4. Internationale Fachmesse EURO ID 2008 13.- 15. Mai 2008, EXPO XXI, Köln
Düsseldorf (ots)
- 108 Aussteller und über 3000 Fachbesucher - 50 % mehr verkaufte Fläche im Vergleich zu 2007 - EURO ID Messe entwickelt sich zur wichtigen Netzwerk-Plattform
Köln/Düsseldorf, 16. Mai 2008. Am Dienstag öffnete die Fachmesse EURO ID 2008 (13.-15. Mai 2008, Köln) ihre Pforten und alle Erwartungen wurden übertroffen: 50 Prozent mehr verkaufte Standfläche und 108 Unternehmen (20 Prozent mehr als 2007) stellten an drei Tagen für über 3000 Fachbesucher aus. Damit ist die Besucherzahl im Vergleich zum letzten Jahr leicht gestiegen. Die Firmen präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen rund um RFID und Auto-ID.
"Mein erster Eindruck ist, dass die Fachmesse Euro ID sich von Jahr zu Jahr positiver entwickelt und immer mehr Teilnehmer und Besucher anzieht", sagte der Kölner Bürgermeister Josef Müller in seiner Begrüßungsrede zur Eröffnung der Messe. Auch dass immer mehr internationales Publikum zur EURO ID Messe kommt, begrüßte der Bürgermeister. Dieses Jahr sind erstmals drei Aussteller aus China vertreten. Frithjof Walk vom Branchenverband AIM sieht die Fachmesse daher auch als "riesige Kommunikationsplattform" und meint: "Deswegen brauchen wir die Messe! Hier finden Begegnungen statt, durch die wir uns weiterentwickeln". Als Netzwerk von 900 Mitgliedsfirmen, davon allein 150 in Deutschland, will AIM die Märkte positiv entwickeln. Die Instrumente hierzu seien Standardisierung, Kommunikation, Schulungen und Weiterbildung.
Gute Aussichten für deutsche Unternehmen Dr. Andreas Goerdeler, Leiter des Referats "Entwicklung konvergenter IKT" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, misst dem Thema RFID für die deutsche Wirtschaft und dem Bund große Bedeutung zu. So wie es heute selbstverständlich sei, sich im Internet Informationen zu holen, so werden nun auch "die Dinge Pässe erhalten", sagte Goerdeler in seiner Begrüßungsrede. RFID werde im Massengeschäft, vor allem in Produktion und Logistik, auch Kosten einsparen, so zum Beispiel durch Polymer-Eletronik, die es ermögliche RFID auf Papier aufzudrucken.
Lohnende Messe Der Geschäftsführer der EURO I.D. Identifikationssysteme kann bereits erste Erfolge vorweisen: "Wir konnten auf der Messe bereits mehrere Aufträge an Unternehmen wie AEG Identifikationssysteme GmbH, Confidex Ltd. und die FEIG Electronic GmbH vergeben", berichtete Jos. W. Fransen. Das Unternehmen EURO I.D. steht für allumfassende Dienstleistungen rund um RFID: Von der Beratung über Integration bis hin zur Nachbetreuung bietet EURO I.D. alles aus einer Hand an.
Verleihung des European Auto ID-Award Das Unternehmen Deister electronic GmbH - Preisträger im Bereich "Innovatives Unternehmen" ist auf der Messe, um Präsenz zu zeigen. "Das sei wichtig in der Branche", bestätigte Sales Mananger Knut Ehring. Den Award erhielt Deister für seine UHF-Mouse, ein kleines und flexibles Schreib- und Lesegerät im Hosentaschenformat. "Der Preis bekommt einen Ehrenplatz in der Firma" , erklärte Key Account Manager Peter Feldmann und führt aus: "Der Preis bestätigt uns, dass wir mit einem chip-basierten Reader richtig liegen". Deister gehört zu den führenden Entwicklern, Herstellern und Anbietern von RFID-Technologien. Europaweit hat Deister zwei Millionen Mülltonnen ausgestattet. So können beispielsweise Betriebsabläufe oder Gebührensysteme optimiert werden. Auf der Messe sind sie bereits zum 4. Mal vertreten.
Der Preis in der Kategorie "RFID" wurde gleich zwei Mal vergeben. Die Graubner Industrie-Beratung GmbH und Smart-TEC GmbH & Co.KG erhielten beide gemeinsam den European Auto ID-Award. Graubner bietet Komplettlösungen im Bereich Softwareentwicklungen von der ersten Analyse der Prozesse bis zur Anwenderschulung an. Schwerpunkte sind Instandhaltungsmanagement und Arbeitssicherheit. Innerhalb von zwei Wochen realisiert Graubner Projekte, die die Datenanbindung, Kundenanpassung und Schulung beinhalten.
Den Preis erhielt Graubner für ein mobiles Prüfsystem für Arbeitsmittel, das die Prüfungen - wie gesetzlich vorgeschrieben - gerichtsfest dokumentiert. "Prüfexpress" komme beispielsweise im Mercedes Benz-Werk zum Einsatz, berichtet Sebastian Graubner. Dabei werde ein Transponder in ein normales Consumer-PDA eingebaut und die Arbeitsmittel mit Kenn-Nummern und Transpondern ausgestattet. Die Daten könnten dann gleichzeitig stationär und mobil bearbeitet werden. Durch einfache Synchronisierung über PC mit der Master-Datenbank und umgekehrt seien alle Prüfgeräte schnell auf dem aktuellen Stand, erläutert Graubner.
Der Award-Preisträger Smart-TEC entwickelt und produziert kundenindividuelle passive RFID-Lösungen für alle Frequenz- und Chiptechnologien. Für "Prüfexpress" produzierte Smart-TEC die auf den Kunden zugeschnittenen RFID Datenträger. Business Developement Manager Chris Schiebel betonte, wie wichtig bei einem gemeinsamen Projekt die Teamarbeit, aber auch Kooperationen und solche Fachmessen wie die EURO ID seien. Smart-TEC- Geschäftsführer Klaus Dargahi nahm den Award entgegen und bedankte sich bei der Fachjury für die Auszeichnung.
RFID im Focus Confidex Oy Ltd., ein finnisches Unternehmen, das RFID Tags herstellt, ist bereits das zweite Mal auf der Messe. "Der Vorteil an dieser Messe ist der Focus auf den RFID Bereich. Dadurch lassen sich gezielter Kontakte zu potenziellen Kunden, aber auch zu Kooperationspartnern knüpfen", so Hanna Luoma-Aho, Product Managerin bei Confidex. Bereits am ersten Tag habe sie vielsprechende Kontakte geknüpft. "Außerdem ist es auch für uns interessant, die anderen Stände zu besuchen und die dort präsentierten Technologien zu sehen". HDL, ein Unternehmen aus China und ebenfalls Hersteller von RFID Tags, ist das erste Mal auf der Messe und hofft auf neue Kontakte in Europa. "China ist ein wichtiger Markt für uns, aber wir wollen auch in Europa mit guten und trotzdem preiswerten Produkten in den Markt gelangen. Die Messe nutzen wir als Sprungbrett", erläutert Sun Duochon, Chief Engineer von HDL, seine Messeteilnahme. Sehr zufrieden sei er mit der Organisation und den Räumlichkeiten und sagte: "Die Messe gefällt uns sehr gut".
Viele Fachbesucher mit konkreten Projekten "Letztes Jahr haben wir gute Erfahrungen auf der EURO ID Messe gemacht. Daher sind wir dieses Jahr zum zweiten Mal da", berichtet Manfred Herrmann, Director Professional Services von EB, einem Unternehmen aus Österreich. EB bietet Identifikationsnetzwerke als Gesamtlösung an. Punkten will das Unternehmen im europäischen Markt vor allem mit der Zukunftssicherheit ihrer Systeme. Veraltete Technologiekomponenten könnten ausgetauscht werden, ohne dass gleich das ganze System ausgewechselt werden müsse, erläutert Herrmann. Durch seine Einzelkomponenten-Struktur sei das System zudem ständig erweiterbar und passe sich den Bedürfnissen der Anwender an. EB konnte 2007 die Ford-Werke Köln als Kunden gewinnen. "Im Vergleich zur CeBIT sind zwar weniger Besucher da. Dafür ist deren Qualität um so höher. Viele Fachbesucher kommen bereits mit konkreten Projektvorhaben zur Messe", beschreibt Herrmann die Vorteile der Fachmesse.
Zum kompletten Nachbericht: http://www.euro-id-messe.de/pm-euroid0508
Die 5. Internationale Fachmesse EURO ID findet am 12. bis 14. Mai 2009 im Expocentre Köln statt. Fotos zur EURO ID Messe 2008 sind im Internet abrufbar unter: www.konferenz.de/fotos-euroid08-pr
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