Energie- und Telekomversorger bündeln ihre Infrastrukturprojekte EUROFORUM-Konferenz "Glasfaseranschlüsse - IKT meets Energie" 7. und 8. Oktober 2009, Hyatt Regency, Mainz
Mainz/Düsseldorf (ots)
"Wirtschaftspolitisch wäre es ein großer Fortschritt, wenn die verschiedenen Branchen sich ihre Kosten teilen würden", sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, zu den Überlegungen der Deutschen Telekom beim Ausbau des Breitbandnetzes mit Energieversorgern zu kooperieren. Die Synergien einer gemeinsamen Nutzung bestehender Energieinfrastrukturen für den Breitbandausbau zu heben, ist auch eine Maßnahme der Breitbandstrategie des Bundesregierung, mit der eine flächendeckende Versorgung mit leistungsfähigen Breitbandanschlüssen gewährleistet werden soll. Neben den Kostenersparnissen, die sich durch gemeinsame Tiefbauprojekte bei der Verlegung von Strom-, Gas, -und Glasfaserkabeln ergeben, können die Energieversorger noch weiter profitieren. Sie können die Glasfaserkabel oder bereitgestellte Leerohre vermieten und ihre Netze auf den Einsatz von intelligenten Zählern (Smart Meter) vorbereiten.
Die EUROFORUM-Konferenz "Glasfaseranschlüsse - IKT meets Energie" (7. und 8. Oktober 2009, Mainz) greift die Potenziale für Energieversorger und Kabelnetzbetreiber durch gemeinsame Infrastrukturprojekte auf. Neben neuen Verlegetechniken von Glasfaserkabeln werden die Kostenvorteile bei gemeinsamen Baumaßnahmen vorgestellt. Besonders für Stadtwerke ergeben sich durch den Aufbau von Datenautobahnen in noch schlecht versorgten Gegenden neue Geschäftsfelder. Die Stadtwerke Schwerte bauen zurzeit ein Glasfasernetz in Schwerte und Umgebung und bieten neben Strom, Gas und Wasser auch Telefonie, Internet und Kabel-TV an. Dirk Mannes (Stadtwerke Schwerte) stellt das Glasfaserprojekt in Schwerte vor und erläutert die neuen Bündelprodukte seines Unternehmens.
Die Wechselwirkungen zwischen dem Glasfaseraufbau und Smart Mettering zeigt Erna-Maria Trixl (LEW TelNet GmbH) an einem Pilotprojekt auf. Über die Erfahrungen mit dem HanseNet FTTB-Projekt berichtet Dr. Eric Heitzer (HanseNet Telekommunikation GmbH). Einen Überblick über die neuen und günstigeren Verlegetechniken von Glaskabeln gibt Herbert Jacobi (BV TKF Twentsche Kabelfabriek). An Beispielen aus der Schweiz werden weitere Optionen für Energieversorger durch Informations- und Kommunikationstechnologien vorgestellt.
Das vollständige Programm finden Sie unter: http://www.euroforum.de/ots-glasfaser09
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