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Die präklinische Lyse-Therapie beim Myokardinfarkt ist im Notfall immer eine Behandlungsoption

Ingelheim (ots)

Bereits der Notarzt kann heute einen akuten
Herzinfarkt mit großer Sicherheit feststellen. Die Deutsche
Gesellschaft für Kardiologie weist in ihren Leitlinien ausdrücklich
auf den Nutzen der Lyse-Therapie bei der frühen, prähospitalen 
Behandlung von Infarkt-Patienten hin. Dies ist von wesentlicher
Bedeutung für die Patienten, da mit Therapiebeginn in der ersten
Stunde bis zu 80 Menschenleben pro 1.000 Behandelte mehr gerettet
werden können.
Die Zeitschrift "Medizinisch Juristische Nachrichten" (MJN) weist
in ihrer Ausgabe 4/2001 darauf hin, dass eine Therapieform, die in
die Leitlinien einer Fachgesellschaft aufgenommen wurde, die im
Allgemeinen rechtlich gebotene Behandlungsform ist. Für den Notarzt
sind damit die Voraussetzungen geschaffen, in dieser zeitkritischen
Situation schnell zu handeln - im Zweifel sogar, ohne den Patienten
aufzuklären.
Ein schneller Lysebeginn ist heute möglich, da einfach zu
verabreichende Thrombolytika (z. B. der Wirkstoff Tenecteplase)
entwickelt wurden, die in wenigen Sekunden gespritzt werden können.
Bisher waren Thrombolytika, die als zeitintensive Infusion gegeben
wurden, für den Notfalleinsatz weniger geeignet. Für die
Medizin-Juristen von MJN ist damit klar: "Die Studien sprechen in
vielen Fällen klar zu Gunsten einer präklinischen Lyse-Therapie,
deshalb muss der Notfallmediziner diese kennen, die nötige Ausrüstung
dazu haben und sie als Therapieoption berücksichtigen".
Der Myokardinfarkt ist in Deutschland nach wie vor die häufigste
Todesursache. Mit einem neuen, biotechnisch hergestellen
Thrombolytikum (in Deutschland eingeführt unter dem Warenzeichen
Metalyse(r)), das von Boehringer Ingelheim in Zusammenarbeit mit der
US-Biotech Firma Genentech entwickelt wurde, können Ärzte bereits in
der Wohnung des Patienten oder im Rettungswagen mit der Behandlung
beginnen und so dazu beitragen, Leben zu retten.
www.medworld.de ( "Medien-Service". Dort stehen alle Dokumente zum
Download bereit.

Kontakt:

Monika Nachtwey, PR-Referentin,
Geschäftsführungsbereich Praxis/Klinik
Boehringer Ingelheim Pharma KG,
Tel. : 06132 / 77 35 19
Fax: 06132 / 77 45 80
E-Mail: nachtwey@ing.boehringer-ingelheim.com

Original content of: Boehringer Ingelheim, transmitted by news aktuell

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