IT muss alles können 13. Handelsblatt Jahrestagung "IT für Versicherungen" 16. und 17. September 2008, Holiday Inn Munich City Centre, München
Düsseldorf (ots)
Die Informationstechnologie (IT) in den Versicherungsunternehmen hat einen schweren Stand: Zum einen soll sie Kostenvorteile realisieren, zum anderen über innovative Vertriebssysteme Wachstum generieren. Auch soll die IT, so die Versicherer, stärker als bisher an den konkreten Erfordernissen des Versicherungsgeschäfts ausgerichtet werden und einen messbaren Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten. Wie dieser Spagat möglich ist, diskutieren Experten und Meinungsführer der deutschsprachigen Assekuranz auf der 13. Handelsblatt Jahrestagung "IT für Versicherungen", die am 16. und 17. September 2008 in München stattfindet. Schwerpunktthemen der Tagung sind strategische Positionierung der Versicherungs-IT, SOA-basierte Architekturen, Prozess-Industrialisierung und Kundenorientierung sowie Vertriebsweg Internet und intelligente Portallösungen. Das Programm kann im Internet abgerufen werden: www.konferenz.de/ots-versicher08
Strategische Positionierung der Versicherungs-IT Den Einsatz von Enterprise Architecture Management wird Dr. Rainer Janssen (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) erläutern und auf die Umsetzung in Methoden, Tools und Organisation eingehen. Über den Versicherungsbetrieb der Zukunft macht sich Dr. Stephan Spieleder (Versicherungskammer Bayern) Gedanken und stellt die Migrationsstrategien im Zeitalter der Industrialisierung vor. Anhand der Migrationen in der Versicherungskammer Bayern gibt er einen Überblick über die Erfahrungen der letzten Jahre.
Die Rolle der IT bei der Kundenorientierung Wie durch Prozess-Steuerung mehr Kundenbindung erreicht werden kann, erläutert Rudolf Hauke (Kaufmännische Krankenkasse - KKH). Er benennt die Erfolgsfaktoren der Kundenbindung und erklärt, wie der Kundendialog durch Technik unterstützt werden kann. Die Anforderungen für ein individuelles Kundenbeziehungsmanagement stellt Ralf Schmid (MLP Finanzdienstleistungen) vor. Schmid geht auf die vertrieblichen und betrieblichen Rahmenbedingungen ein und erläutert die Integration sämtlicher Prozesse im Kundenkontakt.
Industrialisierung der Versicherungen Prozessoptimierungen und Vertriebssteuerung sind die die größten strategischen Herausforderungen für Versicherungen. Durch die Industrialisierung der Geschäftsprozesse erhoffen sich viele Manager die Reduktion interner Komplexität. Dabei ist die deutschsprachige Assekuranz einer Studie der Universität St. Gallen (Juni 2007) zufolge bestrebt, die Standardisierung hauptsächlich durch eine Neugestaltung der bestehenden Wertschöpfungsprozesse im Unternehmen zu erreichen. 77 Prozent der befragten Unternehmen möchten möglichst viele Prozesse im Unternehmen vereinheitlichen und zentralisieren. Wie sich die IT der Allianz Deutschland AG im Jahr Eins der Industrialisierung darstellt, ist Thema des Vortrags von Dr. Gerhard Hastreiter (Allianz Deutschland AG).
SEPA und die Versicherungswirtschaft Derzeit sind die Unternehmen eher zurückhaltend bei der Umsetzung von SEPA (Single Euro Payments Area), dem einheitlichen Zahlungsverkehr im Euro-Raum. Obwohl die nationalen Umsetzungsfristen, insbesondere für die Lastschrift, die für die Versicherungswirtschaft elementar ist, noch unklar sind, sollten die CIOs in der Assekuranz SEPA schnell angehen, denn das Thema ist komplex und berührt viele IT-Anwendungen. Die Auswirkungen von SEPA auf die Versicherungswirtschaft thematisiert Heinz-Werner Richter (Barmenia Versicherungen) auf dem Handelsblatt Kongress.
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