Vom Klimaschutz profitieren! EUROFORUM-Konferenz "Klimaneutralität als Gewinn für Ihr Unternehmen" (17. und 18. September 2007, Hamburg)
Düsseldorf (ots)
Hamburg/Düsseldorf, August 2007. Mit dem am 11. August 2007 in Kraft getretenen Zuteilungsgesetz 2012 (ZuG 2012) ist die Zuteilungsmenge für CO2-Emissionen für die Handelsperiode von 2008 bis 2018 um etwa acht Prozent gekürzt worden. Das Emissionsniveau der emissionshandelspflichtigen Anlagen liegt damit 37 Millionen Tonnen pro Jahr unter den aktuellen Mengen. Rund 40 Millionen Berechtigungen pro Jahr werden nach dem neuen Gesetz nicht mehr gratis verteilt, sondern werden zur Stärkung des Emissionshandels verkauft. Das neue Gesetz regelt auch die Nutzung der beiden im Kyoto-Protokoll vorgesehenen projektbezogenen Mechanismen, Joint Implementation (JI) und Clean Development Mechanism (CDM). Diese ermöglichen es deutschen Unternehmen pro Jahr 90 Millionen Emissionsgutschriften aus kostengünstigen Klimaschutzprojekten im Ausland zu nutzen und damit ihre Emissionen "klimaneutral" zu stellen.
Die EUROFORUM-Konferenz "Klimaneutralität als Gewinn für Ihr Unternehmen" (17. Oktober 2007, Hamburg) greift die zunehmende Notwendigkeit für Unternehmen auf, sich mit den Auswirkungen der von ihnen emittieren Treibhausgase zu beschäftigen und stellt die Kosten-Nutzen-Relation für ein klimaneutrales Handeln vor. Neben dem Imagegewinn können Unternehmen direkt von Energieeffizienzgewinnen profitieren. Die CO2-Bilanz eines Unternehmens rückt darüber hinaus immer stärker in den Fokus der Finanzmärkte. Als Vertreter des Bundesministeriums fürs Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit stellt Franzjosef Schafhausen die klimaneutralen Aktivitäten der Bundesregierung vor. Die ersten Erfahrungen des Telekommunikationsanbieter 02, des Medienunternehmens Axel Springer sowie des Energiekonzerns Vattenfall und der Deutschen Bahn werden praxisnah aufgezeigt und die unterschiedliche Bedeutung und Profitabilität für verschiedene Branchen erläutert.
Die Möglichkeiten, über CDM- und JI-Projekte Emissionen zu neutralisieren, vertieft die EUROFORUM-Konferenz "CDM und JI - Kosteneffizienter Klimaschutz" (18. September 2008, Hamburg). Laut einer vom Umweltbundesamt in Auftrag gegebenen Studie werden CDM- und JI-Projekte im Jahr 2010 voraussichtlich zu einer Minderung der Treibhausgasemissionen führen, die etwa 450 Millionen Tonnen CO2 entspricht. Ab 2050 ließen sich sogar jährlich rund 1,8 Milliarden Tonnen Kohlendioxid vermeiden. Berechnungen des Zentrums für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zeigen, dass die Klimaschutzziele durch Clean Development Mechanism weitaus günstiger als durch die sogenannten Joint Implementation-Projekte erreicht werden können. Vor allem in China, Indien und Brasilien werden bereits zahlreiche CDM-Projekte umgesetzt.
Alle betroffenen Anlagen, die Emissionsrechte benötigen, müssen bis November dieses Jahres Zuteilungsanträge bei der Emissionshandelsstelle (DEHSt) stellen. Wie das Kontomanagement für CDM/JI-Zertifikate im Emissionshandelsregister abgebildet wird, erläutert auf der EUROFORUM-Konferenz Dr. Jürgen Landgrebe (DEHSt, Umweltbundesamt). Die kosteneffiziente Nutzung der Kyoto-Mechanismen durch ein Energieunternehmen erläutert Dr. Hans-Wilhelm Schiffer (RWE Power). Wie Banken durch Klimaschutzfonds Unternehmen bei der Umsetzung von Klima-Projekten unterstützen können, beschreibt Dr. Rainer Durth (KfW Bankengruppe). Die Validierung und Verifizierung von CDM/JI-projketen greift Rainer Winter (TÜV Nord Cert) auf. Über erste Erfahrungen mit Klimaschutzprojekten sprechen Ralf Klöpfer (EnBW Trading GmbH) und Dr. Christof Bauer (Degussa GmbH).
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