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Modernisierung und Liberalisierung Presseinformation zur 3. Handelsblatt-Jahrestagung Wasser- und Abwasserwirtschaft 2004 (15./16. November 2004; Berlin)

Düsseldorf (ots)

Düsseldorf, 12. Oktober 2004. In dem
sogenannten Bill-Miller-Bericht vom 11. März 2004 hat sich die
Europäische Kommission erneut gegen eine Liberalisierung der
Wasserver- und Abwasserentsorgung ausgesprochen. Das Europäische
Parlament stellte in einem Votum klar, dass Wasser keine normale
Handelsware ist und „seine Bewirtschaftung nicht den Regeln des
Binnenmarktes unterliegen darf.“ Bereits im Januar hatte sich das
EU-Parlament für eine Beibehaltung der bestehenden
Kompetenzverteilung zwischen Brüssel und den Mitgliedstaaten
ausgesprochen und damit das Subsidiaritätsprinzip gestützt.
Auf der 3. Handelsblatt-Jahrestagung „Wasser- und Abwasserwirtschaft
2004“ (15. und 16. November 2004, Berlin) diskutieren führende
Vertreter der Wasserwirtschaft über die Einordnung des deutschen
Wassermarktes in den europäischen Rahmen. Der Vizepräsident des BGW
(Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft) Dr. Peter
Rebohle zeigt die Entwicklungen und Instrumente für die
Modernisierung der Wasserwirtschaft auf und verdeutlicht die
deutschen Forderungen. Zu den Entscheidungen aus Brüssel stellte er
fest: „Damit ist der Weg frei, sich endlich den wirklich wichtigen
Anliegen für die Wasser- und Abwasserwirtschaft bei der
Modernisierung des Ordnungsrahmens zuzuwenden.“ (BGW Presse-
Information vom 25.05.2004)
Als Spitzenvertreter der Deutschen Wasserwirtschaft im EURAEU
spricht Wulf Abke über die deutschen Erfahrungen mit dem Grünbuch
„Public Private Partnership“ und geht auf das Spannungsfeld von
Daseinsvorsorge und Wettbewerb im internationalen Wassermarkt ein.
Die nationale und internationale Positionierung deutscher Unternehmen
im Wassermarkt beschreibt unter anderem Norbert Schürmann (RWE Aqua
GmbH).
Die Chancen kommunaler beziehungsweise öffentlich-rechtlicher
Wasserbetreiber durch die neue Wettbewerbssituation werden unter
anderem von Ulrich Cronauge (Verband kommunaler Unternehmen e.V.)
vorgestellt. Ein Ausblick auf die steuerliche Entwicklung bei der
Gleichstellung von öffentlichen und privaten Unternehmen wird dabei
ebenso diskutiert wie Privatisierungs- und PPP-Projekte. Jens Meier-
Klodt (Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG) sowie Dirk Hilbert (Stadt
Dresden) stellen erfolgreiche Kooperationen zwischen Kommunen und
privaten Betreibern vor.
Das Thema Benchmarking sowie die Möglichkeit, durch
Umstrukturierungen die Effizienz von Wasserunternehmen zu steigern,
werden auf der bereits etablierten Handelsblatt-Jahrestagung für die
Wasserwirtschaft ebenso diskutiert.
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Das laufend aktualisierte Programm finden Sie im Internet
unter:http://vhb.handelsblatt.com/wasser
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6625
Ansprechpartner für die Redaktion:
Claudia Büttner
Leitung Presse und Öffentlichkeitsarbeit
EUROFORUM Deutschland GmbH
Tel.: +49 (0) 211 / 9686 3380
Fax: +49 (0)211 / 9686 4380
E-Mail:  presse@euroforum.com

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