Umsatzeinbußen im Teile- und Service-Geschäft EUROFORUM-Konferenz: Der Aftermarket im Umbruch 25.und 26. Januar 2005, Köln
Düsseldorf (ots)
Bis zu fünfzig Prozent des Gewinns der Automobilhersteller wird derzeit im Teile- und Service-Geschäft erwirtschaftet. Vertragswerkstätten generieren sogar bis zu neunzig Prozent ihrer Erträge im After-Sales-Bereich. Herstellern und Handel droht laut einer Studie von Booz Allen Hamilton in den nächsten drei bis fünf Jahren ein Ertrags-Rückgang zwischen 20 und 50 Prozent, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen würden. Als Ursache nennt die Unternehmensberatung eine weitere Verschärfung des Preiswettbewerbs in Folge der Gruppenfreistellungsverordnung (GVO), die längere Lebensdauer von Teilen sowie eine höhere Teilevariabilität und den Druck neuer Player.
Die EUROFORUM-Konferenz Der Aftermarket im Umbruch (25. und 26. Januar 2005, Köln) greift die Herausforderungen für Hersteller und Handel im After-Sales-Geschäft auf und stellt Strategien für die bevorstehenden Veränderungsprozesse der Branche vor. Die Bedeutung internationaler Expansionen sowie der Wachstumsmarkt China werden ebenso diskutiert wie die aktuellen Streitfragen in Bezug auf gewerbliche Schutzrechte, Wettbewerbs- und Kartellrechte. In der Podiumsdiskussion stehen der Designschutz, die Preisgestaltung sowie technische Serviceinformationen im Vordergrund. Das Potenzial des Vertriebskanals Internet ist ein weiteres Thema der Konferenz.
Kurt Schnyder (Derendinger AG) erläutert die betrieblichen Voraussetzungen für den Erfolg im internationalen Aftermarket. Zukunftsorientierte Strategien für das Teile- und Service-Geschäft stellt Helmut Wolk (Wolk & Partner Car Consult) vor. Die Notwendigkeit von zeitgerechten Preisen betont Gert Schlosske. An einigen Anwendungsbeispielen von Toyota erklärt Ralf Zimmermann (Toyota Deutschland GmbH) die Rolle des Services als Kundenbindungsinstrument. Franz-Werner Dress (Hella KgaA Hueck & Co) stellt die Strategie des Teileherstellers für den Aftermarket vor. Anhand einer Fallstudie wird das Thema Logistik erörtert zu dem unter anderem Jürgen Buchert (TecCom) Stellung bezieht.
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