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ART Forum Berlin - Zwischen Kunsthalle und Koje

Berlin (ots)

ART FORUM BERLIN 2003
   Die internationale Messe für Gegenwartskunst
   1. - 5. Oktober 2003
   Vernissage: 30. September 2003
www.art-forum-berlin.de
NEWSLETTER Nr. 2 / 15. September 2003
ART FORUM BERLIN 2003 - Zwischen Kunsthalle und Koje
Außergewöhnliche Bedingungen zur Erkundung neuer Tendenzen in der 
internationalen Kunstproduktion bietet das 8. ART FORUM BERLIN. In 
einer kompakten und limitierten Auswahl werden 100 Galerien aus 24 
Ländern vorgestellt. Fünf Editeure, 14 Sonderstände nationaler und 
internationaler Institutionen und Kunstvereine sowie 24 
Kunstpublikationen und Verlage ergänzen das besondere Angebot des 
ART FORUM BERLIN.
Mit dem Umzug in die historischen Tageslichthallen 18 - 20 wird
eine seit langem gewünschte Idealpräsentation mit gleichen
Standbedingungen für alle Aussteller möglich. In einem Ambiente
"zwischen Kunsthalle und Koje" zeigen Galerien aus vier Kontinenten
spannende Aspekte der aktuellen Kunstproduktion ihrer Stars und
Newcomer.
Das seit Jahren konstante Verhältnis von Altausstellern (2003: 72 
Prozent) zu Neuausstellern (2003: 28 Prozent) wurde gehalten. Wie in 
den Jahren zuvor stellen die Berliner Galerien ein Viertel (dieses 
Jahr 24 Prozent) aller Aussteller. Renommierte Galerien aus dem In- 
und Ausland sind neu hinzu- oder nach Berlin zurückgekommen, wie 
immer überwiegt die Auslandsbeteiligung deutlich und belegt damit 
das ungebrochene Interesse am Kunststandort Berlin.
Ellen de Bruijne, Amsterdam: "Berlin is the Metropole of Art of
the 21st century!"
Christopher Cutts, Toronto: "I have been participating in Art
Forum Berlin since 1998.  I have found it to be an exciting Forum for
cutting edge art. My objectives have been to expand the gallery
profile to an informed international audience.  For the large part
many of my expectations have been met."
+++ 100 Galerien +++ 24 Länder +++ 16 Freestyle Spaces +++ 1065 
Künstler +++ 72% Altaussteller +++ 28% Neuaussteller +++ 42% 
Galerien aus Deutschland +++ 24% Berliner Galerien +++ 58% Galerien 
aus dem Ausland +++ 14 Sonderstände +++ 24 Zeitschriften und Verlage 
+++
Die Vorbereitungen für das 8. ART FORUM BERLIN laufen auf 
Hochtouren. Die Besucher erwarten fünf spannende und anregende 
Messetage sowie ein breitgefächertes, interessantes Rahmenprogramm. 
Arbeiten von über 1000 Künstlern aus allen Sparten der 
zeitgenössischen, bildenden Kunst werden zu sehen sein. Sammler, 
Kuratoren, Kritiker können sich auf eine Reihe auffälliger 
Einzelpräsentationen und Standkonzeptionen freuen, die das 
Motto "zwischen Kunsthalle und Koje" auf höchst spannende Weise 
umsetzen. "Freestyle"-Stände, situativen Raumkonzepten von bis zu 
drei Künstlern vorbehalten, setzen die Akzente, die aus dem ART 
FORUM BERLIN eine außergewöhnliche, innovative und risikobereite 
Fachmesse ausschließlich für Gegenwartskunst in Europa machen.
DIE JURY
Der international besetzte Zulassungsausschuss aus Kuratoren und 
Galeristen hat die Maßgaben des Galerienbeirates erfolgreich 
umgesetzt. Ihm gehörten in diesem Jahr die Galeristen Patricia 
Asbaek (Galerie Asbaek, Kopenhagen), Georg Kargl (Galerie Georg 
Kargl, Wien), Frank Lehmann (Galerie Gebr. Lehmann, Dresden) und 
Thomas Schulte (Galerie Thomas Schulte, Berlin) sowie die Kuratoren 
Marcella Beccaria (Castello di Rivoli, Turin) und Ulrike Groos 
(Direktorin der Kunsthalle Düsseldorf) an. Den Vorsitz übernahm 
Christian Nagel (Galerie Christian Nagel, Köln/Berlin) als Vertreter 
des internationalen Galerienbeirats des ART FORUM BERLIN.
ART FORUM BERLIN: TOP SHOTS
Der Trend zur Malerei bestätigt: Georg Kargl, Wien zeigt in einer 
komplexen Präsentation Bilder von Elke Krystufek, Lisa Ruyter und 
Muntean/Rosenblum. Ein weiterer Schwerpunkt wird junge deutsche 
Malerei sein. Die Galerie Eigen + Art, Berlin/Leipzig stellt ihren 
bereits arrivierten Malern Neo Rauch und Jörg Herold die jungen 
Hoffnungsträger Tim Eitel und Martin Eder gegenüber. Neue Tendenzen 
aus Leipzig sind bei Galerie Kleindienst und aus Dresden bei den 
Gebr. Lehmann zu sehen. Ausschließlich große Formate von Andreas 
Hofer, André Butzer und Thomas Helbigm zeigt Maschenmode, Berlin. 
Urs Meile, Luzern bringt Bilder des Chinesen Xie Nanxing nach 
Berlin, müllerdechiara, Berlin holt Ellen Harvey nach ihrer 
Ausstellung in der Galerie auf die Messe.  M.J. Wewerka stellt sich 
mit  einem spannenden Konzept der Kuratorin Klara Wallner vor. 
Gezeigt werden Arbeiten des jungen, in Leipzig lebenden Australiers 
Steven Black sowie Bilder von Joachim Grommek und der jüngsten auf 
dem ART FORUM BERLIN vertretenen Künstlerin, der Amerikanerin Hannah 
Dougherty. Neue Malerei außerdem bei: Galeria Erika Deák, Budapest, 
Claudio Poleschi, Lucca, Galleri Axel Mörner, Stockholm, Galerija 
Gregor Podnar, Ljubljana, Vous êtes ici, Amsterdam. 
griedervonputtkamer, Berlin bringt Arbeiten von Morten Schelde und 
Britta Lumer mit.
Nach wie vor im Trend: Fotografie. Zum erstenmal nach ihrer 
Wiederentdeckung zeigt Kicken, Berlin eine Rauminstallation aus mehr 
als 1000 Fotografien von Martin Kippenberger. Die Ikone der 
deutschen Kunstszene hatte die Arbeit im September 1976 für eine 
Modenschau von Claudia Skoda, Berlin in deren Kreuzberger Atelier 
konzipiert. Jahrelang war die gigantische Foto-Collage unter einem 
später verlegten Holzfußboden in ihrem Loft versteckt. Mehr als ein 
Geheimtipp: Fotografie aus Finnland. Die Galerien Anhava und Taik 
aus Helsinki zeigen neue Arbeiten von Ola Kohlemainen, Liisa Lounila 
oder Pertti Kekarainen. Obsessionen des amerikanischen Alltags von 
Marc Joseph und Tony Rover Feyer bringt Suite 106 aus New York nach 
Berlin. Noga, Tel Aviv zeigt irritierende Landschaften von Roi Kuper 
und Ori Gerscht.
Auch im Bereich der Neuen Medien ist eine Konzentration auf
Qualität und Dichte zu beobachten u.a. bei I-20 aus New York mit
Arbeiten von Kiki Seror und Nuno Cera, GIMM EIS, Kopenhagen mit
Johanna Domke oder Anita Beckers, Frankfurt / Main (Bjørn Melhus).
Caren Golden, New York zeigt eine provokante Bild- und
Toninstallation des afro- amerikanischen Künstlers Jonathan Calm.
BESONDERE PRÄSENTATIONEN
Die Berliner Galerie Arndt & Partner präsentiert das 
Kunstkonzept "CityQuartier DOMAQUARÉE". Das im Auftrag des Bauherrn 
und seiner Architekten entwickelte Kunstkonzept beinhaltet 
baubezogene Werke von Stefan Balkenhol, Jeppe Hein, Massimo Vitali 
und Yannick Demmerle und wird auf dem ART FORUM BERLIN erstmals der 
Öffentlichkeit vorgestellt. An Präsentationen der vergangenen beiden 
Jahre knüpfen Koch & Kesslau mit ihrer aufwändigen Standgestaltung 
an. Kai Schiemenz (Talk Lounge 2002 mit Tilman Wendland) modifiziert 
die in Bologna bereits erfolgreich eingesetzte Containerskulptur, in 
der René Lücks Arbeit  "B152"  von der Messedecke abgehangen 
wird. "Es befindet sich im Steigflug und kann als optimistisches 
Aufbruchsignal für die diesjährige Messe gelesen werden." (Andreas 
Koch, Galerie Koch & Kesslau, Berlin). Tom Sachs, Liebling der 
Berliner seit seiner erfolgreichen Ausstellung "Nutsy's" in der 
Deutschen Guggenheim, konzipiert seine Präsentation am Stand von 
Thaddaeus Ropac, Salzburg/Paris,  dem prominentesten Rückkehrer des 
ART FORUM BERLIN. Tom Sachs wird an ausgewählten Tagen persönlich 
anwesend sein. Insgesamt sind über zwanzig Aussteller mit 
Einzelpräsentationen vertreten. Darunter: Barbara Thumm, Berlin mit 
Martin Dammann, Stella Lohaus, Amsterdam mit Erik van Lieshout und 
Galerie Frank, Paris mit Charles Sandison.
EXTRAS
Christian Nagel, Berlin zeigt u.a. Arbeiten aus jüngster
Produktion von Kai Althoff, Cosima von Bonin und Mark Dion. La Casona
aus Havanna, Kuba zeigt den documenta-Star Tania Bruguera. Markus
Richter, Berlin Installationsansichten von Michael Sailstorfer sowie
das Biennale-Highlight Pedro Cabrita Reis. Neuzugänge stellt Volker
Diehl vor, darunter die britisch/amerikanische Konzeptkünstlerin
Susan Hiller, zur Zeit daad-Stipendiatin in Berlin. Sollertis,
Toulouse zeigt Arbeiten von Madeleine Berkhemer. Traditionell gut
vertreten sind Galerien aus Skandinavien. Zwölf Vertreter aus
Finnland, Schweden, Dänemark und Norwegen sind ein deutlicher Hinweis
auf die Frische und Stärke der nordischen Länder im europäischen
Kunstkontext. Ein außergewöhnliches Filmprogramm zeigt Thomas
Schulte, Berlin. Innerhalb seines Standes präsentiert er in einer
Sonderinstallation wegweisende Filme des viel zu früh verstorbenen
Gordon Matta-Clark.
FREESTYLE SPACES
16 Galerien, auf dem Sprung ins internationale Geschäft, 
präsentieren sich mit einem geschlossenen Konzept für einen oder 
mehrere Künstler. Die Architektur Galerie Berlin aus Berlin  zeigt  
nach Fotovorlagen gebaute Reliefs von Stefan Mauck, Valérie Cueto 
stellt Jeanne Susplugas vor. Die französische Künstlerin ist seit 
einem Jahr "Berlinerin". Sies + Höke, Düsseldorf zeigen Fotografien 
und eine Installation von Florian Slotawa. Der mittlerweile in 
Berlin lebende Münchner erregte mit seinen
Zerlegungen von Wohnräumen und den Schichtungen seines 
Gesamtbesitzes großes Aufsehen. In den "American Landscapes" der  
Berliner galerie wieland setzen sich Eva Castringius, David Rathman 
und Martin Wöhrl mit dem Mythos der amerikanischen 
Landschaftsdarstellung auseinander. Mark Müller aus Zürich zeigt in 
einem geschlossenen Konzept die beiden Berliner Knut Eckstein und 
Ulrich 
Kochinke.
++++ Architektur Galerie Berlin: Stefan Mauck / Galerie Anita 
Beckers, Frankfurt: Bjørn Melhus / La Casona, Havanna: Tania 
Bruguera, Roberto Diago / Galerie Valérie Cueto, Paris: Jeanne 
Susplugas / Caren Golden Fine Art, New York: Jonathan Calm / Galerie 
Heimer und Vogel, Berlin: John Tremblay / Galerie Ibid Projects, 
London & Vilnius: Svetlana Heger / Galerie Koch & Kesslau, Berlin: 
Kai Schiemenz, René Lück / Stella Lohaus, Amsterdam: Erik van 
Lieshout  / Galleri Axel Mörner, Stockholm: Lukas Göthman / Galerie 
Mark Müller, Zürich: Knut Eckstein und Ulrich Kochinke / Galerie 
Priestor for Contemporary Arts, Bratislava: Aneta Mona Chisa, Marek 
Kvetan / Galerija Gregor Podnar, Ljubljana: Irwin, Vadim Fishkin, 
Magnus Larsson  / Sies + Höke, Düsseldorf: Florian Slotawa / Galerie 
Olaf Stüber, Berlin: Dellbrügge & de Moll, Bittermann & Duka, 
Corinna Schnitt  / Galerie Suite 106, New York: Marc Joseph, Tony 
Rover Feyer / galerie wieland: Eva Castringius, David Rathman, 
Martin Wöhrl ++++
ÜBERSICHT GALERIEN AUS OSTEUROPA
Aidan Gallery aus Moskau zeigt in einer Einzelpräsentation die 
Installation "Die Schöne und das Biest" von Elena Berg. In radikaler 
Künstlichkeit geht die russische Künstlerin mit dem romantischen 
Mythos "Der Schönen und des Biestes" um. Priestor Gallery aus 
Bratislava zeigt eine Übersicht der jüngsten und innovativsten 
slowakischen Künstler, die sich mit Neuen Medien auseinandersetzen. 
Die Arbeiten von Marek Kvetan sind Manipulationen der Realität, 
während diejenigen von Aneta Mona Chisa Fragen nach Weiblichkeit und 
feministischen Ansätzen stellt und deren Darstellung in der 
bildenden Kunst hinterfragt. IBID Projects aus Vilnius/London, 
ebenfalls eine Neuentdeckung, versucht Interferenzen zwischen einer 
Kunst herzustellen, die sich mit politischen und ökonomischen 
Aspekten beschäftigt und einer, die sich eher mit den poetischen 
Sichtweisen des Raumes auseinandersetzt. Swetlana Heger, bekannt 
geworden mit ihrem damaligen Partner Plamen Dejanow, wird  Arturas 
Raila gegenübergestellt. Er thematisiert das Schweigen der 
Erinnerung  in einem litauischen Dorf. Galeria Zderzak, Krakau zeigt 
interessante Positionen polnischer Kunst. Neben Krzyszof Zielinski 
wird Wojtek Wilczyk und Grzegorz Sztwiertnia ausgestellt. Erneut 
vertreten ist die Galerija Gregor Podnar aus Ljubljana, die sich 
2002 zum ersten Mal auf dem ART FORUM BERLIN vorstellen konnte. In 
diesem Jahr wird sie zwei ineinander verwobene Präsentationskonzepte 
ihrer Galerie vorstellen: die Künstlergruppe IRWIN zusammen mit 
Vadim Fishkin und neuer Malerei von Magnus Larsson. IRWIN ist 
parallel zum ART FORUM BERLIN im Künstlerhaus Bethanien zu sehen.
KANADA
Neun Aussteller aus Kanada geben ein spannendes Bild des 
nordamerikanischen Landes wieder. Durch die guten Kontakte, die sich 
zwischen dem ART FORUM BERLIN und kanadischen Ausstellern und 
Sammlern in den letzten Jahren kontinuierlich entwickelt haben, ist 
diese hervorragende Übersicht der kanadischen Kunstproduktion 
gelungen. Christopher Cutts und vor allem Susan Hobbs, beide aus 
Toronto, haben durch wiederholte Teilnahmen auf dem ART FORUM BERLIN 
den Ruf der Kunststadt Berlin in Kanada bekannt gemacht. Catriona 
Jeffries aus Vancouver nimmt zum zweiten Mal teil. Erweitert wird 
die Riege durch Galerien und Produzentengalerien, deren spannende 
Programme es in Europa noch zu entdecken gilt. Wie die konzeptuelle 
Fotogalerie Monte Clark Gallery, Vancouver/Toronto oder drei 
Vertreter des französischsprachigen Québec: Optica, centre d'art 
contemporain, Pierre-Francois Ouellette art contemporain und 
Parachute Contemporary Art Magazine, alle aus Montréal. goodwater 
Gallery aus Toronto stellt sich in Berlin mit einem 
maßgeschneiderten Standkonzept vor.  Ausgewählte Highlights: Alex 
Morrison (bei Catriona Jeffries) ist erster kanadischer artist-in-
residence  im Künstlerhaus Bethanien. Zur Zeit mit einer Ausstellung 
im Frankfurter Kunstverein erfolgreich, wird er auf dem ART FORUM 
BERLIN das zentrale Restaurant mit einer Wandinstallation 
verfremden. Susan Hobbs ließ sich von Pamela Meredith für die Messe 
eine aufwändige CD-ROM-Präsentation mit Editionscharakter 
zusammenstellen: "The Little Ghost in Natural Colours" ist eine 
perfekte Übersicht des Programms. Max Dean, ab November 2003 im Haus 
der Kunst, München in der Ausstellung "Partners - Ydessa Hendeles 
Art Foundation, Toronto" vertreten, zeigt eine Installation über die 
Niagara Fälle.
Die Produzentengalerien art metropole und  mercerunion zeigen 
weitere Aspekte der kanadischen Kulturszene.  In Ergänzung finden 
zwei ART FORUM BERLIN TALKS statt. In Zusammenarbeit mit und 
unterstützt von der Botschaft von Kanada in Berlin diskutieren am 3. 
Oktober (siehe gesondertes Programm) diskutieren Experten über die 
Divergenzen und Parallelitäten in der öffentlichen resp. privaten 
Kunstförderung in beiden Ländern.
AUSTRALIEN
Erstmals wird die zeitgenössische Kunst Australiens auf dem ART 
FORUM BERLIN durch drei Galerien und die Kunstzeitschrift Artlink 
Magazine, Adelaide vertreten. Mit ihrer Beteiligung am ART FORUM 
BERLIN erweitern die Galerien das Angebot des Kulturprogramms arts 
australia berlin 03. Im Rahmen dieses Programms findet im Hamburger 
Bahnhof die Ausstellung "FACE UP - Zeitgenössische Kunst aus 
Australien" statt. Die meisten der in der Sonderschau gezeigten 
Künstler sind auf dem ART FORUM BERLIN vertreten. Nachdem in den 
letzten Jahren David Pestorius aus Brisbane die Vorreiterrolle 
übernommen hatte - sogar mit einer zeitweisen Dépendance in Berlin -
, ergänzen Anna Schwartz Gallery aus Melbourne und Gitte Weise, 
Sydney die Präsenz des Fünften KontinentsGitte Weise eröffnete ihre 
Galerie 1992 in Sydney. 15 Künstler aus Australien, England, Kanada 
und Deutschland sind in ihrem Programm. Aufsehenerregend die 
Arbeiten von Rosemary Laing (ebenfalls im Hamburger Bahnhof). In 
ihren Fotografien stürzen zu Tode getroffene Bräute wie erlegte 
Raubvögel vom Himmel, schweben zwischen Himmel und Erde als ein 
weiblicher Ikarus. David Pestorius zeigt Gail Hastings mit 
ihren "architectural follies". Die Bildhauerin gehört zur jüngeren 
Generation konzeptueller Künstler, die gerade in Australien stark 
vertreten sind. Pestorius brachte beispielsweise den Spontan-Konzept-
Künstler John Nixon nach Europa, vertreten in der Sammlung 
DaimlerChrysler, Berlin. Anna Schwartz Gallery, Melbourne ist die 
wohl bekannteste und arrivierteste Galerie Australiens. Auf dem ART 
FORUM BERLIN wird sie zusammen mit der Berliner Galerie PRÜSS & OCHS 
auf einem großflächigen Gemeinschaftsstand die beiden Australier 
Callum Morton und John Young präsentieren. Der aus Hongkong 
stammende Young hatte vor kurzem bei PRÜSS & OCHS seine erste 
wichtige Einzelausstellung in Europa. Seine Fotoübermalungen stehen 
im Kontrast zu den architektonischen Verfremdungen von Callum Morton 
(ebenfalls zeitgleich in FACE UP im Hamburger Bahnhof). Die 
Kunstzeitschrift Artlink Magazine, Adelaide widmet ihre jüngste 
Ausgabe der Kultur Australiens im Spannungsfeld zwischen 
Überlieferung und Moderne.
Ein ART FORUM BERLIN TALK 2003 (siehe gesondertes Programm) 
untersucht die boomende Kunstszene Australiens. Australische 
Beteiligung auch beim ART FORUM BERLIN TALK 2003 zu der 
künstlerischen Mischehe zwischen "Kunst und Film". Susan Norrie, bei 
FACE UP vertreten, wird zusammen mit dem Videokünstler Matthias 
Müller, dem Filmexperten Prof. Klaus Keil und anderen unter der 
Leitung von Mark Gisbourne diskutieren. Isabel Carlos, Leiterin der 
Sydney Biennale 2004 wird über Freiheiten und Einschränkungen für 
Kuratoren bei internationalen Gastspielen mit weiteren Biennale-
Kuratoren beim ART FORUM BERLIN TALK "Biennale-Land" oder realer 
Ort?" sprechen (siehe gesondertes Programm)
KÜNSTLER GESTALTEN RÄUME
Für die Talk Lounge entwickelte Markus Draper aus Berlin/Dresden
ein ebenso einfaches wie zwingendes Konzept. Vor den verdunkelten
großen Fensterflächen der Lounge im Palais am Funkturm zucken Blitze,
während ein Teppich in einem warmen Rot den Besuchern eine Atmosphäre
von Ruhe und Gelassenheit vermittelt. Weiße Sitzschalen, nach dem
Modell von Charles Eames, und lockern die strenge Gestaltung auf und
laden zum bequemen Zuhören ein.
Die VIP Lounge  auf der Empore der Halle 18 wird von LIGA und 
Rekord, zwei Berliner Produzentengalerien, mitgestaltet. Künstler 
der Galerie setzen Akzente und geben den idealen Rahmen für die 
Lounge-Gestaltung von illy caffé. ART FORUM BERLIN freut sich, zum 
ersten Mal mit dem kunstbegeisterten Kaffeeröster aus Triest 
zusammenzuarbeiten.  Das diskrete Engagement des Sponsors wird auf 
subtile Weise an den Wänden und Fenstern der Lounge von den jungen 
Künstlern kommentiert und mitgestaltet.
ART FORUM BERLIN TALKS 2003
finden vom 1. bis 4. Oktober jeweils um 15.00 und um 17.30 Uhr in 
der Talk Lounge im Palais am Funkturm statt. Am 5. Oktober nur um 
15.00 Uhr. Bitte beachten Sie den beiliegenden ART FORUM BERLIN 
TALKS - Flyer.
COLLECTOR'S PROGRAM UND FÖRDERVEREINE RENOMMIERTER MUSEEN
Im Rahmen des bereits 1998 vom ART FORUM BERLIN initiierten 
Collector's Program kommen 90 internationale Sammler aus Europa, dem 
amerikanischen Kontinent und Australien vom 30. September bis 2. 
Oktober in die Kunstmetropole Berlin.
Ihren Besuch auf dem ART FORUM BERLIN haben folgende Fördervereine
renommierter Häuser zugesagt: Deutsche Guggenheim, Berlin, 
Gesellschaft für zeitgenössische Kunst e.V., Berlin, Verein der 
Freunde der Nationalgalerie, Berlin, Freunde der Brandenburgischen 
Kunstsammlung, Cottbus, Freundeskreis Hamburger Kunsthalle, 
Freundeskreis Kunstmuseum Wolfsburg, Förderverein Museum für 
Bildende Künste Leipzig, Städelscher Museumsverein, Frankfurt am 
Main, Gesellschaft der Freunde der Stiftung Haus der Kunst, München, 
der Freundeskreis der Pinakothek der Moderne, München, Freundeskreis 
Vitra Design Museum, Berlin, der Kulturkreis des BDI, das Kuratorium 
des Deutschen Centrum für Photographie, Berlin sowie die 
Freundeskreise des Palais des Beaux Arts, Brüssel, und der Vancouver 
Art Gallery, Kanada.
DER KATALOG
Schwerpunkt des redaktionellen Teils des 8. ART FORUM BERLIN 
Kataloges sind die verschiedenen Kunstszenen und der Kunstmarkt 
Skandinaviens, Finnlands und Islands. Es kommentieren die aktuelle 
Situation und reflektieren deren Entwicklung: Andréa Holzherr 
(Finnland), Erik van der Heeg (Schweden), Søren Houman (Dänemark), 
Arve Rød (Norwegen), Halldór Björn Runólfsson (Island). 
Der Katalog, mit einem Grußwort von Christina Weiss, 
Staatsministerin für Kunst und Medien, und einem umfangreichen Bild- 
und Informationsteil zu allen Ausstellern, erscheint  im Weltkunst 
Verlag, München.
ANKAUFSKOMMISSION DES BUNDES
Nach Bundeskurator Veit Loers in den vergangenen drei Jahren wird 
wieder eine vom Staatsministerium für Kunst und Medien bestellte 
Ankaufskommission auf dem 8. ART FORUM BERLIN 2003 für die 
staatliche Sammlung Arbeiten aussuchen. Die Kommission tagt am 30. 
September und 1. Oktober auf dem ART FORUM BERLIN
SPONSOREN DES ART FORUM BERLIN 2003
Zum ersten Mal kooperiert das ART FORUM BERLIN in diesem Jahr mit 
dem Grand Hyatt Berlin. Als ein Partner des ART FORUM BERLIN 
unterstützt das bekannte Kunsthotel am Potsdamer Platz das 
Collector's Program. Darüber hinaus macht das Fünf-Sterne-Haus allen 
Kunstinteressierten, die das 8. ART FORUM BERLIN besuchen wollen, 
ein spezielles Angebot mit Übernachtung (inkl. Frühstück), Eintritt 
zur Messe und Katalog (abzufragen unter www.berlin.grand.hyatt.de). 
SkodaAuto Deutschland ist neuer Partner für den VIP-Shuttle
Service und stellt Wagen ihrer Flotte zur Verfügung. Mit dem Modell
Superb bietet Skoda "den komfortabelsten Weg zur Kunst".
(www.skoda-auto.de)
PARTNER / Veranstaltungen mit PARTNERN / MEDIENPARTNER
ART FORUM BERLIN ist ein Partner des kunstherbst>03. Der
kunstherbst >03 wird initiiert von Partner für Berlin - Gesellschaft
für Hauptstadt-Marketing mbH und entsteht in Zusammenarbeit mit dem
Institut für Kultur- und Medienmanagement
(www.kunstherbst.berlin.de). In Zusammenarbeit mit kunstherbst>03
sowie den ART FORUM BERLIN Medienpartnern ZDF nachtstudio und taz,
Berlin findet der ART FORUM BERLIN TALK 2003 "Utopien für Museen -
Öffentlicher Auftrag - Private Sammel-Lust" am Mittwoch, den 1.
Oktober 2003 statt. Eine Diskussion über neue Strategien und Konzepte
deutscher Museen in Zeiten schwindsüchtiger öffentlicher Etats.
(siehe gesondertes Programm)
Medienpartner ist erstmals das ZDF nachtstudio. Die taz, Berlin
ist seit 2000 Medienpartner des ART FORUM BERLIN.
PARTYZONE ART FORUM BERLIN
Eröffnungsfest des ART FORUM BERLN in der Volksbühne am Rosa-
Luxemburg-Platz. Performance von Jörg Schlick (produziert von 
Galerie Christian Nagel in Zusammenarbeit mit dem steierischen 
herbst). Im Sternfoyer und Grünen Salon präsentiert ART FORUM BERLIN 
Künstler als DJ. Mit Gerwald Rockenschaub, cremè und Takehito 
Koganezawa. Special guest: DJ Fetisch.
Dienstag, 30.09.2003 ab 22.30h 
   Eintritt: 8 EURO (ermäßigt 5 EURO), freier Verkauf bei der 
   Volksbühne Berlin
In  honour of Terry Richardson.
Sisley lädt in die KW Institute for Contemporary Art zur ART FORUM 
BERLIN / Richardson / 
Sisley / KW Party. 
Donnerstag,  02.10.2003 ab 23h 
(gesonderte Einladung)
"Art in Clubs-Party" on the occasion of ART FORUM BERLIN at Cookies 
and 90° with DJ Nautic (Berlin), Phonique (Berlin), Deenice (Paris),
Costa (Paris)
Cookies, Charlottenstraße 44, Berlin-Mitte 
90°, Dennewitzstraße 37, Berlin-Schöneberg
Freitag, 03.10.2003 ab 23h
Shuttle Service zwischen beiden Clubs, Abendkasse
DATEN DER MESSE
Termin: 1. - 5. Oktober 2003
   Vorbesichtigung: 30. September 2003, ab 14 Uhr
   Öffentliche Vernissage: 30. September 2003, 16 - 21 Uhr
   1. - 4. Oktober 2003, 12 - 20 Uhr
   5. Oktober 2003, 12 - 18 Uhr
Veranstaltungsort:
Messegelände Berlin, Hallen 18 bis 20
Eingang Masurenallee
Eintritt:
Tageskarte:                            13 Euro
ermäßigte Karte (Studenten):            9 Euro
Gruppenkarte (ab 5 Personen):           9 Euro
Abendkarte ab 17 Uhr:                   9 Euro
Vernissage (für 2 Personen):           40 Euro
Führungen:
Termine: 1. - 5. Oktober 2003
Zeit: 14.00, 16.00 und 18.00 Uhr
Treffpunkt:
Messegelände Berlin. Eingang Halle 19
Preis für die Führung: 6 Euro, ermäßigt 3 Euro
Anmeldung für Gruppen und Information: art:berlin
Tel.: 030-28 09 63 90
Fax: 030-28 09 63 91
Hotline: 030-22 00 25
E-Mail:  artberlin@berlin.de
Katalog:
Ca. 300 Seiten mit ca. 150 Abbildungen,
überwiegend in Farbe.
Text in deutscher und englischer Sprache.
20,8 x 20,8 cm Broschur.
Preis auf dem ART FORUM BERLIN 18 EURO / inkl. Versand 23 EURO
ISBN 3-7774-9950-1
Pressekontakt:
Im Auftrag der Messe Berlin
Anne Maier PR
c/o Deutschlandhalle 
Messedamm 22, D - 14055 Berlin
Tel.: +49-30-30 38 18 36/-37, Fax: +49-30-30 38 18 38
E-Mail:  maier@messe-berlin.de

Pressekontakt:

Peter Koeppen / Anne Maier

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