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8. Handelsblatt Jahrestagung "Konzernrechnungswesen" 8. und 9. November 2007, Bergisch Gladbach (bei Köln) IFRS vor dem Durchbruch?

Düsseldorf (ots)

Bergisch Gladbach, 24. September 2007. Die
Europäische Kommission hat einen Bericht über die Arbeiten Kanadas, 
Japans und der Vereinigten Staaten im Hinblick auf die Konvergenz 
zwischen deren nationalen "Generally Accepted Accounting Principles" 
(GAAP) und den "International Financial Reporting Standards" (IFRS), 
die in der EU angewandt werden, veröffentlicht. Kommissionsmitglied 
Charlie McCreevy, zuständig für Binnenmarkt und Dienstleistungen, 
erklärt: "Die Fortschritte in diesen wichtigen Partnerländern sind 
mir eine Ermutigung. Sie zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Ich begrüße alle Initiativen, die den Weg dafür ebnen, dass die IFRS 
die weltweit anerkannten Rechnungslegungsstandards werden." 
(http://europa.eu)
Auf der 8. Handelsblatt Jahrestagung "Konzernrechnungswesen" 
(8./9. November 2007, Bergisch Gladbach/bei Köln) erläutert Liesel 
Knorr (Präsidentin Deutscher Standardisierungsrat) Details der 
aktuellen Entwicklung der nationalen und internationalen 
Rechnungslegung. Sie geht dabei auf die IFRS-Produktion der letzten 
12 Monate, das EU Simplification Project und die HGB-Reform als 
Alternative zu ED IFRS ein. "Es scheint dringend geboten, über die 
Zielsetzung von Rechnungslegung zu diskutieren, um ein übergeordnetes
Kriterium zu formulieren, an dem die Vielzahl der vorgeschlagenen 
Änderungen gemessen werden kann", erklärte Knorr gegenüber dem 
Veranstalter. Erst durch die Anerkennung der IFRS/IAS durch die EU 
werden die Standards zu nationalem Recht. Über die Rolle der EU im 
Endorsement-Verfahren und zu aktuellen Stellungnahmen (zum Beispiel 
IFRS 8) werden sich unter anderem Reinhard Biebel (Europäische 
Kommission)und MdEP Dr. Wolf Klinz (Europäisches Parlament) im Rahmen
einer Paneldiskussion äußern.
Neues bei der Bilanzierung
Zum Entwurf des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes, kurz BilMoG 
genannt, äußert sich Prof. Dr. Hans-Joachim Böcking. Neuerungen beim 
Bilanzansatz und in der Bewertung sowie Änderungen im 
Konzernabschluss sind seine Themen. Böcking sieht in der 
Modernisierung des HGB eine Alternative zur Anwendung der IFRS im 
Einzelabschluss und meint, dass der deutsche Gesetzgeber beide 
Möglichkeiten zulassen solle. Gesonderte IFRS für kleine und 
mittelgroße Unternehmen hält er für überflüssig. Über die steuerliche
Gewinnermittlung auf Basis der IFRS-Bilanz wird Prof. Dr. Norbert 
Herzig (Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Direktor des 
Steuerseminars, Universität zu Köln). Der Steuerexperte sieht die 
IFRS-Regeln hier allenfalls als starting point.
Weiteres Thema der Handelsblatt Tagung ist die Publizitätspflicht.
"Die Vielfältigkeit der Publizitätspflicht ist eine Herausforderung 
für Bilanzierende, Prüfer und Adressaten", stellt Stefan K. Hanke 
(Abteilungsdirektor Finanzen, Landesbank Berlin) fest. Auf der 
Handelsblatt Tagung wird er über die Umsetzung des TUG 
(Transparenzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) sprechen und dabei auf die 
relevanten Standards wie E-DRS 16 und IAS 34 eingehen. Darüber hinaus
nimmt Hanke eine Abgrenzung nach TUG zwischen 
Halbjahresfinanzbericht, Zwischenmitteilung und Zwischenabschluss 
vor.
Enforcement-Verfahren
Die internationalen Aspekte des Enforcement sowie Hinweise zu den 
neuesten Feststellungen wird der DPR-Vizepräsident Dr. h.c. Axel 
Berger vorstellen. Weitere Themen wie Compliance-Arbeit und Corporate
Governance, die Rolle der IFRS in Europa, Auswirkungen der 
Unternehmensteuerreform sowie die Aufdeckung von Bilanzierungsfehlern
werden in hochkarätig besetzten Paneldiskussionen erörtert. Das 
vollständige Programm ist im Internet abrufbar unter 
http://www.konferenz.de/ots-konzernrechnung07

Pressekontakt:

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Leiterin Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Claudia Büttner
Telefon: +49(0)211/9686-3380
Fax: +49(0)211/9686-4380
presse@euroforum.com

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