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RFID: Innovation oder Illusion? EUROFORUM-Konferenz „RFID 2005“ (22. bis 24. November 2004, Frankfurt am Main)

Düsseldorf (ots)

Düsseldorf, 26. August 2004. RFID ist eine
Innovation, ohne die in Zukunft nichts mehr geht, meinen die
Fürsprecher. Und die Gegner erklären, dass RFID eine Illusion sei, da
die Technik wenig ausgereift ist, die Standards bisher ungeklärt und
Fragen der Sicherheit und Privacy noch offen sind. RFID sollte nicht
um jeden Preis eingeführt werden, warnen Projekt-Praktiker und raten,
die Entscheidung für oder gegen Funk-Etiketten rein nach
strategischen Gesichtspunkten zu fällen. Entscheidungshilfen und das
notwendige Fachwissen dazu liefern über 40 Experten auf der
EUROFORUM- Konferenz „RFID 2005“ vom 22. bis 24. November 2004 in
Frankfurt. Wichtiges Grundlagenwissen und zahlreiche Praxisbeispiele
aus verschiedenen Branchen bereiten die Teilnehmer auf eine
sachkundige Diskussion über den Einsatz von RFID vor.
Im Rahmen des Plenumtages stellt Prof. Elgar Fleisch (Leiter des
Instituts für Technologiemanagement, Universität St. Gallen; Co-
Chair Auto-ID Labs & M-Lab) operative und strategische
Nutzenpotenziale aus BWL-Sicht vor und erläutert seine Vision vom
RFID-Transponder zum smarten Produkt. Auf die Frage, warum RFID ein
wichtiges Thema sei, antwortete der Mitgründer der Intellion AG Elgar
Fleisch gegenüber dem Veranstalter: „Mit RFID und anderen Ubiquitous
Computing-Technologien bekommen Informationssysteme erstmals Augen
und Ohren. Bisher mussten sie sehr aufwendig von Menschen mit Hilfe
von Tastatur und Barcode-Leser mit Daten gefüttert werden. Nun
erlaubt RFID das automatische Sammeln von sehr viel mehr und sehr
viel genaueren Daten über die reale Umwelt, und dies zu wesentlich
geringeren Kosten. In einem ersten Schritt führt RFID damit zu
sichereren, schnelleren und damit effizienteren Prozessen, in einem
zweiten Schritt zu neuen smarten Produkten und Dienstleistungen.“
Über ihre Erfahrungen mit dem Einsatz von RFID-Technik sprechen
Christoph Pelich (Leiter Entwicklung VisuM-Middleware, Volkswagen)
und Dr. Gerd Wolfram (Division Management IT-Strategy, MGI Metro
Group Information Technology). Zum Thema Datenschutz und Akzeptanz
beim Endkunden referiert Johannes Baumgärtner (Konzern-
Datenschutzbeauftragter, Unilever Deutschland). Er geht vor allem auf
die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit ein und erläutert
datenschutzrechtliche Rahmenbedingungen.
In fünf parallelen Foren haben die Teilnehmer am dritten Tag
Gelegenheit, sich über den Einsatz von RFID in verschiedenen Branchen
zu informieren, aber auch über Datenschutz und Privacy zu
diskutieren. An der Diskussion werden neben Frithjof Walk
(Vorstandsvorsitzender des Industrieverbandes für Automatische
Identifikation und Datenerfassungssysteme AIM Deutschland e. V.) und
Prof. Dr. Lorenz Hilty (Leiter der Abteilung „Technologie und
Gesellschaft“, Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt
EMPA) auch padeluun (Vorsitzender des „Verein zur Förderung des
öffentlichen bewegten und unbewegten Datenverkehrs e.V.“ FoeBud)
teilnehmen.
Der AIM-Vorstand Walk merkte im Gespräch mit EUROFORUM an: „Vor
mehr als zehn Jahren hätten meine Kollegen und ich die Vision der
heutigen kontroversen Diskussion über Transpondertechnik als
unrealistisch abgetan. Die Märkte für RFID wurden kontinuierlich
entwickelt, aber die jetzt mögliche breite Einführung im Handel und
in der Ausweit-Technik bewirkt eine oft realitätsferne Diskussion
über Bedrohungen und Chancen der Transpondertechnologie. Ich hoffe,
dass die EUROFORUM-Konferenz „RFID 2005“ dazu beiträgt, die
Technologie und deren Potenziale praxisnah und realistisch mit allen
Beteiligten zu diskutieren.“
Informationstechnologie, Logistik und Produktion, rechtliche
Rahmenbedingungen, Sicherheitstechnologie, Dokumentation und
Qualitätssicherung sind weitere Themen, die innerhalb der Fachforen
abgedeckt werden. Umfragen zufolge wird im Bereich Verpackung der
größte Nutzen des RFID-Einsatzes gesehen. Positive Effekte werden
weiterhin in der Produktion und Logistik, aber auch im Marketing und
für die Pharmaindustrie erwartet.
Das „Grundlagenseminar RFID“ gibt einen Überblick der derzeitigen
Technologie. Anhand praktischer Beispiele erläutern die Referenten,
welche Systeme es gibt, wie sie funktionieren, was sie kosten und
welche Anwendungen zukünftig möglich sind. Dadurch erhalten die
Teilnehmer das Know-how, um über Anwendungspotenziale und
Implementierungsstrategien fachgerecht zu urteilen.
Medienpartner der Veranstaltung sind „RFID-Forum“, „handling“
und „Logistik inside“.
Das aktuelle Programm zur EUROFORUM-Konferenz steht im Internet
unter
www.rfid-kongress.de .
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Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6625
Ansprechpartner für die Redaktion:
Claudia Büttner
Leitung Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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Tel.: +49 (0) 211 / 9686 3380
Fax: +49 (0)211 / 9686 4380
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