Energiestandort Ostdeutschland - zwischen Braunkohle und erneuerbaren Energien EUROFORUM Regionale Energiekonferenz "Ostdeutschland 2012" 13.09.2012, Magdeburg http://bit.ly/ostdeutschland2012
Magdeburg/Düsseldorf (ots)
Jeder 70. Beschäftigte in den ostdeutschen Bundesländern Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen ist in der Erneuerbaren-Energien-Branche tätig. Überdurchschnittlich profitieren dabei die Arbeitsmärkte in Sachsen-Anhalt und Brandenburg von der hohen Nachfrage nach regenerativen Energien. (Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien, 8. Juni 2012) Die ostdeutschen Bundesländer gewinnen nicht nur als Produktions- und Forschungsstandorte, sondern punkten auch mit der bereits installierten regenerativen Leistung. Die Braunkohle bleibt weiterhin ein wichtiger Energieträger und Wirtschaftsfaktor für Ostdeutschland, aber die erneuerbaren Energien haben in Sachsen-Anhalt die Braunkohle schon überholt.
Auf der Regionalen Energiekonferenz "Ostdeutschland 2012" (13. September 2012) diskutieren Vertreter aus Politik, Energiewirtschaft und Industrie über die Bedeutung der erneuerbaren Energien für ihre Region und greifen die Auswirkungen auf die traditionell starke Braunkohle-Industrie auf. Darüber hinaus werden die unterschiedlichen Energiestrategien und -konzepte für Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen vorgestellt. Die für Energiefragen zuständigen Minister in Sachsen-Anhalt und Thüringen, Prof. Dr. Birgitta Wolff (Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft Sachsen-Anhalt) und Jürgen Reinholz (Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz) stellen die Ziele ihrer Landesregierungen bei der Umsetzung der Energiewende vor und gehen auf die wirtschaftlichen Herausforderungen und Chancen für ihre Länder ein.
Der Generalbevollmächtigte für Berlin und die neuen Bundesländer der Vattenfall Europe AG, Rainer Knauber, zeigt die wirtschaftlichen Folgen für konventionelle Kraftwerke durch die Energiewende auf und geht auf die Rekommunalisierungstendenzen in Ostdeutschland ein. Im Rahmen der Podiumsdiskussion zum Thema "Der Umbau des Energieversorgungssystems" nimmt unter anderen Helmut Herdt (Städtische Werke Magdeburg GmbH) Stellung zu den Herausforderungen für Verteilnetze, Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit.
Ein wesentlicher Baustein für das Gelingen der Energiewende in Ostdeutschland und die Erreichung der CO2-Minderungsziele sind in allen ostdeutschen Bundesländern Effizienzsteigerungen und Energieeinsparungen. Wie Energieeinsparungen beispielsweise im Wärmemarkt umgesetzt werden können, diskutiert unter anderen Joachim Dude (E.ON Avacon Wärme GmbH).
Die Regionale Energiekonferenz "Ostdeutschland 2012" ist zu Gast bei der regiocom GmbH in Magdeburg und ist bereits die sechste von EUROFORUM speziell für regionale Interessen konzipierte Energiekonferenz. Alle Regional-Konferenzen werden durch First Climate klimaneutral gestellt.
Weitere Informationen unter: http://bit.ly/ostdeutschland2012
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