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6. Hamburger Revisions-Tagung Neuausrichtung von Rechnungslegung und Prüfungswesen 12. und 13. November 2007, Hamburg

Düsseldorf (ots)

August 2007. Im September 2007 soll laut
Bundesministerium der Justiz der Referentenentwurf des 
Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) veröffentlicht werden. 
Durch das angekündigte Gesetz stehen wesentliche Elemente der 
traditionellen HGB-Bilanzierung (z.B. Wertpapierbewertung, 
Aufwandsrückstellungen) auf dem Prüfstand und die IFRS werden auch 
hier wahrscheinlich eine  prägende Rolle einnehmen. Mit dem 
anstehenden BilMoG will der Gesetzgeber den Anreiz für Unternehmen 
erhöhen, ihre Konzernabschlüsse auf IRFS umzustellen, sofern sie 
nicht schon dazu verpflichtet sind.
Auf kleinere und mittlere Unternehmen wird das BilMoG 
bilanzpolitisch vorerst keine Auswirkungen haben. Die 
Versicherungsbranche hat mit IFRS allerdings ein Problem: Die neuen 
Spielregeln sind für sie erst zur Hälfte fertig. Nur für die 
Vermögenswerte (Aktien, Fonds, Anleihen, Immobilien) gibt es 
IFRS-Regeln. Für die Verträge, sprich Verbindlichkeiten (Passiv-Seite
der Bilanz) fehlt noch das einheitliche Regelwerk. Hier gelten weiter
nationale Vorschriften. "Das führt dazu, dass das Geschäftsmodell der
Versicherer nicht korrekt abgebildet wird", sagt Helmut Perlet, 
Controlling-Vorstand des Allianz-Konzerns zum Handelsblatt. 
"Investoren meiden die Branche, weil Versicherungsbilanzen als wenig 
durchschaubar gelten", sagte Denis Duverne, Finanzchef der Axa, 
jüngst in Paris. (Handelsblatt 14.8.2007)
Auf der 6. Hamburger Revisions-Tagung (12. und 13. November 2007, 
Hamburg) werden im Detail die Inhalte sowie die bilanztechnischen und
bilanzanalytischen Auswirkungen des BilMoG vorgestellt und 
diskutiert. Weitere Themen sind die Auswirkungen der 
Unternehmensteuererform 2008, vorgestellt von Dr. Peter Bartels 
(Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Hamburg), die Bedeutung der 
Fair-Value-Bewertung und des Controlling für eine 
IFRS-Rechnungslegung sowie die Weiterentwicklung der Internen 
Revision.
Dr. Christoph Ernst (Bundesministerium der Justiz) wird einen 
Überblick der Neuerungen des deutschen Bilanzrechts geben, während 
Prof. Dr. Jens Poll (RöverBrönner) die Einflüsse des BilMoG auf 
Bilanzpolitik und -analyse erläutert. Die Bedeutung des Controlling 
im Kontext einer IFRS-Rechnungslegung greift Prof. Dr. Barbara E. 
Weißenberger (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, 
Justus-Liebig-Universität) in ihrem Vortrag auf und die Installation 
von Antikorruptionssystemen in Industrieunternehmen stellt Dr. Peter 
Dörfler (Volkswagen AG) vor.
Prof. Dr. Carl-Christian Freidank (Universität Hamburg) moderiert 
die 6. Hamburger Revisions-Tagung, die durch das Institut für 
Wirtschaftsprüfung und Steuerwesen der Universität Hamburg (IWSt) 
zusammen mit der IBC EUROFORUM GmbH veranstaltet wird. Das 
vollständige Programm im Internet:
www.euroforum.de/ots-revisionstagung07

Pressekontakt:

IBC EUROFORUM GmbH
Leiterin Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Claudia Büttner
Telefon: +49(0)211/9686-3380
Fax: +49(0)211/9686-4380
presse@euroforum.com

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