Grüne Branche: Kein Wachstums- , aber ein Zukunftsmarkt
Düsseldorf (ots)
Der deutsche Gartenmarkt - bis 1995 einer der stärksten Wachstumsmotoren der Freizeitbranche - hat sich 2001 erstmals negativ entwickelt. Das Marktvolumen für Gartenbedarfsprodukte ist 2001 um 1,8 Prozent auf rund 10,7 Milliarden Euro gesunken und soll 2002 um weitere 0,4 Prozent fallen. Für Prof. Peter Zellmann (Ludwig Boltzmann-Institut, Wien) ist der Markt für Gartenprodukte dennoch zukunftsweisend, denn "Megatrends wie "Natur pur" und "Wellness" kommen der Gartengestaltung und dem Gartenbau entgegen."
Die EUROFORUM-Konferenz "Gartenbau und Gartenmarkt mit Zukunft" (26. und 27. November 2002, Bonn) greift Trends und Perspektiven der gesamten Gartenmarkt- und Gartenbau-Branche auf und stellt zukünftige Vermarktungsstrukturen vor. Entwicklungen bei den grünen Zulieferern werden ebenso diskutiert wie die Bedeutung von Chain Management und die Gewinnung von Absatzmärkten. Die Auswirkungen von Basel II auf den Gartenmarkt und Marketing für ökologische Lebensmittel sind die Themen der Fach-Foren. Die Konferenz wird unterstützt durch die INDEGA und die Thalacker Medien.
Tendenzen für die Marktentwicklung im Produktionsgartenbau und Endverkauf zeigt Michael J. Baumeister (Gartenbau-Versicherung WaG) auf. Über Anforderungen der Absatzmittler diskutieren Vertreter von FloraHolland, der Metro AG und der Centralen Marketinggesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA). Die Rolle von Kommunikationskanälen für die Vermarktung diskutieren unter anderem Egon Galinnis (Messe Essen) und Uwe Schütt (Thalacker Medien). Die Sicht der Zulieferer stellen Dr. Horst Kupschus (Klasmann-Deilmann), Gary Grüber (Kientzler), Prof. Dr. Matthias Diezemann (INDEGA / Geforma-Ingenieurbüro) und Walter Hinrichs (Bund deutscher Baumschulen) vor. Erfolgskonzepte der Zuliefererindustrie werden von führenden Vertretern von Wolf Garten, Compo und Klasmann-Deilmann aufgezeigt. Die Entwicklung der gartenbaulichen Produktion diskutieren unter anderem Referenten von Wiesmoor-Gärtnerei und Baumschule, Topfpflanzen Dehne sowie Bruns Pflanzen Export. Die Geschäftsführer der Baumschule zu Jeddeloh, der Kaiserstühler Staudengärten, Jungpflanzen Grünewald und der Gebrüder Lenz fragen nach den Wegen ihrer Produkte in den Handel. Insgesamt diskutieren über 40 Referenten aus namhaften Unternehmen der gesamten grünen Branche über die Zukunftspotenziale ihrer Märkte. (2360 Zeichen)
Das vollständige Programm finden Sie unter. www.euroforum.de/gartenbau
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