Wie frei wird der Briefmarkt wirklich? EUROFORUM Konferenz "Brief 2008" 13. und 14. Februar 2007 Bergisch Gladbach (bei Köln)
Düsseldorf (ots)
Bergisch Gladbach/Düsseldorf, 6. Dezember 2007. Zum 1. Januar 2008 fällt das Monopol der Deutschen Post für Briefe unter 50 Gramm. Die EU-weite Öffnung der Postmärkte soll jedoch erst im Jahr 2011 durchgesetzt werden, da einige EU-Länder noch nicht bereit für die Umstellung sind. Durch die Liberalisierung des Briefmarktes eröffnet sich ein beachtliches Marktpotenzial endgültig dem freien Wettbewerb. Diskussionen über Post-Mindestlöhne, Spekulationen über eine Gratis-Zeitung der Deutschen Post sowie der mögliche Zusammenschluss der beiden Herausforderer TNT und PIN zeigen die Dynamik des Marktes.
Auf der 3. EUROFORUM-Konferenz "Brief 2008" am 13. und 14. Februar 2008 in Bergisch Gladbach bei Köln diskutieren unter anderem Vertreter der Deutschen Post, TNT Post, der Österreichischen Post, UK Mail und Swiss Post über die aktuellsten Entwicklungen zur Briefmarktliberalisierung und thematisieren sowohl rechtliche Rahmenbedingungen als auch Produktinnovationen und Kriterien zum Qualitätsmanagement.
Die Österreichische Post erkennt vor allem die Potenziale auf den Zukunftsmärkten in Osteuropa. Mit dem Kauf der Firma City Express ist sie bereits in den osteuropäischen Markt eingestiegen. Über die wichtigsten Kennzahlen dieses Marktes berichtet Igor Subow (Österreichischen Post AG). Stefan Middendorf (TNT Post AG & Co. KG) geht auf die Veränderungen durch den Fall des deutschen Briefmonopols ein. Er zeigt auch, welche Chancen und Herausforderungen die Liberalisierung des Briefmarktes mit sich bringt. Dieter Huland (Stadt Köln) und Alfred Prasch (debitel AG) berichten über die Erfahrungen, die sie bereits mit Postdienstleistern gesammelt haben.
Preise für die Versendung von Briefen und Postkarten sollen bei der Deutschen Post im nächsten Jahr unverändert bleiben. Somit liegt der Preis bei einem Standardbrief innerhalb Deutschlands weiter bei 55 Cent. Die Qualität der Laufzeiten soll ebenfalls gleich hoch bleiben. Bei rechtzeitigem Einwurf vor der letzten Leerung erreichen 95 von 100 Briefen den Empfänger bereits am nächsten Werktag. Die Deutsche Post steht somit im internationalen Vergleich mit an der Spitze. Auf die genaue Positionierung der Deutschen Post im geöffneten Markt geht Ralph Wiegand (Deutsche Post AG) ein.
Im kommenden Jahr sollen laut CSU-Chef Erwin Huber die Post und deren Wettbewerber gleichgestellt werden. Eine Mehrwertsteuerbefreiung soll in Zukunft auch den Konkurrenten der Deutschen Post ermöglicht werden. Bisher wurde die ungleiche Behandlung oft in Frage gestellt. Im Gegensatz dazu fordern die neuen Anbieter die Pflicht der Mehrwertsteuer für alle, somit auch für die Deutsche Post. Rechtsanwalt Dr. Peter Schmitz (Juconomy Rechtsanwälte) greift das Steuerthema in seinem Vortrag auf und geht auf die rechtlichen Aspekte von Ausschreibungsverfahren ein.
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