Jahr um 25 Prozent auf 50 Millionen Euro steigern können. Das sagte der Vorsitzende des Unternehmens, Angelo Benedetti, auf einer Pressekonferenz während der FRUIT LOGISTICA 2014 in Berlin. Unitec bietet Maschinen zur Verarbeitung von mehr als 35 unterschiedlichen Obst- und Gemüsearten. Die modernen Anlagen, wie die auf der Messe gezeigte Cherry Vision, sind zum Teil in der Lage, nicht nur den äußeren, sondern auch den inneren Zustand jeder einzelnen Frucht zerstörungsfrei zu ermitteln und so eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten.
(Halle 4.1, Stand A-03, Kontakt: Lamberto Mazzotti, Tel.: +39 335 7616557)
Anecoop erreicht Rekordwerte Anecoop hat im vergangenen Jahr mit über 735.000 Tonnen neun Prozent mehr an frischem Obst und Gemüse verkauft als im Vorjahr. Damit konnte Anecoop seinen Umsatz, der bei 593,4 Millionen Euro liegt, um fast 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zur Saison 2011/2012 steigern. Geschäftsführer Joan Mir: "Die vorjährigen Ergebnisse setzen hohe Maßstäbe für 2014, aber wir sind sehr optimistisch für diese Saison. Wir haben bereits begonnen, die neuen Unternehmensstrategien unseres Integrationsplans für 2013 bis 2018 umzusetzen." Die Anecoop-Gruppe umfasst neun Tochtergesellschaften und Logistik-Plattformen in Europa und Asien sowie vier Vertriebsbüros in Spanien die allesamt auf der FRUIT LOGISTICA vertreten sind. Kern- und Steinobst, Zitrusfrüchte, kernlose Wassermelonen und verschiedene Gemüsesorten sind Teil des neuen Bereichs der unter der Marke "Bouquet" zusammengefasst wird und vor allem Produkte spanischer Herkunft umfasst. (Halle 18, Stand B-02, Kontakt: Piedad Coscolla, Telefon: +34 (0) 96 3038500, E-Mail: info@anecoop.com)
"Südtiroler Apfel" mit neuer Website
Mit einer neuen, frischen Website präsentiert sich in Kürze der "Südtiroler Apfel". Das modulare Design bietet eine große inhaltliche Flexibilität, sodass die Seite bei jedem Besuch anders erscheint. Neben Erklärungen zu den Sorten, Geschmacksnuancen, Rezepten und Tourismusangeboten rückt der "Südtiroler Apfelbauer" auf der interaktiven Seite noch mehr in den Mittelpunkt. Gemeinsam mit dem Südtiroler Speck g.g.A. und dem Stilfser Käse g.U. hat der Südtiroler Apfel g.g.A. eine, von der Europäischen Union geförderte Informationskampagne ins Leben gerufen. Dabei geht es darum die Öffentlichkeit auf die EU-Gütesiegel "g.g.A." (geschützte geografische Angabe) und "g.U." (geschützte Ursprungsbezeichnung) aufmerksam zu machen. Die Aktivitäten konzentrieren sich auf die Länder Italien, Deutschland, Österreich und Tschechien.
(Halle 4.2, Stand B-11, Kontakt: Barbara Rossi, Telefon: +39 0471 945784, E-Mail: barbara.rossi@eos.handelskammer.bz.it)
Frische Aktionen und Innovationen im Pavillon France
Im Pavillon France stellen 185 Aussteller auf über 3.200 Quadratmetern ihre Produkte zur Schau. Messe-Premiere hat eine gemeinsame kulinarische Aktion: An der neuen Saft- und Smoothie-Bar in Halle 22 können Besucher Kraft und Vitamine tanken und sich während ganztägiger Verkostungen von Geschmack und Qualität des französischen Obsts und Gemüses überzeugen. Dabei stimmen Baristas die Produkte von rund 20 Ausstellern in zehn verschiedenen Mix-Kreationen kunstvoll aufeinander ab. Die Palette reicht von diversem Obst wie Ananas, Aprikosen, Pflaumen und Passionsfrüchten bis hin zu Gemüsesorten wie Sellerie, Mais, Karotten und Rote Bete. Lohnenswert ist ein Abstecher zum nahegelegenen Fruits & Vegetables Innovation Showcase für preisgekrönte Innovationen und neue Produkte. Gleichzeitig bietet sich hier die Gelegenheit für Gespräche mit Vertretern der französischen Kompetenzzentren "Terralia und Végépolys" sowie des internationalen Netzwerks "Plant Inter Cluster".
(Halle 22, Stand D-08, Kontakt: Barbara Wagner, Telefon: +49 (0) 211 4980827, E-Mail: barbara.wagner@sopexa.com)
Lehmann natur - von Aubergine bis Zitrone konsequent ökologisch
"Uns geht es nicht darum, einen Namen zu zeigen, sondern darum, den Anbau und Verzehr ökologisch erzeugter Produkte zu fördern", beschreibt Mignon Ortlepp, Marketingleiterin bei Lehmann natur, das Firmenkonzept. Als einer der größten Bio-Obst und -Gemüse-Importeure Europas beliefert das 140-Mitarbeiter-Unternehmen mit Sitz in Mönchengladbach den Großteil seiner Kunden mit deren Bio-Handelsmarken. 26 Obst- und 37 Gemüseprodukte stehen auf dem Saisonkalender, alle nicht nur nach EU-Ökoverordnung zertifiziert, sondern zusätzlich durch ein firmeneigenes Qualitätsmanagement, welches alle Produktionsschritte überwacht. Im spanischen Andalusien bewirtschaftet Lehmann natur eine eigene Finca in Permakultur - ein Anbausystem, das auf Mischkultur setzt und sowohl chemische, als auch ökologische Hilfsmittel komplett außen vor lässt. Das 12.000 Quadratmeter große Logistikzentrum des Unternehmens mit Packstation, Kühlhäusern und Bananen-Reifekammern wird ausschließlich mit Ökostrom betrieben.
(Halle 5.2, Stand C-12, Kontakt: Mignon Ortlepp, Telefon: +49 (0) 2166 6866461, E-Mail: mop@lehmann-natur.com)
Future Lab: Ist die Cavendish-Banane noch zu retten?
Mit ihrem neuen Format "Future Lab" bietet die FRUIT LOGISTICA ihren Besuchern ab sofort ein Diskussionsforum, in dem sie sich über bedeutende Herausforderungen und aktuelle Trends in der internationalen Obst- und Gemüseproduktion und -vermarktung informieren und austauschen können. Den Auftakt machten gestern die Bananenkrankheiten "Fusarium-Welke" und "Black Sigatoka", die den Produzenten und Exporteuren seit mehreren Jahren Kopfzerbrechen bereiten. Immerhin seien Bananen mit einem Umsatz von 7 Milliarden US-Dollar jährlich die weltweit wichtigste Exportfrucht, wie Gianluca Gondolini, Geschäftsführer des World Banana Forum, erläuterte. Zudem stellen sie für zahlreiche Kleinbauern in der Welt eine wichtige Ernährungs- und Einkommensquelle und für viele Regierungen eine bedeutende Devisenquelle dar.
Die Branche hängt zu 70 Prozent von einer einzigen Sorte - Cavendish - ab, und die ist extrem anfällig für den Befall mit dem Pilz "Fusarium oxysporum", den Erreger der Panama-Krankheit. Ein äußerst aggressiver Erregerstamm des Pilzes, TR 4, wurde vor kurzem in Jordanien, Oman und Mosambik entdeckt. Hat er den Pflanzenbestand einmal befallen, kann er weder durch chemische Mittel noch durch mechanische Verfahren bekämpft werden. Experten schätzen, dass sich der Erreger pro Jahr über eine Entfernung von 100 Kilometern ausbreiten könnte. Eine effektive Bekämpfung wäre nur über die Züchtung resistenter Sorten möglich, doch die ist noch nicht über die Pilotphase hinausgekommen. Und es bleibt immer die Frage, ob die neuen Sorten dem Verbraucher auch schmecken würden.
Der zweite Feind der Bananenbranche ist die ebenfalls von einem Pilz hervorgerufene Krankheit "Black Sigatoka". Zwar lässt sie sich durch chemische Pflanzenschutzmittel bekämpfen, doch hat der zweitgrößte Bananenexporteur der Welt, Costa Rica, bereits Resistenzen gegen die Mittel gemeldet. Laut Gondolini gehen 32 Prozent des Großhandelspreises von Bananen auf die Bekämpfung der Black Sigatoka zurück. 28 Prozent machen die Kosten für Düngemittel aus. Was also tun? Für Gianluca Gondolini steht die Züchtung resistenter Sorten an erster Stelle. Bis diese befriedigende Ergebnisse bringt, müssen effizientere Frühwarnsysteme eingerichtet werden, die auf Schnelldiagnosen im Feld beruhen. Wo möglich, sollten die Monokulturen in Mischbestände überführt werden. Hierzu fehlt vielen Landwirten allerdings noch das nötige Wissen. Und last, but not least, sei es Aufgabe des Handels, Bananen nicht zum "Kampfpreis" anzubieten. Sie müssten ihren Kunden verdeutlichen, dass nachhaltig produzierte Bananen nicht zum Nulltarif zu haben sind.
(Kontakt: Susanne Tschenisch, Telefon: +49 (0) 30 30382295, E-Mail: tschenisch@messe-berlin.de)
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