Autohersteller wollen Rückrufaktionen vermeiden. EUROFORUM-Konferenz: "Traceability in der Automobilindustrie" 24. und 25. Oktober 2006, Freising bei München
Düsseldorf (ots)
Freising/Düsseldorf, September 2006. Rund 1.362.630 Fahrzeuge waren nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts 2005 von Rückrufaktionen betroffen. Der Schaden für die Automobilhersteller und Zulieferer ist immens. Neben den direkten Kosten für die Schadensbeseitigung und Garantieabwicklung belasten die Hersteller der Imageverlust und die steigenden Versicherungskosten. Durch das so genannte Traceability Management soll eine nachhaltige Verbesserung der Qualität gewährleistet werden, indem die Rückverfolgbarkeit der Bauteile über den gesamten Produktionsprozess gewährleistet werden kann.
Die EUROFORUM-Konferenz "Tracebility in der Automobilindustrie" (24. und 25. Oktober 2006, Freising bei München) stellt die Anwendungsbereiche und Kosteneinsparungspotenziale von modernen Rückverfolgssystemen vor und zeigt die Herausforderungen für Hersteller, Zulieferer und Softwareanbieter, geeignete Dokumentationsprozesse über die gesamte Supply Chain einzurichten. Einen Überblick über mögliche Systeme sowie den Nutzen und die Grenzen von Tracebility stellt Prof. Dr. Uwe Meinberg (Brandenburgische Technische Universität Cottbus) vor. Die Bedeutung einer lückenlosen Rückverfolgbarkeit aus Sicht eines Automobilherstellers erläutert Osman Al-Saqaqy (Volkswagen AG). Über die Logistikoptimierung durch eine automatisierte Erfassung und Nutzung von Daten spricht Dr. Rolf Schröder (DaimlerChrysler AG) mit Blick auf den Einsatz von RFID. Wie die BMW Group ihr Rückverfolgungsmanagement organisiert, beschreibt Alfred Stettner (BMW Group).
"Durch Traceability lassen sich Produktivitäts- und Qualitätssteigerungen von 15 bis 30 Prozent erzielen", stellt Volker Schickert (IBS AG) fest. Die Implementierung von Rückverfolgungssystemen bei Lieferanten, Produzenten und Kunden stellt Dr. Rainer Klaus Krause (IBM Deutschland GmbH) vor. Aus Sicht der Zulieferer sprechen Matthias Weischer (Hella KGaA Hueck & Co.) und Elfriede Geyer (Infineon Technologies AG) über Anforderungen für die Rückverfolgbarkeit von Baugruppen, Bauteilen und Elektronik.
Das vollständige Programm finden Sie unter: http://www.euroforum.de/pr-trace06
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