Ausbau Erneuerbarer Energien muss mit Netzausbau einhergehen 4. Handelsblatt Jahrestagung Erneuerbare Energien 2013/ 26.-28. August 2013, Hotel InterContinental, Berlin
Berlin/Düsseldorf (ots)
27. Juni 2013. Bis 2030 werden die Erneuerbaren Energien weltweit zwischen 69 und 74 Prozent der neu geschaffenen Energiekapazitäten ausmachen, schätzt das Londoner Institut Bloomberg New Energy Finance (BNEF). Die Bundesregierung will bis spätestens 2020 den Anteil der Erneuerbaren Energien am gesamten Stromverbrauch auf mindestens 35 Prozent steigern, bis 2050 soll dieser Anteil 80 Prozent betragen. Bundeskanzlerin Angela Merkel will daher den Erneuerbaren-Ausbau marktnäher organisieren: "Die Erneuerbaren-Förderung muss so gestaltet werden, dass der Ausbau dort, wo die Marktnähe da ist, besonders schnell vorangeht." Der Ausbau der Erneuerbaren müsse deshalb mit dem Ausbau der Netze harmonisiert werden, so Merkel weiter. (energate, 13.6.2013)
Die Herausforderungen sind groß: "Die Energiewende ist eine riesige Chance. Aber wir müssen noch viele Steine aus dem Weg räumen", meinte Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) kürzlich in einem Interview. Über die "Generationenaufgabe Energiewende" wird Altmaier am 27. August auf der 4. Handelsblatt Jahrestagung "Erneuerbare Energien 2013" sprechen und Lösungsansätze für den Konflikt "Ausbau Erneuerbarer Energien" versus "kostengünstige Energieversorgung" vorstellen. Details zum Programm sind hier abrufbar: http://bit.ly/hb-ee13
Ausbau Erneuerbarer Energien als internationale Aufgabe Die dreitägige Energie-Konferenz versammelt in Berlin das Who is Who der Erneuerbaren Energiebranche, um neben den politischen Rahmenbedingungen über die Integration der Erneuerbaren zu diskutieren und Wachstumsstrategien für die Industrie aufzuzeigen. Die Gestaltung des europäischen Energiemarktes, um Klimaschutz und Wirtschaftswachstum gewinnbringend zu vereinen, ist ein wichtiges Thema der Tagung. Einen Blick auf den europäischen Energiemarkt wirft BNEF-Energieexperte Guy Turner.
Weiterhin diskutieren Vertreter des World Energy Council, der Deutsch-Türkischen Industrie- und Handelskammer, der European Investment Bank sowie des Warschauer Institut für Erneuerbare Energien über Strategien für den Energiemarkt in Europa. Internationale Beiträge zu Marktchancen in Ländern wie Norwegen, Tschechien, Polen, Türkei, Ukraine, Indien sowie der Region Nahost und Nordafrika (MENA) liefern einen umfassenden Überblick der weltweiten Investitionsmöglichkeiten.
EEG 2.0 und Regulierung
BDI-Geschäftsführer Markus Kerber diskutiert mit BEE-Präsident Dietmar Schütz, Rainer Baake, Geschäftsführer der Initiative Agora Energiewende und Boris Schucht, Vorstandsvorsitzender, 50Hertz über ein neu zu modellierendes Strommarktdesign und die Ausgestaltung des EEG 2.0. "Die deutsche Energiewende wird nicht zum Erfolg, wenn sie nicht europäisch gedacht wird", sagte Bundesnetzagentur-Chef Jochen Homann kürzlich vor Mitgliedern des Internationalen Clubs Frankfurter Wirtschaftsjournalisten.
Auf der Handelsblatt Tagung wird er am 27. August unter anderem darüber sprechen, welchen Beitrag die Bundesnetzagentur zur Beschleunigung des Netzausbaus leistet und wie attraktive regulatorische Rahmenbedingungen für Investitionen geschaffen werden sollen. Zu den Wechselwirkungen zwischen klima- und energiepolitischen Instrumenten nehmen der Staatssekretär des Bundeswirtschaftsministeriums Stefan Kapferer, Matthias Groote, Vorsitzender des federführenden Umweltausschusses des Europäischen Parlaments und Dr. Ludwig Möhring, Geschäftsführer, Wingas Stellung.
Weitere Veranstaltung rund um Energie
1. Deutsch-Französische Energiekonferenz am 2. Juli in Paris - Auftaktveranstaltung der Kooperation zwischen Deutschland und Frankreich mit den Umweltministern beider Länder. Peter Altmaier und Delphine Batho - http://bit.ly/efa-dt
All Energy Turkey - Konferenz und Messe am 11. und 12. September in Istanbul zum künftigen Energiehandelsplatz Türkei - http://bit.ly/aet2013
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