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Wettbewerb in China: Deutsche Firmen unter Druck
6. WirtschaftsWoche Jahrestagung China, 19. und 20. November 2008, Kempinski Hotel Bristol, Berlin

Frankfurt (ots)

Chinas Wirtschaft braucht nach den Olympischen
Spielen neue Impulse. Die weltweite Finanzkrise holt auch die 
Volksrepublik ein. Das Wirtschaftswachstum verringerte sich im 
zweiten Quartal dieses Jahres zum vierten Mal in Folge. Dennoch: Das 
Bruttoinlandsprodukt stieg in diesem Zeitraum um mehr als zehn 
Prozent im Vorjahresvergleich. Um die Wachstumsraten auf hohem Niveau
zu halten, plant die chinesische Regierung ein Konjunkturpaket von 
rund 37 Milliarden Euro mit Steuererleichterungen und höheren 
Staatsausgaben. Investitionen in Infrastruktur, Immobilien und 
Bildung sind dringend erforderlich. (spiegel.de, 25.08.2008) Welche 
konkreten Veränderungen China vollzieht und wie sich die 
Wettbewerbssituation für deutsche Unternehmen darstellt, zeigt die 
"6. WirtschaftsWoche Jahrestagung China" am 19. und 20. November in 
Berlin. Dr. Richard Hausmann (Siemens China und North East Asia), Dr.
Jürgen Heraeus (Heraeus Holding) und Dr. Michael Schädlich (Dorma 
Holding) diskutieren dort über die Herausforderungen für die deutsche
Industrie in China. Joerg Wuttke (BASF China), Präsident der 
Europäischen Handelskammer in China, analysiert die Lage nach den 
Olympischen Spielen. Weitere Referenten kommen aus der Chemie-, 
Technik- und Handelsbranche sowie aus der Finanz-, Wirtschafts- und 
Rechtsberatung. Das Veranstaltungsprogramm ist im Internet abrufbar 
unter: http://www.china-kongress.de/?ots.
China differenziert betrachten
Über Chinas künftige Rolle in der Weltwirtschaft spricht Prof. Dr.
Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutsche Bank Gruppe. "China bleibt
dank seines langfristigen Potenzials und der Größe seines Marktes 
nach wie vor attraktiv", sagte er in einem Interview. Man müsse 
jedoch differenzieren: "China ist gekennzeichnet durch eine steigende
Zahl von Wirtschaftszentren, die den größten Teil zum Wachstum 
beitragen. Das Hinterland in die Wirtschaft zu integrieren, dauert 
Jahrzehnte." (Q110-Journal, Juli 2008) Einen Ausblick auf das Jahr 
2030 in China gibt Prof. Dr. Rolf Kreibich vom Institut für 
Zukunftsstudien und Technologiebewertung.
Deutsch-chinesischer Wirtschaftsaustausch auf neuen Höhen
Laut einer Umfrage der Deutschen Handelskammer in China (GIC) und 
der Beratungsfirma Euro Asia Consulting (EAC) beläuft sich die Zahl 
der deutschen Geschäftsengagements in China im Jahr 2007 auf rund 
4500. Dabei wachsen die Bereiche Handel und Dienstleistungen. Die 
größten Anreize des chinesischen Marktes sind gemäß der GIC-Studie 
das riesige Absatzpotenzial, geringe Produktionskosten und neue 
Beschaffungsmöglichkeiten. Allerdings gelten der Mangel an 
qualifizierten Arbeitskräften, die Unberechenbarkeit von Behörden und
die Gefahr von Urheberrechtsverletzungen als Hemmnisse. Die 
wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und China sind 
enger denn je. "Die Geschäftstätigkeit deutscher Unternehmen ist zu 
einem untrennbaren Bestandteil der chinesischen Wirtschaft geworden",
heißt es in der GIC-Studie. Angesichts positiver Erfahrungen und 
allgemein optimistischer Erwartungen planen immer mehr deutsche 
Firmen den Einstieg in den chinesischen Markt oder den Ausbau ihrer 
Geschäftstätigkeit in China. Darunter sind vermehrt auch 
mittelständische Unternehmen, die ihren Kunden nach Asien folgen. 
Aktuelle Herausforderungen und Trends bestehen darin, 
Wertschöpfungsketten zu erweitern, Entwicklungs- und 
Produktionsprozesse zu lokalisieren und Produkte an chinesische 
Kundenbedürfnisse anzupassen. (BusinessForum China, August 2008)

Pressekontakt:

Carsten M. Stammen
Pressereferent
EUROFORUM Deutschland GmbH
Konzeption und Organisation von WirtschaftsWoche Veranstaltungen
Westhafenplatz 1
D-60327 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 / 244 327 - 3390
E-Mail: carsten.stammen@euroforum.com

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