Drogeriemärkte: Mehr Vielfalt, höhere Qualität 6. EUROFORUM Jahrestagung "Drogeriemärkte" 19. und 20. Juni 2007, Köln
Düsseldorf (ots)
Der Drogeriemarkt ist mit 59 Prozent der beliebteste Einkaufsort von Pflegeprodukten, dies zeigen die Ergebnisse der Studie "Care & Beauty Trends 2006" des Burda Community Networks. Doch trotz des Erfolgs bei Kunden und einem erwarteten Umsatz von rund 13,5 Milliarden Euro im Jahr 2007 bleibt der Wettbewerbsdruck hoch. Im Kampf um die Kunden zählt "ein großes Sortiment, die Lage des Marktes, das Vorhandensein von Markenprodukten sowie die Qualität der Produkte. Dies sind die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl von Drogeriemärkten." (Handelsblatt 13.02.2007). Experten aus Industrie und Handel stellen auf der 6. EUROFORUM Jahrestagung "Drogeriemärkte" am 19. und 20. Juni Strategien und Praxisbeispiele für eine erfolgreiche Differenzierung im Wettbewerb vor. Schwerpunkte der Konferenz sind: Zusammenarbeit von Industrie und Handel, Markenführung von Premiumprodukten und Traditionsmarken, zielgruppengerechte Gestaltung der Sortimente am POS sowie ein Blick auf die Drogeriemärkte von morgen.
Stephan-Thomas Klose (Pressesprecher der Dirk Rossmann GmbH) nimmt Stellung zur Novellierung der Verpackungsverordnung, die derzeit in Fachkreisen diskutiert wird. Auf die Stärke in der Region setzt das im Norden von Deutschland aufgestellte Unternehmen Kloppenburg. Andreas Kisczio (Gesellschafter im Bereich Einkauf der Kloppenburg GmbH & Co. KG) erklärt, wie das Unternehmen seine Marktstellung durch Innovationen am Point of Sale (POS) festigt und ausbaut. Karin Overbeck (Geschäftsführerin in Deutschland der Kao Brands Europe/Guhl Ikebana GmbH) stellt den Teilnehmern die Positionierung einer Premiummarke in Drogeriemärkten anhand der Haarpflege-Marke "John Frieda" vor. Sie berichtet, wie die Akzeptanz von hochpreisigen Produkten gelingt und der Kunde zum Kauf von Premiummarken motiviert wird.
Über den Markt der Düfte und die Reaktivierung des Duftklassikers "4711 Echt Kölnisch Wasser" informiert Bert Lehnen (Geschäftsführer der MÄURER + WIRTZ GmbH & Co. KG). Hierbei beantwortet er die Frage, wie der Duftklassiker nachhaltig geführt wird und sich gegenüber zahlreichen Neuheiten behaupten kann. Einen Blick über die Grenzen von Deutschland hinweg gewährt Martin Bangerter (Geschäftsführer des Schweizer Drogistenverbandes). Er stellt die Struktur der Schweizer Drogeriebranche mit Akteuren, Sortimenten sowie den aktuellen Marktzahlen vor. Hierbei berichtet er über den Vertrieb von rezeptfreien Produkten aus dem Bereich der Gesundheit und Gesundheitsvorsorge in Drogeriemärkten. Ein Modell, das auch für den deutschen Markt zukünftig interessant sein kann.
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