Vorsprung durch Visionen 3. EUROFORUM-Jahrestagung "Trend- und Zukunftsmanagement" 22. und 23. April 2008, Dorint Hotel An der Messe Köln
Düsseldorf (ots)
Ertragsstarke Unternehmen integrieren dreimal häufiger Zukunftsthemen in ihre Geschäftsstrategie als Unternehmen mit geringerem Umsatz. Knapp 30 Prozent der Unternehmen stellen ihren Abteilungen hierfür ein gesondertes Budget zur Verfügung. Künftig wird es noch stärker darauf ankommen, Megatrends zu identifizieren und in die Geschäftsstrategie zu integrieren (Institut für Management- und Wirtschaftsforschung und Steria Mummert, 2007). Welche Werkzeuge Zukunftsmanager zur Untersuchung wahrscheinlicher und überraschender Zukünfte benötigen, berichtet der Vorsitzende der Tagung Dr. Pero Mićić (FutureManagementGroup) auf der 3. EUROFORUM-Jahrestagung "Trend- und Zukunftsmanagement" am 22. und 23. April 2008 in Köln. Thematische Schwerpunkte der Tagung sind darüber hinaus Erkennen von Zukunftschancen, zielgerichtete Einbindung des Zukunftsmanagements in die Unternehmensstrategie sowie Technologien und Forschungsfelder der Zukunft.
Technologien, die die Welt verändern Boris Groth (Fraunhofer-Verbund Informations- und Kommunikationstechnik) stellt Ambient Intelligence als Leitmotiv für IT-unterstützte Produkte und Umgebungen der Zukunft vor. Neben dem Konzept der intelligenten Umgebung berichtet Groth über weitere Forschungsfelder und Technologieplattformen des Instituts. Über Visionen für einen beinahe unbegrenzten Einsatz von Biotechnologie berichtet Dr. Bernward Garthoff (Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie c/o Bayer AG) in seinem Vortrag "Moderne Biotechnologie - Jahrtausendalte Zukunft". Als leise und unsichtbare Revolution halte die Biotechnologie Einzug in alle Lebensbereiche. In seinem Vortrag "Nanotechnologien auf dem Vormarsch" stellt Michael Jung (Nanogate) die Chancen einer Querschnittstechnologie vor. Neben Potenzialen im Wachstumsmarkt Nano beschreibt Jung ebenso die Umsetzung der Technologie in Produkte.
Innovationsmanagement in Unternehmen fördern Thomas Jungmann (Henkel) berichtet über die Vordenker des Unternehmens und erläutert den Weg von ersten Visionen zu marktfähigen Ideen. Seit 1982 spornt Henkel mit dem "Fritz-Henkel-Preis für Innovation" seine Mitarbeiter dazu an, neue Produktideen zu entwickeln und umzusetzen. Entscheidend für die Vergabe des nach dem Unternehmensgründer Fritz Henkel benannten Preises sind der Innovationsgrad der Ideen und ihr Erfolg am Markt. "Systematische Trendbeobachtung ist ein Bestandteil des Innovationsmanagements", so Dr. Ulrich K. Frenzel (Dichtungs- und Schwingungstechnik). Wie ein Unternehmen jedoch von der Trenderkennung zur Testserienproduktion gelangt, erklärt Frenzel am zweiten Konferenztag. Warum eine gesetzliche Krankenversicherung einen Trendrat gründet und welche Aufgaben dieser in einem regulierten Markt übernimmt, erklärt Götz Hartmann (Deutsche BKK).
Einzelheiten zum Programm sind im Internet abrufbar unter: www.euroforum.de/ots-trends08
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