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ots.Audio: Eco-Technik allein reicht nicht: Spritsparendes Fahren bringt mehr - DEKRA-Sachverständige präsentieren Ergebnisse von Verbrauchsfahrten

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Stuttgart / Leipzig (ots)

Anmoderation:
Start-Stopp-Automatik, Downsizing der Motoren, lange 
Getriebeübersetzung, verbesserte Aerodynamik - Autos mit Kraftstoff 
sparender Eco-Technik liegen im Trend. Aber was bringt sie in der 
Praxis tatsächlich für den Spritverbrauch? Das haben die 
Sachverständigen von DEKRA jetzt bei Verbrauchsmessfahrten 
untersucht. DEKRA-Vorstandsmitglied Clemens Klinke:
1. O-Ton Clemens Klinke
Wir haben in einem Praxisversuch drei Fahrzeugtypen, jeweils ein 
Spritsparmodell, also ein Eco-Fahrzeug, und ein herkömmliches Modell 
miteinander verglichen, haben diese Fahrzeuge über eine Strecke von 
114 Kilometer Stadtverkehr, Landstraße und Autobahn gefahren und sind
zum Ergebnis gekommen, dass sich diese Eco-Technologien wirklich 
lohnen: Es werden Kraftstoffverbräuche um sieben bis acht Prozent 
reduziert. (0:25)
Aber: Die Eco-Technik allein reicht nicht, sagte Klinke heute 
(Fr., 9.4.) bei der Präsentation der Ergebnisse auf der Messe AMI in 
Leipzig. Spritsparendes Fahren ist ganz entscheidend:
2. O-Ton Clemens Klinke
Wir gehen davon aus, dass man mit einer Fahrerschulung oder nach 
einer Fahrerschulung 10 bis 20 Prozent Kraftstoffverbrauch reduzieren
kann. Es bringt deutlich mehr als die Eco-Technik, aber wir können 
uns nicht auf ein Thema verlassen. Wir müssen alle Tasten des 
Klaviers hier spielen. (0:14)
Die DEKRA-Experten gehen zwar davon aus, dass dem Elektroauto die 
Zukunft gehört. Weil es aber auf absehbare Zeit für den 
Alltagsgebrauch noch nicht bezahlbar ist und auch die nötige 
Infrastruktur fehlt, wird die Mobilität in den kommenden zehn Jahren 
noch im Wesentlichen von Verbrennungsmotoren und Hybrid-Antrieben 
getragen. Deshalb spielt Spritsparendes Fahren und Eco-Technologie 
eine so wichtige Rolle. Ob sich die Eco-Technik auch finanziell 
rechnet, hängt davon ab, wie viel man im Jahr fährt, sagt 
DEKRA-Vorstandsmitglied Clemens Klinke.
3. O-Ton Clemens Klinke
Wenn man 14.000 Kilometer fährt und man hat eine Zusatzaufwendung in 
der Anschaffung von 300 Euro, dann braucht man schon zwei Jahre oder 
mehr. Fährt man allerdings wesentlich mehr Kilometer, 30.000 oder 
40.000 Kilometer, dann hat sich das innerhalb eines Jahres 
amortisiert. Und man hat zudem noch was für die Umwelt getan. (0:16)
Denn für den Klimaschutz rechnen sich die Eco-Pakete in jedem 
Fall. Wichtig dabei ist nur, das Ganze an den eigenen Bedarf 
anzupassen. Eine Start-Stopp-Automatik nützt zum Beispiel wenig, wenn
Sie fast nur auf der Autobahn unterwegs sind. Und auch bei der Frage,
welches Auto überhaupt gekauft wird, ist die Frage der Nutzung 
entscheidend.
4. O-Ton Clemens Klinke
Klein und leicht heißt zunächst mal weniger Verbrauch. Also wenn man 
den gleichen Motor in einem kleinen und leichten Auto verbauen würde 
und die gleiche Antriebstechnik, oder in einem großen und schweren 
Auto, dann ist das kleine und leichte Auto natürlich besser. Man kann
natürlich mit dem kleinen und leichten Auto nicht alles erledigen. 
Deshalb - die Frage ist auch: Wie schaffe ich es, bedarfsgerecht 
unterwegs zu sein?
Abmoderation:
Deshalb spricht sich DEKRA zum Beispiel für die Einführung von 
Wechselkennzeichen aus, etwa für abgasarme, umweltfreundliche 
Zweitwagen oder Elektroautos. Diese zusätzliche Flexibilität, so die 
DEKRA-Experten, würde wichtige Impulse für eine schnellere 
Verbreitung umweltfreundlicher Autos geben.
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- Beitrag mit den wichtigsten Spritspartipps
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ACHTUNG REDAKTIONEN:
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Pressekontakt:

DEKRA, Norbert Kühnl, 0711 7861 2512
all4radio, Wolfgang Sigloch, 0711 3277759 0

Original content of: DEKRA SE, transmitted by news aktuell

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