Traditionelle Bankfilialen haben ausgedient. Pressemitteilung zur EUROFORUM-Konferenz "Bankfilialen"
Düsseldorf (ots)
Düsseldorf, 17.09.2003. Effizienzsteigerung im Filialsystem - der Umbau bleibt zentrale Herausforderung für Banken. Rund 57 Prozent der deutschen Kreditinstitute wollen dazu in den Aufbau von Online- Service-Angeboten investieren. Das spart Personal und Kosten. Andererseits fehlt den Kundenberatern in den Filialen schon heute Zeit für ihre Kunden. Sie verbringen rund 80 Prozent ihrer Arbeitszeit mit administrativen Aufgaben und können kaum Akquise und Beratung betreiben (Quelle: Managementkompass Vertrieb von Mummert Consulting).
Die EUROFORUM-Konferenz "Bankfilialen" (13. und 14. Oktober 2003, Düsseldorf) greift die derzeitigen Veränderungen im Filialbanking auf. Die Kosten des Filialsystems werden kritisch hinterfragt und die Bedürfnisse der Kunden analysiert. Die Hinwendung zu mehr Dienstleistung und die Neu-Ausrichtung der Geschäfts- und Serviceprozesse sind weitere Themen der Konferenz. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Frage wie die Banken ihre Filialen vom "Kostenblock" zur "Ertragsquelle" umgestalten können.
Karl Mertel (Bank für Kärnten und Steiermark) erläutert die Potenziale der Beratung als Kundenbindungs-Instrument vor dem Hintergrund der Personalkosten. Die Filiale als Mittelpunkt einer Multi-Kanal-Strategie erläutert Maximilian Petritsch (Kärntner Sparkasse). Am Beispiel der Vermögensverwaltung der Sparkasse Aachen zeigt Christian W. Rother (Sparkasse Aachen) eine effektive Ausgestaltung von Verkaufsprozessen. Auf die Bedeutung von Informationstechnologie bei der Filialnetz-Optimierung geht Ilona Ziesel (Sparkasse Hanau) ein. Auch die Aufgaben des Personals ändern sich. Unter dem Motto "Vom Bankbeamten zum Vertriebler" stellt Peter Wagner (Sparkasse Hochsauerland) neue Personalkonzepte vor. (1653 Zeichen)
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