Regulierung für die Energiewirtschaft kommt! Pressemitteilung zur EUROFORUM-Konferenz "Regulierung in der Energiewirtschaft"
Düsseldorf (ots)
Düsseldorf, 19.08.2003. Nachdem sich die Energieverbände auf keinen Kompromiss bei den Anschluss- und Tarifbedingungen für die Durchleitung von Strom und Gas einigen konnten, hat sich die Bundesregierung für die Einführung einer Regulierungsinstanz zum 1. Juli 2004 entschlossen. Während einige neue Energieanbieter die Entscheidung befürworten, befürchten viele traditionelle Energieversorgungsunternehmen, dass die Preise für die Netznutzung soweit fallen, dass sich Investionen in den Netzbetrieb nicht mehr lohnen und die Versorgungssicherheit bald gefährdet sei.
Auf der EUROFORUM-Konferenz "Regulierung in der Energiewirtschaft" (26. und 27. August 2003, Berlin / 23. und 24. September 2003, Düsseldorf) erläutern renommierte Vertreter aus Politik, EVU und Verbänden ihre Sicht auf die Auswirkungen der Regulierung des deutschen Energiemarktes. Diskutiert werden Regulierungsansätze, die Frage nach Preisregulierung oder Kostenregulierung sowie der Einfluss des Verbände-Know-hows. Unter anderen nehmen dazu Dr. Hennig Borchers (Bundesverband Neuer Energieanbieter) und Eberhard Walter (Verband kommunaler Unternehmen) Stellung.
Dr. Ulf Böge (Präsident des Bundeskartellamtes) und Matthias Kurth (Präsident der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post ) gehen auf die zukünftige Rolle des Bundeskartellamtes und der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post ein. Am Beispiel der österreichischen und niederländischen Regulierungsinstanzen werden mögliche Strukturen und Aufgaben einer Regulierung aufgezeigt. Johannes Mayer (Energie-Control GmbH) erörtert das österreichische Konzept der Energie-Control. Auf die europäischen Erwartungen an einen liberalisierten deutschen Energiemarkt geht Ton Doesburg (Nuon Deutschland Gmbh) ein. Volker Staufert (GEW RheinEnergie AG) stellt neben weiteren Vertretern aus Stadtwerken und Verbundunternehmen die Anforderungen an einen Regulierer vor. (1878 Zeichen)
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