Fonds werden immer beliebter 6. EUROFORUM-Jahrestagung: "Frankfurter Fondstage" 11. und 12. Oktober 2006, Frankfurt
Düsseldorf (ots)
Düsseldorf, Juli 2006. Rund dreißig Prozent der deutschen Haushalte besaßen im zweiten Halbjahr 2005 Fonds. Laut einer Umfrage der GfK hat sich damit die Zahl der Anleger, die in Fonds investierten, in den vergangen sechs Jahren fast verdoppelt. Bis Ende 2005 betrug alleine das in EU-konforme Investmentfonds angelegte Kapital über 5000 Milliarden Euro, laut Angaben des europäischen Verbandes der nationalen Fondsverbände.
Die aktuellen Trends auf dem deutschen und europäischen Fondsmarkt greift die 6. EUROFORUM-Jahrestagung "Frankfurter Fondstage" (11. und 12. Oktober 2006, Frankfurt) auf. Neben den für Herbst erwarteten Vorschlägen der EU-Kommission für den zukünftigen Rahmen paneuropäisch angebotener Fonds (Ucits) werden auf dem jährlichen Branchentreff für Fondsgesellschaften und institutionelle Anleger auch die aufsichtsrechtlichen, steuerlichen und bilanziellen Entwicklungen diskutiert.
Dr. Wolfgang Mansfeld (Union Asset Management Holding AG und BVI Bundesverband Investment und Asset Management e. V. ) geht auf die Folgen der Ucits auf die Produktgestaltung sowie auf neue Vertriebswege ein. Als Vertreter des Bundesfinanzministerium spricht Uwe Wewel über die Eckpunkte der Novelle des Investmentgesetzes und fragt nach aufsichtsrechtlichen Verbesserungen für neue Fonds.
Für Dr. Martin Maurer (Verband der Auslandsbanken in der Schweiz) sind Fonds das grenzüberschreitende Finanzprodukt par exellence. Er stellt die Vorteile des Cassis de Dijon-Prinzip für den Anlegerschutz und die wirtschaftliche Effizienz vor, denn: "Die zusätzliche Bewilligung von schon bewilligten ausländischen Fonds ist nichts anderes als eine Importsteuer zum Schutze inländischer Marktanteile und lokaler Oligopole".
Altersversorgung gewinnt als Asset-Klasse immer mehr an Bedeutung. Heinz-Peter Clodius (AMB Generali Asset Managers Kapitalanlagegesellschaft mbH) erläutert das Geschäftsfeld der fondsbasierten Rückdeckung von Zeitwertkonten und gibt einen Überblick über die Potenziale für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Die Chancen, die sich aus der Einführung von REITS für den Finanzplatz Deutschland und den deutschen Immobilienmarkt ergeben, stellt Dr. Heiko Beck (DekaBank Deutsche Girozentrale) vor.
Ein Plädoyer für das Best-of-two-Konzept gibt Marcus Vitt (CONRAD HINRICH DONNER BANK AG und SIGNAL IDUNA Asset Management GmbH): "Garantiefonds führen in der Regel zum 'Null-Risiko' - und damit zwangsweise 'Niedrig-Return'-Investment, daher ist das Best-of-two-Konzept die clevere Alternative." François Bazin (Société Générale Asset Management) geht auf die Entwicklung im internationalen Vertrieb von Fondsprodukten ein.
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