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Elektroschrott wird für Hersteller teuer! Pressemitteilung zur EUROFORUM-Konferenz „Elektro- und Elektronik-Altgeräte“

Düsseldorf (ots)

Düsseldorf, 3.11.2003. Etwa 1,1 Millionen
Tonnen Elektroschrott fallen jährlich in Deutschland an. Durch die
EG-Richtlinien WEEE (Waste Electrical and Electronic Equipment) und
RoHS (Restriction of the Use of Hazardous Substances in Electronical
and Electronic Equipment) wird das Prinzip der Produktverantwortung
bei der Entsorgung von Altgeräten gestärkt und die Entsorgungs-Kosten
werden auf die Hersteller übertragen. Bereits ab August 2004 müssen
Elektro- und Elektronikgeräte von den Herstellern kostenlos
zurückgenommen und entsorgt werden. Der Zentralverband
Elektrotechnik- und Elektroindustrie e.V. (ZVEI) schätzt die Kosten
auf 350 bis 500 Millionen Euro pro Jahr.
In Kooperation mit dem ZVEI geht die EUROFORUM-Konferenz „Elektro-
und Elektronik-Altgeräte“ (2. und 3. Dezember 2003, Düsseldorf) auf
die Herausforderungen für Hersteller, Handel und die Kommunen durch
die neue Elektro- und Elektronik-Altgeräteverordnung (ElektroV) ein.
Den aktuellen Stand der neuen Verordnung und die geplanten Änderungen
für Hersteller und Handel erläutert Dr. Thomas Rummler
(Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit).
Die mögliche Entlastung der Kommunen durch die neue Gesetzgebung
stellt Dr. Henning Friege (AWISTA - Gesellschaft für Abfallwirtschaft
und Stadtreinigung) vor. Hans-Peter Alkert (Media Markt und Saturn)
fragt nach den Auswirkungen der ElektroV für den Handel und die
Endverbraucherpreise. Die praktischen Folgen der Verordnung für die
unterschiedlichen Hersteller und deren Lösungsansätze für Logistik,
Verwertung und Entsorgung sind weitere Themen der Konferenz. Dr.
Mario Müller (Philips) erläutert die praktischen Probleme in der
Unterhaltungselektronik und fragt nach der zukünftigen Rolle von
Recyclingdesign. Einen Ausblick auf die Herausforderungen für
Hersteller von IT-Geräten gibt Jürgen Ludwig (IBM Deutschland). Die
Erreichbarkeit der vorgegebenen Recycling- und Verwertungsquoten für
Haushaltsgroßgeräte hinterfragt Hans- Dieter Welpotte (Miele). Die
Möglichkeiten, durch die Entwicklung von umwelt- und
recyclinggerechten Produkten im Haushaltskleingeräte- Markt auf die
neuen Auflagen zu reagieren, stellt Gerd Hottgenroth (Krups) vor. Dr.
Freimut Schröder (Siemens) geht auf die Bedeutung der WEEE in der
Medizintechnik ein.
Das vollständige Programm finden Sie unter:www.euroforum.de/p15556
Weitere Informationen:
Melanie Bankstahl
Senior-Konferenz-Managerin
EUROFORUM Deutschland GmbH
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 211 / 96 86-3434
Fax: +49 211 / 96 86-4434
E-Mail:  melanie.bankstahl@euroforum.com
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6625
Ansprechpartner für die Redaktion:
Claudia Büttner
Leitung Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
EUROFORUM Deutschland GmbH
Telefon: +49 211/ 9686-3380
Fax: +49 211/ 9686-4380
Email:  presse@euroforum.de

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