Vereinfachte Diabetes-Behandlung bei Hunden: Längerwirksame Insuline ermöglichen seltenere Injektionen im Idealfall nur noch 1 Piks pro Tag nötig
Ingelheim (ots)
Diabetes ist eine der häufigsten Stoffwechselerkrankungen bei Hunden. Was Tierbesitzer meist nicht wissen: Diabetes lässt sich zwar nicht heilen, aber sehr gut therapieren. Daher haben viele Hundehalter große Schwierigkeiten, mit der Diagnose umzugehen. Studien zeigen, dass zwei von zehn diabetischen Hunden innerhalb eines Jahres nach Feststellung der Krankheit euthanasiert, also eingeschläfert werden. Dr. Christina Rüttinger, Tierärztin bei Boehringer Ingelheim Vetmedica, erklärt: "Zuckerkranke Tiere können grundsätzlich eine gute Lebensqualität haben. Wenn die Blutzuckerwerte richtig eingestellt sind, können Symptome wie vermehrter Durst oder nächtliches Wasser lassen deutlich reduziert werden." Moderne Therapiemöglichkeiten erleichtern die Behandlung.
Für viele Hundehalter stellt es vor allem eine große Herausforderung dar, ihrem besten Freund zwei Mal täglich Insulin spritzen zu müssen. Denn jede Injektion kostet sie starke Überwindung. "Daher bieten sich längerwirksame Insuline an, mit denen oft nur noch ein Piks pro Tag nötig ist", so Diabetes-Expertin Dr. Christina Rüttinger von Boehringer Ingelheim Vetmedica. Eine langsamere Abgabe des verabreichten Insulins sorgt für eine längere Wirkungsdauer. Untersuchungen zeigen, dass es bei den meisten Hunden möglich ist, die Zahl der üblichen zwei Spritzen pro Tag dauerhaft auf eine Injektion zu reduzieren.
Ein zusätzliches Plus: Auch im Hinblick auf das aufwändige Erstellen von Blutzucker-Tagesprofilen kann es zu einer Entlastung für Mensch und Tier kommen. Regelmäßige Messungen werden in vielen Fällen überflüssig, da das Monitoring anhand der klinischen Symptome ausreichend sein kann. Dr. Christina Rüttinger: "Bereits nach 4 bis 6 Wochen sollte sich auch bei einmal täglicher Anwendung eine Verbesserung der Krankheitszeichen zeigen. Mit dem Rückgang der Blutzuckerwerte stellen Tierbesitzer auch eine Besserung der hervorgerufenen Symptome bei ihrem Hund fest. Eine weitere Erleichterung, die in Kombination mit regelmäßigen Tierarztbesuchen dazu beitragen kann, die Therapie langfristig durchzuführen und durchzuhalten."
Hundebesitzer:innen sollten sich von ihrer Tierärztin oder ihrem Tierarzt beraten lassen, welches Insulin für ihren Vierbeiner das richtige ist.
Weitere Informationen: www.hund-mit-diabetes.de
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