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VorstAG, ARUG & Co: AGs unter Veränderungsdruck 10. EUROFORUM-Jahrestagung "Brennpunkt AG" 19. und 20. November 2009, Kempinski Hotel Bristol Berlin

Berlin/Düsseldorf (ots)

Mit dem Gesetz zur Angemessenheit der
Vorstandsvergütung (VorstAG) will der Gesetzgeber neue Grenzen ziehen
und die kritisierten Boni zurückfahren. Unternehmen sind demnach 
verpflichtet, die Bezüge ihrer Vorstände offenzulegen. Gehälter 
sollen an der langfristigen Entwicklung des Unternehmens orientiert 
werden. Künftig ist auch der gesamte Aufsichtsrat für die 
Vorstandsvergütungen verantwortlich, der Personalausschuss soll nur 
noch die Vorentscheidungen treffen. Ministerialrat Prof. Ulrich 
Seibert, der federführend bei der Formulierung der verschärften 
Paragraphen des Aktiengesetzes war, spricht auf der 10. 
EUROFORUM-Jahrestagung "Brennpunkt AG" am 19. und 20. November 2009 
in Berlin über die Gründe und Auswirkungen der gesetzlichen 
Änderungen. Neben dem VorstAG wird auf der etablierten Jahrestagung 
auch das Gesetz zur Umsetzung der Aktionärsrechterrichtlinie (ARUG) 
diskutiert. Aktionäre sollen künftig besser informiert werden. Neben 
einer möglichen Online-Teilnahme der Aktionäre an Zusammenkünften der
Anteilseigner bringt die Reform auch Erleichterung hinsichtlich der 
Fristen im Vorfeld einer Hauptversammlung. Unter dem Vorsitz von 
Prof. Dr. Ulrich Noack (Universität Düsseldorf) werden auf der 
Jahrestagung nicht nur die neuesten gesetzlichen Entwicklungen 
diskutiert; auch die Durchführung von Aufsichtsratswahlen, 
Unternehmensschieflagen und der Umwandlungsprozess in eine 
europäische Aktiengesellschaften werden thematisiert. Das Programm 
zur Tagung steht im Internet unter: www.euroforum.de/ots-ag09
Schwere Zeiten für aktienrechtliche Anfechtungsklagen
Der Vorsitzende Richter der Fünften Kammer für Handelssachen am 
Landgericht Frankfurt/Main, Dr. Martin Müller, klärt über prozessuale
Änderungen für die gerichtliche Behandlung von Beschlussmängelklagen 
auf. Müller geht sowohl auf rechtsmissbräuchliche Klageerhebungen als
auch auf formelle und sachliche Rügen ein. Richtungsweisende 
Entscheidungen des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs zum 
Aktienrecht stellt der Vorsitzende Richter am Bundesgerichtshof Prof.
Dr. Wulf Goette vor.
Unternehmensführung soll transparenter werden
Die Änderungen des Deutschen Corporate Governance Kodex nach der 
Finanzmarktkrise thematisiert Daniela Weber-Rey (Clifford Chance) in 
ihrem Vortrag. Weber Rey, die seit Juli 2008 der Regierungskommission
Deutscher Corporate Governance Kodex angehört, spricht auf der Tagung
über Vergütungsproblematiken, die Professionalisierung der 
Aufsichtsräte, Diversity, Selbstregulierung und Unabhängigkeit.
Überarbeiteter Emittentenleitfaden veröffentlicht
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat im 
Mai die überarbeitete Fassung ihres Emittentenleitfadens 
veröffentlicht. Eine Anpassung war nach der Einführung des 
Transparenzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (TUG) und des 
Bilanzkontrollgesetzes (BilKoG) notwendig geworden. Die wesentlichen 
Neuerungen bei der Ad-hoc-Publizität, der Pflege von 
Insiderverzeichnissen, zum acting in concert sowie zur 
Finanzberichterstattung stellen Ralf Becker und Martin Neusüß (BaFin)
vor.
Praxisberichte der Siemens AG und der Klöckner & Co SE
Praxisberichte der Siemens AG und der Klöckner & Co SE runden den 
zweiten Konferenztag ab. "Nicht jeder Wunsch nach Absicherung in der 
Krise ist aus der insolvenzrechtlichen Betrachtung sinnvoll", erklärt
Birgit Kurz (Siemens AG) gegenüber dem Veranstalter. Kurz spricht auf
der Tagung über die Aufgaben der Inhouse-Juristen beim Krisen- und 
Insolvenzmanagement gegenüber Vertragspartnern. Für die Klöckner & Co
SE stellt Dr. Jan Liersch den Weg des Duisburger Unternehmens in eine
europäische Aktiengesellschaft dar. Der Syndikus spricht u. a. über 
das Verhandlungsverfahren zur Arbeitnehmerbeteiligung und nimmt 
Stellung zu Eckpunkten der Beteiligungsvereinbarung.

Pressekontakt:

Julia Batzing
Pressereferentin
EUROFORUM - ein Unternehmen der Informa Deutschland SE
Tel.: +49 (0) 211/96 86- 3381
Fax: +49 (0) 211/96 86- 4381
Mailto:presse@euroforum.com
www.euroforum.de

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