Chinesischer Auto-Markt erhöht Wettbewerbsdruck 3. EUROFORUM-Konferenz: "Automobilmarkt China" 13. und 14. Dezember 2005, Köln
Düsseldorf (ots)
Der chinesische Automobilmarkt glänzte in den vergangenen Jahren mit Wachstumsraten von bis zu 75 Prozent. Nachdem die chinesische Regierung Kreditbeschränkungen durchgesetzt hat, schrumpfte das Wachstum 2004 auf 15 Prozent. Für das Jahr 2005 wird ein Wachstum von 10 bis 15 Prozent erwartet. Belastet wird das Geschäft in China durch einen immer stärkeren Wettbewerb und hohe Rabatte. Aufgrund der Konkurrenz ging der deutsche Marktanteil in China von 30 Prozent in 2003 auf 28 Prozent in 2005 zurück. Langfristig sehen Auto-Experten ernstzunehmende chinesische Konkurrenten heranwachsen. China beginnt schon jetzt einen Exportmarkt nach Europa aufzubauen.
Die EUROFORUM-Konferenz "Automobilmarkt China" (13. und 14.Dezember 2005, Köln) greift die aktuellen Entwicklungen auf dem chinesischen Automarkt auf und beleuchtet die Chancen und Risiken für ausländische Zulieferer, Entwicklungsdienstleister und Hersteller. Der Marktaufbau und die Erwartungen an die Marktentwicklungen werden ebenso vorgestellt wie die Potenziale für das Finanzierungsgeschäfts und rechtliche Besonderheiten.
Im Sommer 2004 eröffnete BMW in Shenyang ein neues Werk, das bis 2010 eine Kapazität von 30.000 Wagen erreichen soll. Trotz der jüngsten Rabattschlachten zeigt sich BMW mit seinem Joint-Venture mit dem chinesischen Partner Brilliance China Automotive zufrieden. Der ehemalige BMW-Senior Vice President für den Vertrieb in Asien, Osteuropa, Afrika und den mittleren Osten, Lüder Paysen, berichtet über seine Erfahrungen mit den Besonderheiten und Potenzialen des chinesischen Automobilmarktes und geht auf die Joint-Venture-Problematik ein.
Martina Groenegres (Deutsche Lufthansa AG) erläutert Personalfragen und zeigt, wie man in China High Potenzials gewinnen kann. Über die Herausforderungen des Standortes China für einen Entwicklungsdienstleister spricht Sven Korf (EDAG Engineering + Design AG). Das Thema Produktpiraterie und Know-How-Schutz greifen Beate Lalk-Menzel (DaimlerChrysler AG) und Dr. Christian Brenner (Mann + Hummel GmbH) auf.
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