EUROFORUM-Konferenz "Modernisierungsstrategien für die Wasserwirtschaft"
Wasser im Wettbewerb
Düsseldorf (ots)
Wegen der hohen deutschen Wasserqualität und der Versorgungssicherheit wird es eine vollständige Liberalisierung der Wasserwirtschaft zunächst nicht geben. Wettbewerb spielt für die Wasser- und Abwasserversorger dennoch eine immer größere Rolle. Betriebsführungsstrategien, Kooperationen und Wissenstransfers bestimmen den Wassermarkt. Diskutiert werden zurzeit die Einführung eines verpflichtenden Benchmarkings sowie die Vor- und Nachteile des Cross-Border-Leasings.
Die EUROFORUM-Konferenz "Modernisierungsstrategien für die Wasserwirtschaft" (28. und 29. April 2003, Neuss) thematisiert das Spannungsfeld der Wasserwirtschaft zwischen Liberalisierung, Modernisierung sowie Privatisierung. Strategien für einen effektiven Wettbewerb auf der Betriebsführungsebene und Finanzierungstrends werden ebenso vorgestellt wie Kooperationen zwischen kommunalen und privaten Betrieben und Benchmarking. Die Rolle deutscher Wasserunternehmen als Betriebsführer im Ausland ist ein weiteres Thema der Konferenz. Am Beispiel Hamburg zeigt Dr. Joachim Glasenapp (Consulaqua Hamburg) den Know-how-Export deutscher WVU durch Tochtergesellschaften.
Erfolgsfaktoren für die Akquisition von Betriebsführungsaufträgen erörtert Dr. Jan-Dirk Verwey (Gelsenwasser AG). Die Frage, warum der Betriebsführungsvertrag nicht immer die beste Lösung ist, beantwortet Michael Kalhoff (Bürgermeister, Stadt Bad Schwalbach). Über Public Private Partnership spricht Peter Weber (Berliner Wasserbetriebe AöR). Die Bedeutung von Benchmarking als Modernisierungsinstrument stellt Dr. Jürgen Schoer (hanseWasser Bremen) vor.
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