Regelung bei Bankenaufsicht nimmt Form an 11. Handelsblatt Jahrestagung "Zukunftsstrategien für Sparkassen und Landesbanken" 19. und 20. Februar 2013, Berlin http://bit.ly/sparkassen2013
Berlin/Düsseldorf (ots)
- EZB-Urteil stößt auf Skepsis bei DSGV - Basel III auf lange Sicht erfolgsversprechend - Ziel der Verbraucherpolitik: verständliche und vergleichbare Finanzprodukte
Als "schwierigen Kompromiss" bezeichnete der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Georg Fahrenschon, die Einigung der EU-Finanzminister auf eine gemeinsame Bankenaufsicht unter dem Dach der EZB. "Es fehlt eine klare Zuordnung, wer im Zweifel das Sagen hat. Eine wirksame und effiziente Aufsicht kann nur auf Basis eindeutiger und abschließender Regelungen erfolgen. Das ist bislang nicht der Fall. Hier muss in den Detailverhandlungen nachgearbeitet werden", erklärte Fahrenschon. Die Herausforderungen, die sich nun für die Sparkassen-Finanzgruppe im europäischen Regulierungsumfeld ergeben, erörtert der DSGV-Präsident neben zahlreichen weiteren Finanzexperten auf der 11. Handelsblatt Jahrestagung "Zukunftsstrategien für Sparkassen und Landesbanken" (19./20. Februar 2013, Berlin).
Europaweite Standards sind notwendig
"Europaweit einheitliche Standards für die Sicherung von Einlagen sind notwendig. Aber bewährte Systeme dürfen nicht ohne Not abgeschafft werden", so die Auffassung von Burkhard Balz, Mitglied des Europäischen Parlaments und im Ausschuss für Wirtschaft und Währung. Er erörtert die Richtlinie über Einlagensicherungssysteme in der EU vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen. Den aktuellen Stand der europäischen Regulierung und die Konsequenzen für die Geschäftsmodelle der Sparkassen und Landesbanken, beleuchtet Raimund Röseler, Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Der Exekutivdirektor der Bankenaufsicht ist sich sicher: "Basel III wirkt wie eine Arznei: kurzfristig bitter, aber langfristig heilsam." Als Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse München betrachtet Dr. Thomas Grützemacher das Sparkassengeschäft in Europa. Er befürchtet, dass eine europäische Bankenaufsicht zu ineffizienter Kapitalallokation führen und Einlagensicherung als Wettbewerbsfaktor degradiert werde.
Finanzberatung - Verbraucherschutz - Qualitätsmanagement "Es ist das Geld der Kunden, das von den Banken angelegt wird. Bei der Suche nach sicheren und ertragreichen Anlagemöglichkeiten stehen die Banken als Dienstleister miteinander im Wettbewerb", erklärte Dr. Christian Grugel, Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Auf der Tagung spricht er über die Ziele der Verbraucherpolitik bei Finanzdienstleistungen. Vorstandvorsitzender Michael M. Rüdiger (DekaBank) sieht in dem Wertpapierhaus der Sparkassen die Antwort auf die Herausforderungen im Asset Management. Er stellt Anlagestrategien zwischen Finanzmarktkrise und Kundenerwartungen vor.
Weitere Themen des Auftakt-Kongresses der Sparkassen- und Landesbanken sind Änderungen in den Vertriebsstrukturen, Wachstumsfelder im Mittelstand und bei Private Banking sowie Unternehmenskulturentwicklungen und Verbundgeschäfte. Das vollständige Programm ist abrufbar unter: http://bit.ly/sparkassen2013
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