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Neue Informationsplattform für Beinvenenthrombose und Lungenembolie: Launch der Webseite thrombose-aktuell.de (FOTO)

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Ingelheim (ots)

In Deutschland wird jährlich bei über 200.000 Menschen eine tiefe Beinvenenthrombose festgestellt (1). Als "venöse Thromboembolie" gilt sie zusammen mit der Lungenembolie als dritthäufigste Herz-Kreislauf-Erkrankung (2). Die ersten Anzeichen einer tiefen Beinvenenthrombose können dabei vielfältig sein: Spannungs- oder Schweregefühle im betroffenen Bein, die Haut kann sich verfärben und glänzen. Im ersten Moment können die Symptome oft harmlos erscheinen und erinnern an einen Muskelkater oder schwere Beine nach einem langen Tag im Büro. Es handelt sich jedoch um eine schwerwiegende Erkrankung:

Bei einer tiefen Beinvenenthrombose kommt es tief im Inneren des Beines durch ein Blutgerinnsel (Thrombus) zu einem Gefäßverschluss. Entsteht dieses Blutgerinnsel in wichtigen, die Organe versorgenden Gefäßen, kann dies unter Umständen zu einem Herzinfarkt, einem Schlaganfall oder einer Lungenembolie führen - letztere ist häufig eine Folge einer tiefen Venenthrombose. Rund ein Drittel der Personen mit einer diagnostizierten tiefen Beinvenenthrombose erleiden auch eine Lungenembolie (3), die in bis zu 40 % Prozent der Fälle innerhalb der ersten Woche tödlich enden kann (4).

Da das Risiko für die Entstehung einer Thrombose nicht nur nach einer Operation oder im hohen Alter steigt, sollte die Bevölkerung ausreichend über Risikofaktoren und Anzeichen einer tiefen Beinvenenthrombose informiert sein. Nur dann kann im Akutfall schnell gehandelt werden. Dieses Ziel verfolgt die neue Patientenwebseite www.thrombose-aktuell.de von Boehringer Ingelheim. Hier können sich Betroffene und Angehörige über alle Aspekte der tiefen Beinvenenthrombose und der Lungenembolie informieren.

Besucher der neuen Webseite erhalten zudem hilfreiche Tipps für ein Leben nach einer Thromboseerkrankung, beispielsweise, ob die Ernährung umgestellt werden muss, ob Fernreisen noch möglich sind und welche Sportarten gut geeignet sind. Das ausführliche Informationsangebot von www.thrombose-aktuell.de gibt Antworten auf viele weitere Fragen zum Alltag mit dem Gefäßleiden. Und für all diejenigen, die sich nicht nur im Internet informieren möchten, kann die Broschüre "Tiefe Venenthrombose und Lungenembolie" online kostenlos bestellt werden.

Benutzerfreundlich und mit einem breiten Themenspektrum - so präsentiert sich das neue Web-Angebot. Neben wertvollen Informationen zu Symptomen und Folgen einer tiefen Beinvenenthrombose und Lungenembolie informiert die Webseite auch über verschiedene Behandlungsmöglichkeiten der Gefäßerkrankungen.

HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN

Tiefe Beinvenenthrombose In der Medizin bezeichnet eine Thrombose den Verschluss eines Blutgefäßes durch ein Blutgerinnsel, dem sogenannten Thrombus. Durch die natürliche Blutgerinnung hält der Körper die Balance zwischen einem gut funktionierenden Blutfluss und einer prompten, ebenfalls gut funktionierenden Gerinnung im Fall einer Gefäßverletzung. Bei einer Verletzung lagern sich die "umherschwimmenden" Blutplättchen (Thrombozyten) aneinander und verschließen offene Wunden, um den Körper vor dem Verbluten oder zum Beispiel vor eintretenden Keimen zu schützen. Gerät die Blutgerinnung außer Kontrolle, kann der sonst lebensrettende Prozess fatale Folgen haben: Im Gefäß verklumpt das Blut, es bildet sich ein Thrombus (ein Gerinnsel), der den Blutfluss behindert. Entstehen Gefäßverschlüsse an wichtigen, die Organe versorgenden Gefäßen, kann dies unter Umständen zu einem Herzinfarkt, einem Schlaganfall oder einer Lungenembolie führen. Bei einer Thrombose in den Gefäßen, die im Innern des Beines verlaufen, sprechen Mediziner von einer tiefen Beinvenenthrombose. "Tief" deshalb, weil die Venen tief in der Muskulatur verlaufen und im Gegensatz zu Krampfadern nicht sichtbar sind. Dennoch gibt es einige äußerliche Anzeichen für eine tiefe Beinvenenthrombose, beispielsweise Schmerzen an der betroffenen Stelle, Schwellungen, Rötungen, Verfärbung der Haut. Da eine Beinvenenthrombose das Risiko einer lokalen Ausweitung, einer Lungenembolie und einer lokalen Gewebeschädigung birgt, muss möglichst rasch mit einer geeigneten Therapie begonnen werden. Zu den Behandlungsmöglichkeiten zählen die medikamentöse Therapie, Kompressionsstrümpfe oder auch ein operativer Eingriff.

Boehringer Ingelheim

Der Unternehmensverband Boehringer Ingelheim zählt weltweit zu den 20 führenden Pharmaunternehmen. Mit Hauptsitz in Ingelheim, Deutschland, ist Boehringer Ingelheim weltweit mit 142 verbundenen Unternehmen vertreten und beschäftigt insgesamt mehr als 47.400 Mitarbeiter. Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in Familienbesitz liegen in der Forschung, Entwicklung, Produktion sowie im Marketing neuer Medikamente mit hohem therapeutischem Nutzen für die Humanmedizin sowie die Tiergesundheit.

Für Boehringer Ingelheim ist die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur. Dazu zählt das weltweite Engagement in sozialen Projekten wie zum Beispiel der Initiative "Making More Health" ebenso wie der sorgsame Umgang mit den eigenen Mitarbeitern. Respekt, Chancengleichheit sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bilden dabei die Basis des Miteinanders. Bei allen Aktivitäten des Unternehmens stehen zudem der Schutz und Erhalt der Umwelt im Fokus.

Im Jahr 2013 erwirtschaftete Boehringer Ingelheim Umsatzerlöse von rund 14,1 Mrd. Euro. Die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung entsprechen 19,5 Prozent der Umsatzerlöse.

Weitere Informationen zu Boehringer Ingelheim finden Sie unter www.boehringer-ingelheim.de.

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   Referenzen: 
(1) Spengel FA, von Liebe S. Venöse Thrombosen - eine diagnostische 
und therapeutische Herausforderung. Radiologe. 1998, 38: 549-553. 
(2) Goldhaber SZ. Pulmonary embolism thrombolysis: a clarion call for
international collaboration. J Am Coll Cardiol. 1992;19: 246-247. 
(3) White RH. The epidemiology of venous thromboembolism. 
Circulation. 2003;107: I-4-I-8. 
(4) Heit JA, et al. Predictors of survival after deep vein thrombosis
and pulmonary embolism: a population-based, cohort study. Arch Intern
Med. 1999;159: 445-453.

Pressekontakt:

Boehringer Ingelheim
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María Isabel Rodríguez Fernández
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