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Turbulente Zeiten auch für Versicherer 9. Handelsblatt Jahrestagung "Assekuranz im Aufbruch" 4. und 5. März 2009, Sofitel Munich Bayerpost, München

Düsseldorf (ots)

"Die Finanzkrise ist keine Versicherungskrise",
erklärte Bernhard Schareck in seiner letzte Rede als GDV-Präsident. 
Dennoch spüren Europas große Versicherer die Börsenbaisse, wie hohe 
Abschreibungen der börsennotierten Gesellschaften zeigen. 
(Handelsblatt, 14.11.2008) Die Krise wirkt indirekt. Zahlreiche 
Versicherer gehören weltweit zu den größten Kapitalanlegern. Auch 
wenn die Kapitalanlagevorschriften dafür sorgen, dass der direkte 
Abschreibungsbedarf gering ist, hätte bei einem Zusammenbruch des 
Bankensystems die gesamte Versicherungsbranche gelitten. Wie die 
Assekuranz in unruhigen Zeiten agieren kann und wie sich die 
Versicherungswelt im kommenden Jahr entwickeln wird, diskutieren 
nationale und internationale Versicherungsexperten auf der 9. 
Handelsblatt Jahrestagung "Assekuranz im Aufbruch" am 4. und 5. März 
2009 in München. Das Programm zur Jahrestagung ist im Internet 
abrufbar unter: www.assekuranz-im-aufbruch.de/?ots-09
Wachstumsfelder der Assekuranz
"In den nächsten Jahren werden wir weiterhin von unserer guten 
Positionierung in den Märkten profitieren und trotz der aktuellen 
Finanzmarktkrise weiter wachsen", erklärte Dietmar Meister, Sprecher 
des Vorstandes der AMB Generali Gruppe gegenüber dem Handelsblatt 
(12.11.2008). Welche Synergien der zweitgrößte deutsche Versicherer 
dabei nutzt und wie der Marktauftritt differenziert wird, erörtert 
der Vorstandssprecher auf dem Branchentreff. Der Schweizer 
Versicherer Bâloise setzt auf  Variable Annuities. Bei der privaten 
Rentenversicherung wird das Kapital in Fonds angelegt. Anders als bei
herkömmlichen Fondspolicen sind jedoch bei Variable Annuities die 
Garantien einer Lebensversicherung eingebaut. Dr. Martin Strobel, 
Vorsitzender der Konzernleitung der Bâloise-Gruppe, referiert über 
die Basler Strategie, mit der sie den europäischen Markt erobern 
möchten.
Mit Service und Qualität den Kunden binden
Dr. Torsten Oletzky (Ergo Versicherungsgruppe) spricht über die 
Service- und Qualitätsoffensive seines Unternehmens. Der Versicherer 
setzt gerade im Privatkundengeschäft auf Service als 
Differenzierungsmerkmal und betrachtet den Vertrieb als wesentlichen 
Faktor für Kundennähe. Die Ergo-Gruppe machte in den letzten Wochen 
vor allem durch ihre ehrgeizigen Wachstumsziele auf sich aufmerksam. 
Über IT und  Prozessmanagement in Versicherungen referiert
Ralf Stankat, Geschäftsführer der Wüstenrot & Württembergische 
Informatik. Schwerpunkt seines Vortrags ist die Herausforderung, 
trotz Industrialisierungsdruck die Nähe zum Kunden nicht zu 
verlieren. Stankat erklärt, inwieweit IT-Lösungen hierbei helfen 
können. "Durch die Auslagerung von Teilen der Wertschöpfungskette 
können sich Versicherungsunternehmen von Standardaufgaben entlasten 
und sich verstärkt ihrem Kerngeschäft widmen. Aktuell zeigt sich die 
klare Tendenz, die Fertigungstiefe zu überdenken und 
Sourcing-Aufträge in klar definierten Leistungsumfängen extern zu 
vergeben" erklärt Christian Steinebach, Mitglied der Geschäftsleitung
von CSC in Deutschland, globaler IT-Dienstleister und Hauptsponsor 
der Jahrestagung.
Die PKV nach der Gesundheitsreform
Die Privaten Krankenversicherungen (PKV) stehen unter Druck. Ab 
Januar 2009 müssen sie den sogenannten Basistarif anbieten, eine Art 
Sozialtarif mit ähnlichen Leistungen wie bei den gesetzlichen 
Krankenkassen. Da die PKVen verpflichtet sind, ehemals 
Nichtversicherte annehmen und Kunden, die zur Konkurrenz wechseln, 
zudem einen Anteil der Altersrückstellungen mitgeben müssen, rechnen 
Versicherungsexperten mit steigenden PKV-Beiträgen. Dr. Josef 
Beutelmann, Vorsitzender des Vorstandes der Barmenia 
Krankenversicherung, berichtet detailliert über die Auswirkungen der 
Gesundheitsreform und die Handlungsoptionen vor dem Hintergrund des 
GKV- Wettbewerbsstärkungsgesetzes.

Pressekontakt:

Julia Batzing
Pressereferentin
EUROFORUM
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon: + 49 (0)2 11. 96 86-33 81
Fax: + 49 (0)2 11. 96 86-43 81
E-Mail: presse@euroforum.com

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