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Betriebsrenten gegen Altersarmut 13. Handelsblatt Jahrestagung "Betriebliche Altersversorgung 2012" 13. bis 15. März 2012, Hotel InterContinental, Berlin http://www.handelsblatt-bav.de

Berlin/Düsseldorf (ots)

Anfang des Jahres hat Bundesarbeitsministerin Dr. Ursula von der Leyen ein Gesetzgebungsverfahren eingeleitet, um Änderungen bei der Zuschuss-, der Erwerbsminderungs- und der Kombirente durchzusetzen. "Neben Anpassungen in der gesetzlichen Rentenversicherung kann und muss die betriebliche Altersversorgung bei der Weiterentwicklung des deutschen Alterssicherungssystems eine wichtige Rolle spielen", betont Staatssekretärin Dr. Annette Niederfranke (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) im Vorfeld der 13. Handelsblatt Jahrestagung "Betriebliche Altersversorgung" (13. und 15. März 2012, Berlin). Besonders im Niedriglohnsektor könnten Betriebsrenten-Modelle neue Impulse geben. Niederfranke stellt auf der Handelsblatt Jahrestagung die Ergebnisse des im September 2010 eingeleiteten "Rentendialogs" mit Rentenversicherern, Fachpolitikern, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften und Arbeitergebern vor und geht insbesondere auf die künftige Rolle der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) ein.

Der Vorsitzende des Vorstandes der aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung, Heribert Karch, zieht anlässlich der etablierten Jahrestagung eine Bilanz über den Erfolg des Altersvermögensgesetzes und die Rahmenbedingungen der bAV. Schon im September 2010 verwies er auf Erhebungen des statistischen Bundesamtes, die belegen, dass in Unternehmen und Branchen mit traditioneller oder tarifvertraglich gut ausgebauter Betriebsrente die Gefahr von Altersarmut kaum bestehe. "Betriebsrenten schützen vor Altersarmut", stellte Krach in der aba-Pressemitteilung vom 9. September 2010 fest. Gemeinsam mit renten- und sozialpolitischen Experten aller Fraktionen des Deutschen Bundestages sowie mit Annelie Buntenbach (DGB) und Dr. Marco Arteaga (Zürich Versicherungen) diskutiert Karch über die Potenziale, mit Betriebsrenten drohende Altersarmut zu vermeiden.

Die EU-Kommission nimmt weiter Einfluss

Neben den nationalen Änderungen in der bAV werden 2012 mit der Veröffentlichung des Weißbuches "Renten- und Pensionssysteme" der EU-Kommission auch neue europäische Rahmenbedingungen erwartet. Darüber hinaus werden Betriebsrenten auch von der überarbeiteten Pensionsfondsrichtlinie und der neuen Bedeutung von Solvency II betroffen sein. Prof. Dr. Karel van Hulle (EU Kommission) stellt Überlegungen zur neuen Pensionsfondsrichtlinie vor und beschreibt den vorgesehenen Zeitrahmen für die Überarbeitung. Gemeinsam mit Alexander Gunkel (BDA Bundesverband der Deutschen Arbeitgeberverbände) und Ralf Jacob (EU-Kommission) diskutiert van Hulle über die "europäischen" Herausforderungen der deutschen baV.

Betriebsrenten sichern

Angesichts der Verwerfungen auf den Finanzmärkten gewinnt die Insolvenzsicherung von Pensionsvermögen immer mehr an Bedeutung. Die Perspektiven für eine risikoorientierte PSV-Finanzierung unter Berücksichtigung des neuen Insolvenzsicherungsgutachtens beschreibt Gunkel. Gemeinsam mit Hans H. Melchiors (PSVaG Pensionssicherungsverein VVaG), Andreas Cera (Otto Group), Andreas Johannieweling und Martina Perreng (DGB Bundesvorstand) diskutiert er über die Finanzierungsreform des PSVaG.

Betriebsrenten in der Praxis

Neben den aktuellen rentenpolitischen, aufsichts- und steuerrechtlichen sowie finanzwirtschaftlichen Entwicklungen in der 2. Säule der Altersversorgung zeichnet sich die Handelsblatt Jahrestagung durch praxisnahe Beiträge aus der Pensionsgestaltung in Unternehmen aus. In diesem Jahr werden unter anderen Vertreter der E.ON AG, der Telekom AG, der Bosch-Gruppe sowie IBM Deutschland über die ihre Erfahrungen im Pensionsmanagement berichten. In drei parallelen Foren werden aktuelle Problemstellungen rund um das CTA, die personalpolitische Gestaltung des demografischen Wandels sowie die Harmonisierung, Optimierung und Neuausrichtung von Versorgungszusagen vertieft.

Im Fokus des dritten Tages der Handelsblatt Jahrestagung "Betriebliche Altersversorgung" stehen das Kapitalanlage- und Risikomanagement für die bAV sowie Investmentstrategien im Niedrigzinsumfeld.

Das vollständige Programm im Internet: http://www.handelsblatt-bav.de

Pressekontakt:

EUROFORUM Deutschland SE
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com

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