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Union fordert Private Equity-Gesetz 7. Handelsblatt Jahrestagung "Private EquityE 8. und 9. Mai 2007, Frankfurt/Main

Düsseldorf (ots)

Frankfurt/Düsseldorf, 23. April 2007. "Der
Wirtschaftsrat der CDU setzt sich für die schnelle Vorlage eines 
Gesetzes zur Förderung von Wagniskapital-Gesellschaften ein. In einem
fünfseitigen Papier fordert der Unternehmerkreis "international 
wettbewerbsfähige Standards" und eine Befreiung von Ertragssteuern 
für Private Equity-Firmen", so war kürzlich im Handelsblatt zu lesen.
Bereits seit einem Jahr denkt die Bundesregierung über ein eigenes 
Gesetz für die außerbörslichen Beteiligungsgesellschaften nach. Laut 
Finanzministerium soll das Gesetz zusammen mit der 
Unternehmensteuerreform Anfang nächsten Jahres in Kraft treten. Der 
Wirtschaftsrat setzt sich nicht nur für Steuerfreiheit von Private 
Equity-Firmen ein, sondern auch für transparente Strukturen.
Dr. Christoph von Einem, Rechtsanwalt und Private 
Equity-Spezialist der Kanzlei White & Case stellt fest, dass das 
Vertrauen der Beteiligungsbranche in die deutsche Rechts- und 
Steuerlandschaft fehle und empfiehlt eine klare steuerliche Regelung:
Für vermögensverwaltende Fonds müsse eine uneingeschränkte 
Steuertransparenz gelten. Auf der Ebene der Fonds dürfe es also keine
Besteuerung geben. Diese solle bei den Investoren der Fonds 
stattfinden, fordert Dr. von Einem. Das Fazit des Experten: 
Deutschland ist als Markt für Private Equity-Investoren zwar sehr 
ergiebig, doch als Standort für Fonds, die mit privatem 
Beteiligungskapital in Unternehmen investieren, auf Grund der 
Rahmenbedingungen bisher noch zu wenig attraktiv. (Quelle: 
Handelsblatt 14. März 2007)
Kritik übt der Wirtschaftsrat an den Regierungsplänen zur 
Unternehmensteuerreform, die teilweise die Private Equity-Branche 
belasten. Demnach sei es eine "schwerwiegende Diskriminierung" der 
Beteiligungsgesellschaften, wenn ein Investor die Verlustvorträge bei
einem Firmenkauf nicht länger anrechnen darf. Der Wirtschaftsrat 
schlägt nun vor, dass diese Regel entfällt, wenn das mit 
Beteiligungskapital finanzierte Unternehmen seinen Geschäftsbetrieb 
in vergleichbarem oder größerem Umfang über einen bestimmten Zeitraum
fortführt (Handelsblatt, 16.4.2007)
"Kurz und gut: Private Equity ist für ein stabiles und dauerhaftes 
sich selbst tragendes Wirtschaftswachstum in Deutschland von 
zentraler Bedeutung", bewertet Georg Fahrenschon, haushalts- und 
finanzpolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe, die Bedeutung des 
privaten Beteiligungskapital für Deutschland. Über die politischen 
und gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Private Equity-Branche 
diskutieren neben Dr. von Einem und Fahrenschon weitere Experten wie 
Thomas U. W. Pütter (Allianz Capital Partners), Michael Phillips 
(Apax Partners), Reinhard Gorenflos (Kohlberg Kravis Roberts & Co.) 
auf der 7. Handelsblatt Jahrestagung Private Equity am 8. und 9.Mai 
2007 in Frankfurt. Detaillierte Informationen zum Programm des 
Jahrestreffens der Private Equity-Branche sind im Internet abrufbar 
unter www.konferenz.de/pr-pe07.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
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Leiterin Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Claudia Büttner
Telefon: +49(0)211/9686-3380
Fax: +49(0)211/9686-4380
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