Presseinformation zur 2. Handelsblatt-Jahrestagung
"Assekuranz im
Aufbruch"
Neue Risiken, neue Chancen
Düsseldorf (ots)
Der Staat wird von den Versicherungen zunehmend in die Pflicht genommen: Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) schlägt vor, nur noch Risiken bis zu einer bestimmten Höhe abzudecken, den Rest solle der Staat tragen. Dieser Vorschlag sei nicht als "Flucht aus der Verantwortung" zu verstehen, betonte Dr. Bernd Michaels, der Präsident des Verbandes, aber Risiken wie der Terroranschlag am 11. September ließen sich privatwirtschaftlich nicht kalkulieren. Auch die Rückversicherer melden sich: Die Münchener Rück kündigt Preissteigerungen bis zu 40 Prozent für die Industriekunden an, um den Rückschlag von 2,1 Milliarden Euro durch den Terrorakt wettzumachen. Großkunden der Allianz müssen sogar mit Steigerungen von 200 Prozent rechnen.
Die neuen Herausforderungen für das internationale Versicherungsgeschäft angesichts von Groß- und Katastrophenschäden diskutieren auf der 2. Handelsblatt-Jahrestagung "Assekuranz im Aufbruch" (19./20. Februar 2002; München) Experten aus der Versicherungs- und Finanzwirtschaft. Mr. Dean O' Hare, Chairman and CEO, The Chubb Corporation und offizieller Wirtschaftsberater von US-Präsident Bush, wird zu den Ereignissen am 11. September und deren Folgen Stellung beziehen.
Über die Strategien die Versicherungswirtschaft in den Bereichen Globalisierung, Allfinanz, internationale Allianzen und Altersvorsorge im Jahr 2002 sprechen Dr. Hans-Jürgen Schinzler (Vorsitzender des Vorstandes, Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft), Dr. Claus-Michael Dill (Vorsitzender des Vorstandes, AXA Konzern), Dr. Bernd Michaels (GDV-Präsident), Dr. Bernhard Termühlen (Vorsitzender des Vorstandes, MLP), Anton van Rossum (CEO, Fortis) und Gianfranco Gutty (Chairman and Managing Director, Assecurazioni Generali S.p.A).
Rund 300 Teilnehmer werden zu diesem Handelsblatt-Event für Vorstände und Geschäftsführer der Versicherungswirtschaft erwartet.
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