Repräsentative Umfrage für Laura ergab: 82 Prozent glauben an die Ehe als Bund fürs Leben
Hamburg (ots)
Für viele Menschen wurde mit der Trennung von Boris Becker und seiner Frau Babs eine Illusion zerstört: Schließlich war das Ehepaar Becker für die meisten ein Taumpaar - der Inbegriff an Glück und Liebe. Doch trotz hoher Scheidungsraten und prominenter Negativ-Beispiele sehnen sich immer mehr Menschen nach einer dauerhaften intakten Beziehung und sehen nach wie vor die Ehe als Bund fürs Leben. Das bestätigen die Ergebnisse einer repräsentativen Untersuchung die das Meinungsforschungsinstitutt Gewis exklusiv für die wöchentliche Frauenzeitschrift Laura durchgeführt hat. Die Ergebnisse werden in Heft 2 / 2001 (EVT 3. Januar 2001) veröffentlicht.
Befragt wurden 1091 Männer und Frauen zwischen 16 und 60 Jahren. Das Ergebnis zeigt es: 81 Prozent aller Frauen und 84 Prozent aller Männer glauben an die Ehe. Vor zwanzig Jahren waren dies insgesamt nur 66 Prozent.
Und wenn es doch nicht klappt? Ein Hauptproblem in der lebenslangen Zweisamkeit liegt daran, dass die Partner kaum noch miteinander reden. Entwickeln sich zwei Menschen in volkommen unterschiedliche Richtungen ist für 40 Prozent aller befragten Frauen und 28 Prozent aller Männer das "Auseinanderleben" ein Trennungsargument. Scheidungsgrund Nummer ein ist aber nach wie vor das Fremdgehen. Für 66 Prozent aller Frauen und 69 Prozent aller Männer bedeutet der Seitensprung den Weg zum Anwalt.
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