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Aktionspläne wirbeln gegen den Feinstaub EUROFORUM-Konferenz: „Feinstaub“ 29. September 2005, Berlin

Düsseldorf (ots)

Düsseldorf, August 2005. Mit einem
LKW-Transitverbot will München schon im Herbst den
LKW-Durchgangsverkehr aus dem Stadtverkehr verbannen und so zur
Reduzierung der Feinstaub-Belastung beitragen. Auch Frankfurt am Main
hat einen Aktionsplan mit LKW-Fahrverboten angekündigt und Stuttgart
wird durch das erste „Feinstaub-Urteil“ zum Handeln gezwungen. Nach
Schätzungen des Umweltverbandes BUND werden bis Jahresende mindestens
70 Städte die EU-Feinstaub- Richtlinie verletzen. Über 14 Kommunen
haben schon heute den Grenzwert eines Tagesmittelwertes von 50
Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft an maximal 50 Tagen im Jahr
überschritten. Während sich Städte, Länder und der Bund um eine
Lösung der Feinstaubproblematik bemühen, kündigte EU-Umweltkommissar
Stavros Dimas an, die Grenzwerte für Feinstaub und andere schädliche
Luftpartikel noch weiter zu verschärfen.
Die EUROFORUM-Konferenz „Feinstaub“ (29. September 2005, Berlin)
greift die aktuelle Diskussion um die Feinstaubbelastung auf und geht
auf deren Ursachen und Auswirkungen ein. Gesundheitsgefahren,
Messmethoden und Lösungsansätze werden ebenso diskutiert wie die
Folgen noch strengerer Immissionswerte auf die Industrie. Die
gesundheitlichen Auswirkungen von Feinstaub stellt der Leiter des
Institutes für Epidemiologie am GSF-Forschungszentrum für Umwelt und
Gesundheit, Prof. Dr. Dr. H.-Erich Wichmann vor. An seinem Institut
konnte in jüngsten Studien der Zusammenhang zwischen Luftschadstoffen
auf den Straßen und Herzinfarkten belegt werden.
Aus Sicht eines Kraftwerksbetreibers geht Klaus Henrich (RWE Power
AG) auf die Feinstaubproblematik ein und beschreibt Maßnahmen zur
Mikropartikel-Minimierung. Die Bemühungen der Heiz-Technik-Industrie
zur Verminderung von Feinstaubemissionen erläutert Prof. Dr.-Ing.
Christian Küchen (Institut für wirtschaftliche Ölheizung e.V.). Über
die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine weitere Reduzierung der
Feinstaubbelastung spricht Dr. Peter Czermak (Regierung von
Oberbayern). Rainer Werthmann greift die Debatte um die
Dieselpartikelfilter-Nachrüstung (Twin-Tec Entwicklungsgesellschaft
für Emissionsreduzierende Technologien mbH) auf.
Der Veranstalter bietet Teilnehmern aus dem öffentlichen Dienst
einen Sonderpreis an.
Das vollständige Programm finden Sie unter:
www.euroforum.de/pr-feinstaub
Weitere Informationen:
Dr. phil. Nadja Thomas
Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland GmbH
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 211/96 86-33 87
Fax: +49 211/96 86-43 87
E-Mail:  nadja.thomas@euroforum.com
Pressemitteilung im Internet: www.euroforum.de/presse/feinstaub
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