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Survival of the greenest? Krise zwingt Autohersteller zu grünen Konzepten 17. Handelsblatt Jahrestagung Die Automobil-Industrie. (3. Juli 2009, Sofitel Munich Bayerpost, München)

München/Düsseldorf (ots)

Die US-Regierung hat mit den
eingeleiteten Zwangssanierungen der beiden amerikanischen 
Auto-Giganten General Motors (GM) und Chrysler ein Zeichen in der 
Krise der Automobilindustrie gesetzt. Mit den Vorschlägen für 
strengere Abgasvorschriften will die US-Regierung weitere Anreize für
die Auto-Industrie geben. Sollten sich die Vorgaben durchsetzen, 
dürften neue Pkw ab 2016 nur noch 6,6 Liter Benzin auf 100 Kilometer 
verbrauchen und die Grenzwerte für den CO2-Ausstoß würden von 210 
Gramm pro Kilometer auf 150 Gramm sinken. Diese Vorgaben liegen 
deutlich hinter den europäischen Grenzwerten, die bis 2015 einen 
CO2-Grenzwert von 120 Gramm vorgeben. Die umweltpolitischen Anreize 
setzen die amerikanischen Hersteller weiter unter Druck, verschaffen 
den europäischen und japanischen Herstellern aber einen 
Wettbewerbsvorteil.
Auf der 17. Handelsblatt Jahrestagung "Die Automobil-Industrie" 
(3. Juli 2009, München) diskutieren die Entscheider der deutschen 
Automobil-Wirtschaft über die Herausforderungen ihrer Unternehmen 
angesichts der größten Krise ihrer Branche und der klimapolitischen 
Vorgaben. Bundeswirtschaftsminister Dr. Karl-Theodor Freiherr zu 
Guttenberg zeigt Wege für den Automobil-Standort Deutschland auf und 
erläutert die aktuellen wirtschaftpolitischen Rahmenbedingungen.
Elektroautos als Zukunftsperspektive
"Die Gegenwart des Automobils ist ohne hocheffiziente Benzin- und 
Dieselmotoren nicht denkbar. Die Zukunft aber, das ist sicher, wird 
den emissionsfreien Elektromotoren gehören - betankt an der 
Steckdose", erklärte Prof. Dr. Martin Winterkorn (Volkswagen AG) 
anlässlich der Vorstellung des Golf TwinDrive im Juli 2008. Im Mai 
2009 unterzeichneten VW und der chinesische Automobilhersteller BYD 
eine Absichtserklärung, um eine mögliche Zusammenarbeit auf dem 
Sektor der mit Lithium-Batterien betriebenen Hybrid- und 
Elektrofahrzeuge zu prüfen. Über die Bedeutung von Elektroautos für 
die automobile Zukunft und den VW-Konzern spricht Martin Winterkorn 
auf der Handelsblatt Jahrestagung. Wie sich der Automobilzulieferer 
Continental auf die Herausforderungen der Elektromobilität einstellt,
erläutert Dr. Karl-Thomas Neumann (Continental AG).
Günstig und Grün
Der Automobil-Experte Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer (Universität
Duisburg-Essen) analysiert die aktuelle Lage auf den globalen 
Automärkten und zeigt Perspektiven auf. Die Bedeutung von 
Finanzdienstleistung erläutert aus Sicht eines Premiumherstellers, 
Dr. Friedrich Eichiner (BMW Group). Wie Massenhersteller auf die 
Nachfrage nach günstigen und umweltfreundlichen Modellen antworten, 
zeigen Bernhard Mattes (Ford-Werke GmbH) und Manfred Kantner (Fiat 
Group Automobiles Germany AG) auf. Den Beitrag der 
Automobilzulieferer zu nachhaltigen Auto-Konzepten erläutert Dr. 
Bernd Bohr (Robert Bosch GmbH). Technologien zur Reduktion von 
CO2-Emissionen stellen Hans-Georg Härter (ZF Friedrichshafen) am 
Beispiel der Hybridtechnologie und Prof. Dr. Heinz K. Junker (Mahle 
GmbH) am Beispiel des Downsizings bei Ottomotoren vor.
Das laufend aktualisierte Programm finden Sie im Internet unter:
http://www.konferenz.de/ots-auto09

Pressekontakt:

EUROFORUM
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Informa Deutschland SE
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com

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