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Medizintechnik: Mehr als ein Exportschlager? WirtschaftsWoche-Tagung "Medizintechnik", 3. und 4. Juli 2008, Hotel Palace, Berlin

Düsseldorf (ots)

Die deutsche Medizintechnikindustrie wird ihre
Umsätze auch 2008 steigern können. Wie der Branchenverband Spectaris 
Ende März mitteilte, rechnen 330 befragte Hersteller von Analysen-, 
Bio- und Labortechnik mit einem Gesamtumsatz von 6,2 Milliarden Euro,
was einem Wachstum von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 
entspricht. Erstmals wird das Wachstum zu einem großen Teil vom 
Inlandsumsatz getragen: Während die Wachstumsrate im Export im 
Vergleich zum Vorjahr um 4,9 Prozentpunkte abnimmt, rechnet die 
Branche im Binnenmarkt mit einem um 0,6 Prozentpunkte höheren 
Umsatzwachstum. Auch die Innovationsquote ist beachtlich: Rund 8,6 
Prozent beträgt nach Spectaris-Angaben der Anteil der Ausgaben für 
Forschung und Entwicklung (F&E) am Gesamtumsatz. Der Umsatzanteil von
Produkten, die jünger als drei Jahre sind, liegt in diesem Bereich 
bei fast 30 Prozent. (Quelle: Spectaris, 26. März 2008)
Doch stellt der deutsche Markt durch die Finanzierungskrise bei 
Krankenhäusern und Kassen eine Herausforderung für die Hersteller 
dar. In einzelnen Segmenten, so bei Hüftimplantaten oder 
Kardiologie-Produkten, drohen auch weiter Margendruck und rückläufige
Wachstumsraten, schreibt das Handelsblatt. Die Spannbreite der 
Renditen und Prognosen spiegle die extreme Vielfalt der 
Medizintechnik-Industrie wider. (Handelsblatt, 21. Januar 2008)
Die WirtschaftsWoche Tagung "Medizintechnik" (3. und 4. Juli 2008,
Berlin) zeigt vor dem Hintergrund der unterschiedlichen 
Marktvorhersagen, einer weiterhin angespannten Finanzlage im 
Gesundheitswesen und angekündigter Innovationen, wie sich die Branche
künftig positioniert. Im Fokus der Tagung stehen die neuen 
Möglichkeiten durch Informationstechnologie sowie aktuelle 
F&E-Ergebnisse. Auch Strategien zur Finanzierung von Medizintechnik 
stehen auf der Agenda. Medizintechnikhersteller kommen ebenso zu Wort
wie IT-Anbieter, Krankenkassen und Verbände.
Chronische Erkrankungen sind eine der elementaren 
Herausforderungen für das Gesundheitswesen, stellt Jochen Franke, CEO
Philips Healthcare Deutschland, gegenüber dem Veranstalter fest. Auf 
der Tagung erörtert er die Rolle integrierter Versorgungskonzepte und
beschreibt neue Diagnose- und Therapieverfahren.
Bernd von Polheim, Präsident der GE Healthcare Germany, sieht in 
langfristigen Partnerschaften die Schlüsselfaktoren für 
kontinuierlichen Geschäftserfolg in der Medizintechnik. Auf der 
Tagung referiert er über die Bedeutung von Kooperationen in 
Wissenschaft und Forschung und über Trends in der Medizintechnik. 
Sven Behrens, Geschäftsführer von Spectaris, gibt eine Einschätzung 
über die Chancen für die deutsche Medizintechnikbranche im In- und 
Ausland.
Wie ein erfolgreiches Zusammenspiel zwischen einzelnen Akteuren im
Gesundheitswesen aussehen kann, erläutern Jörg Reschke, 
Geschäftsführer der Helios Kliniken, Dr. Hans-Jürgen Ahrens, 
Vorstandsvorsitzender des AOK Bundesverbandes, und Dr. Bernd Wegner, 
Vorsitzender des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie. Die 
Helios Kliniken fördern beispielsweise die Vernetzung von Therapie 
und Verwaltungsprozessen und optimieren so die Abläufe für Patienten.
Implantate sind ein Wachstumsbereich im weltweiten 
Medizintechnik-Markt, berichtet Christoph Böhmer, Geschäftsführer des
Implantate-Herstellers Biotronik. Auf der Tagung wird er seine 
Einschätzung erläutern und zeigen, ob die Teilbranche in Deutschland 
gut aufgestellt ist.
Informationstechnologie als Treiber
Die Asklepios Kliniken setzen auf ein OneIT-Konzept, um das 
Zusammenspiel von Produkten, Verfahren und Dienstleistungen zu 
gewährleisten. Wie sich das Konzept in der Praxis bewährt und wie 
Asklepios Raum für neue IT-Investitionen schafft, erläutert deren CIO
Uwe Pöttgen.
"Workflowmanagement ist ein wichtiger Baustein für die 
Kommunikation in Kliniken", ist Dr. Nedal Daghestanie von Microsoft 
Deutschland überzeugt. Auf der WirtschaftsWoche-Tagung informiert er 
über optimales Wissens- und Kommunikationsmanagement in der 
Medizintechnik. Über die Vorteile von Patient Tracking in der 
Unfallchirurgie berichtet Andreas Gleick von IBM Deutschland.
Weitere Informationen sind abrufbar im Internet unter:
http://www.konferenz.de/ots-medizintechnik08
Die WirtschaftsWoche ist mit über 800.000 Leserinnen und Lesern 
das große aktuelle Wirtschaftsmagazin für Entscheider in Deutschland.
Jede Woche analysieren rund 100 Experten mit Hilfe eines weltweiten 
Korrespondenten- und Partnernetzes die wichtigsten Entwicklungen in 
Politik und Weltwirtschaft, Unternehmen und Branchen, Technik und 
Wissen, Beruf und Karriere, Börse und Geldanlage sowie alle für den 
deutschen Markt wichtigen globalen Trends. Aufgrund ihres anerkannten
Qualitätsjournalismus ist die WirtschaftsWoche seit Jahren das mit 
Abstand meistzitierte Wirtschaftsmagazin Deutschlands.
Die WirtschaftsWoche führt in Kooperation mit der EUROFORUM 
Deutschland GmbH "WirtschaftsWoche-Konferenzen und Seminare" durch. 
Diese bieten Führungskräften aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik
ein optimales Forum, um sich auszutauschen und Netzwerke zu knüpfen.

Pressekontakt:

Romy König
Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland GmbH
Konzeption und Organisation für WirtschaftsWoche-Konferenzen und
-Seminare
Westhafenplatz 1
60327 Frankfurt am Main
Tel.:++49 (0)69 / 244 327 - 3391
Fax: ++ 49 (0)69 / 244 327 - 4391
E-Mail: romy.koenig@informa.com
www.euroforum.com

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