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Bluthochdrucktherapie im Einklang mit der inneren Uhr
Aktuelle Studie bestätigt die Bedeutung der zirkadianen Rhythmik für die Hochdrucktherapie

Ingelheim (ots)

"Innere Uhren" sind körpereigene Zeitgeber, die
den Rhythmus vieler Körperfunktionen des Menschen steuern. Die
meisten Körperrhythmen sind zirkadianer Natur, d.h. sie umfassen eine
Zeitspanne von 24 Stunden. Auch die Blutdruckregulation folgt einer
ausgeprägten zirkadianen Rhythmik: In der Nacht fällt der Blutdruck
ab und steigt in den frühen Morgenstunden an.
Dreifach erhöhtes Schlaganfallrisiko bei Morgenhochdruck
Dieser an sich sinnvolle physiologische Mechanismus der inneren
Uhr kann für Hochdruckpatienten zur Gefahr werden: Gerade in der
kritischen Phase - am frühen Morgen - bieten viele Blutdrucksenker
keinen umfassenden Schutz mehr, da ihre Wirkspiegel nachlassen. Der
bei Hochdruckpatienten häufig überschießende Blutdruckanstieg wird
nicht ausreichend abgefangen. Konsequenz dieser gefährlichen
therapeutischen Lücke ist ein deutlich erhöhtes Risiko (2,7-fache
Signifikanz) für Schlaganfälle in den frühen Morgenstunden. Bestätigt
wird dies durch eine neue Studie, die in Japan und USA durchgeführt
wurde und über die American Heart Association aktuell veröffentlicht
wurde (Circulation. 2003; 107:1401-1406.)
(http://www.circulationaha.org).
Therapie nach zirkadianem Rhythmus - für Hochdruckkranke
lebensrettend
Die Erkenntnisse der Chronobiologie fließen immer mehr in die
Entwicklung neuer Substanzen ein. Ziel ist es, Medikamente zu
entwickeln, die im Einklang mit den durch innere Uhren strukturierten
Abläufen körperlicher Funktionen stehen. "Dies bedeutet", so Prof.
Dr. med. Dr. h.c. Björn Lemmer, Institut für Pharmakologie und
Toxikologie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, "dass die
richtige Menge der richtigen Substanz an den richtigen Ort zur
richtigen Zeit gelangen muss, um die richtige Wirkung entfalten zu
können". Das gilt besonders für den lückenlosen Schutz über das
gesamte Dosierungsintervall der Medikation.
Moderne Blutdrucksenker wie z. B. Telmisartan (von Boehringer
Ingelheim unter der Marke Micardis(R) vermarktet) bieten anhaltenden
Schutz über 24 Stunden. Damit wird die gefährliche therapeutische
Lücke am frühen Morgen geschlossen. Die Blutdruckspitzen in den
Morgenstunden werden sicher abgepuffert. Darüber hinaus erfüllt
Telmisartan einen weiteren wichtigen Anspruch der chronomedizinischen
Forschung: Der Wirkstoff muß nur einmal am Tag, am besten morgens,
eingenommen werden.
Mehr Informationen zum Thema Morgenhochdruck finden Sie unter
www.medworld.de oder www.morgenhochdruck.de.

Kontakt:

Monika Nachtwey, PR-Referentin,
Geschäftsführungsbereich Praxis/Klinik
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG
Tel. :06132 / 77 35 19
Fax: 06132 / 77 45 80
E-Mail:nachtwey@ing.boehringer-ingelheim.com

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