Symposium von DGVP und DGVM zum Thema Fahreignungsdiagnostik in Berlin: "Urteilsbildung in der medizinisch-psychologischen Fahreignungsdiagnostik - Beurteilungskriterien"
Berlin (ots)
Zu dem Thema "Urteilsbildung in der medizinisch-psychologischen Fahreignungsdiagnostik - Beurteilungskriterien" treffen sich am 5. November 2004 in- und ausländische Wissenschaftler sowie Vertreter aus Politik, Behörden, gesellschaftlichen Organisationen und Institutionen in Berlin. Organisiert wird das Symposium von der Deutschen Gesellschaft für Verkehrspsychologie e. V. (DGVP) und der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e. V. (DGVM).
Die Vereinheitlichung der Kriterien für die Beurteilung der körperlichen und geistigen Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen ist eines der Ziele der Veranstaltung. Diskussionen in Fachausschüssen und des institutionalisierten Erfahrungsaustausches haben gezeigt, dass das Qualitätsziel gleicher Beurteilung von gleichen Sachverhalten in der Fahreignungsdiagnostik noch nicht vollständig erreicht ist. Die Vorstände der beiden Fachgesellschaften, Dr. rer. nat. Dipl.-Psych. Wolfgang Schubert (DGVP) und Prof. Dr. med. Rainer Mattern (DGVM), verstehen die Kooperation auf diesem Gebiet "als große Chance zu mehr Verkehrssicherheit und Einzelfallgerechtigkeit".
Ein weiteres Thema ist die Harmonisierung der fachwissenschaftlichen Grundlagen der Begutachtung der körperlichen und geistigen Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen in Europa. Aus diesem Grunde ist auch ein Vertreter der EU von der Directorate general for Energy and Transport (DG Tren) aus Brüssel anwesend. Im Mittelpunkt des Interesses der weit über 300 Teilnehmer aus sieben Ländern steht dabei ein Austausch von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Erfahrungen in der Begutachtung.
Das Symposium verfolgt ferner die Zielstellung, die "Beurteilungskriterien" als "normatives Dokument" in die Anforderungen an Träger von Begutachtungsstellen für Fahreignung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) aufnehmen zu lassen und deren Anwendung bei der Erstellung von Facharztgutachten sicher zu stellen.
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Dr. Wolfgang Schubert
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